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Wahrend auf dem Gebiete der peripheren arteriellen Angiopathien eine Reihe wertvoller Erkenntnisse aus neuerer Zeit rasch praktisch-medizini sches .Allgemeingut wurde, ist unser Wissen um Pathophysiologie und Klinik der venosen Kreislaufstorungen noch mangelhaft geblieben. Bis heute war tiber den venosen RtickfluB aus den unteren Extremitaten kaum etwas Naheres bekannt. In den z. T. ersch6pfenden Monographien tiber die peri pheren Durchblutungsstorungen - wie sie sowohl in vorwiegend chirurgi scher Sicht aIs auch unter Beriicksichtigung der internistischen und medi kamentosen Therapie in den letzten Jahren erschienen - finden die Er krankungen im venosen GefaBsystem daher nur am Rande Erwahnung. Angesichts der groBen Verbreitung des sog. "varikosen Symptomen komplexes" war dieses spezielle Thema allerdings mehrfach Gegenstand ausftihrlicher monographischer Darstellungen (FOOTE; JAGER; NOBEL; SXOARD und GAUGIER; SONNTAG; WARWICK U. a.). In der sehr umfang reichen Literatur tiber die Entstehung der Krampfadern wird die kongeni tale Disposition meist tibereinstimmend hervorgehoben und das schon fest eingebiirgerte - tibrigens nicht unbedenkliche - Schlagwort yom "Binde gewebsschwachling" in den Vordergrund gestellt. Die Verfasser erblickten bisher im mCllS cruris einmtitig eine unmittelbare Folgeerscheinung der venosen Entartung. Schon im Hinblick auf die anlagebedingte Genese des Leidens bestand die N eigung, diese vaskularen Defekte, ahnlich wie Z. B.
Mein langjahriger Mitarbeiter, Herr Prof. Rothschuh, hat es in der vor liegenden Monographie unternommen, eine zusammenfassende Darstellung der experimentellen, elektrophysiologischen Herzforschung zu geben, ~nd es erscheint mir bei dem gegenwartigen Stand der Elektrokardiographie nicht nur ein verdienstvolles, sondern auch ein notwendiges Unterfangen zu sein, j eden , der auf diesem Gebiet arbeitet, sei er Kliniker, Theoretiker oder Experimentator, an die experimentell gesicherten Grundlagen dieses Ge bietes heranzufiihren. So anregend und fruchtbar einerseits theoretische Uberlegungen und Rechnungen auf dem Felde der Elektrophysiologie sein magen, so wesent lich ist es andererseits, bei allen Theorien nur von den experimentell ge sicherten Tatsachen auszugehen und nur das Experiment iiber sie ent scheiden zu lassen. Es erscheint daher ratsam, sich auf die experimen tellen Arbeiten zu besinnen, die das Gebaude unserer Kenntnisse geformt haben, und Uberschau zu halten iiber das, was durch die Arbeit von Gene rationen in oft miihseliger Kleinarbeit geschaffen wurde. Solche Arbeit fiihrt zur kritischen Besinnung auf die gesicherten Grundlagen unseres Wissens.
1m Oktober 1965 fand erstmals in Deutschland ein Symposion iiber die adrenerge Beta-Rezeptoren-Blockade statt. Ehrenprasident dieser Tagung war Professor Dr. R. P. AHLQUIST, dem wir die grundlegenden Arbeiten iiber das System, den Mechanismus und auch die Hypothese der Beta-Rezeptoren Blockierung verdanken. Die weitere Forschung und - in der Folgezei- die klinische Anwendung derartiger Substanzen wurde erst hierdurch er moglicht. Der vorliegende Verhandlungsbericht solI einen Uberblick iiber die Pro bleme und bisherigen Erfahrungen vermitteln, in der Hoffnung, daB die Referate und Diskussionsbeitrage diese Absicht erfiillen. Hamburg, im Friihjahr 1967 D. HAAN Inhalt Gel e i two r t von F. -G. SCHETTLER-Heidelberg VII Vorwort von D. HAAN-Hamburg VIII 1. Adrenergic Receptors. By R. P. AHLQUIST-Augusta, Ga. (USA) 2. Pharmacological Studies with Propranolol. By R. G. SHANKs-Mac clesfield, Cheshire (England). (With 10 figures in 12 details and 1 table) 3 3. Die Beeinflussung der Katecholaminwirkung auf die Herzdynamik und den Herzstoffwechsel durch Propranolol (Dociton) im Tier experiment. Von W. MEESMANN, W. BRAASCH und G. W. BACHMANN- HeLdelberg. (Mit 4 Abbildungen in 7 Einzeldarstellungen) . 15 4. Untersuchungen iiber den Effekt von Propranolol auf die Dynamik von Herz und Kreislauf. Von W. GEBHARDT, H. REINDELL, CH. BUCH NER und K. KONIG-Freiburg i. Br. (Mit 17 Abbildungen in 27 Einz- darstellungen) 21 5. The Effects of Propranolol on Exercise Tolerance in Angina p- toris. By J. HAMER-London (England) . 37 Diskussion zu Vortrag 5: Herr MOLL 40 6.
Die erste Auflage der Klinischen Vektorkardiographie meines früheren Ober arztes und jetzigen Vorstandes der III. Medizinischen Abteilung der Kranken anstalt Rudolfstiftung in Wien, Herrn Prof. Dr. RUDOLF WENGER, hat ihre Feuer probe bestanden. Als sie vor nunmehr zwölfJ ahren publiziert wurde, schien es -wie Prof. Dr. E. LAUDA in seinem Geleitwort zum Ausdruck brachte - ein Wagnis zu sein, diesem jungen Wissensgebiet eine Monographie zu widmen. Die Tatsache, daß WENGERS klinische Vektorkardiographie im deutschen Sprachraum die bisher einzige geblieben ist, bedeutet nicht, daß die Vektorkardiographie bedeutungslos ist, sondern betont die Stärke, di::: in WENGERS Arbeit gelegen war. Inzwischen hat das Wissen wesentlich zugenommen. Durch neue technische Verfahren und durch eine Vielzahl von inzwischen erschienenen Einzelarbeiten sind wesentliche neue Tatsachen erarbeitet worden, die die Neuauflage des Buches rechtfertigen. Eine Vermehrung der Seiten und der Zahl der Abbildungen war unvermeidlich. Durch Hinzuziehen zweier neuer Mitarbeiter konnte sowohl das technische Kapitel weiter ausgebaut (Dr. H. KAROBATH) als auch die moderne Datenverarbeitung mit her angezogen werden (Dr. Ing. R. KOECHLIN). Das Grundlegende an der Entwicklung der letzten Jahre ist aber, daß es sich eindeutig herausgestellt hat, daß die Vektor kardiographie nicht auf der konventionellen Elektrokardiographie aufbaut, sondern die Grundlage und Voraussetzung bildet, aus der sich die Kenntnis der konven tionellen Elektrokardiographie ableitet. So hat sich gezeigt, daß die Arbeit WEN GERS nicht einem Nebengeleise, sondern der Basis der Elektrokardiographie gewidmet war und ist. Möge dieser zweiten Auflage der "Klinischen Vektorkardio graphie" ein gleicher Erfolg wie der erstenbeschieden sein. E.
Beitrage zur Kardiologie und Angiologie, Band 18
Dieses Buch soll die vielfältigen Einzelbeobachtungen über den Muskelstoff wechsel des Herzens zusammenfassen und leicht verständlich darstellen. Es soll das Verhalten und Mitwirken des Muskelstoffwechsels an den krankhaften Be funden des Alltags aufzeigen. So schildert es die Stoffwechselveränderungen im Herzen bei einer Insuffizienz, einer Hypertrophie, einer koronaren Durchblutungs störung und bei anderen physiologischen und pathologischen Vorgängen; es er klärt und begründet auch die Wirkung der Digitalis und anderer therapeutischer Maßnahmen vom Gesichtspunkt des Herzstoffwechsels. Da das Herz in erster Linie ein Muskelorgan ist, hat der Stoffwechsel des Muskels für die Funktion eine große Bedeutung. Die Selbstverständlichkeit dieser Feststellung gab auch immer wieder Anreiz, die Vorgänge des Muskelstoffwechsels unter physiologischen und pathologischen Verhältnissen zu erforschen. Die metho dischen Schwierigkeiten waren und sind jedoch so erheblich, daß die Einzel befunde sehr häufig zu Fehlschlüssen u'd Fehldeutungen Anlaß gaben. Ich habe daher versucht, auf der Grundlage eines breiten Literaturstudiums die Befunde frei von jeder Deutung zu sammeln und aus den verschiedensten Experimenten zu einer klaren Vorstellung über den Ablauf der Stoffwechselvorgänge zu kommen. Da meine eigenen experimentellen Untersuchunge'l nicht wie üblich am iso lierten Herzen vorgenommen sind, sofJdern die Verhältnisse des Erholungsstoff wechsels im Herzen am unverletzten Tiere zum Studium hatten, ergab sich eine gute Ergänzung und Erweiterung des vorhandenen Wissens.
gemacht werden konnten.
Der Begriff Nebenwirkungen ist vieldeutig. Es hangt auch von der therapeutischen Ausgangssituation ab, ob ein Glykosideffekt als Nebenwirkung deklariert werden kann. Ein Teil der Nebenwirkungen ist identisch mit den Symptom en der zu be handelnden Herzerkrankung. Eine Analyse von 270 eigenen Fallen ergab 3,3 Ofo sicher glykosidbedingte Rhythmusstorungen des Herzens. 10. Aus der I. Med. Klinik der Universitiit Munchen; Direktor: Prof. Dr. H. Schwiegk Die Behandlung der Nebenwirkungen von Herzglykosiden Von H. /ahrmarker Mit 2 Tabellen Nebenwirkungen von Herzglykosiden konnen entweder durch Oberdosierung oder durch verminderte Vertraglichkeit (sog. Glykosidintoleranz) hervorgerufen werden. Oberdosierung und Unvertraglichkeit sind aber oft nicht sicher voneinander abzugrenzen, ihre Erscheinungsformen konnen ahnlich sein, und auch das thera peutische Vorgehen ist im Prinzip das gleiche. Bei der Behandlung von Neben wirkungen kann daher auf eine Differenzierung zwischen Oberdosierung und Intoleranz weitgehend verzichtet werden. FUr die Prognose ist es jedoch keineswegs gleichgUltig, ob Nebenwirkungen bei wesentlich Uberhohten Dosen, oder aber bereits bei durchschnittlichen oder sogar unterdurchschnittlichen Dosen auftreten. Ais akute Maftnahme ist es in jed em Fall einer Glykosidnebenwirkung erforder~ lich, die Glykosiddosis - gegenUber den vorausgegangenen Gaben - zu reduzieren, oder bei starkeren Nebenwirkungen die Glykosidtherapie zunachst zu unterbrechen.
Das Aufkommen wirksamer blutdrucksenkender Pharmaka, ein unerflillter und oft enttauschter Wunsch friiherer Jahre, hat viele neue Probleme in die Lehre yom Hoch druck gebracht, vor allem seine Behandlung umgestaltet und seine Prognose dadurch verbessert. Die Beurteilung der blutdrucksenkenden Wirkung eines Mittels ist begreif licherweise schwierig, besonders beirn nicht merten Hochdruck und nur unter bestirnm ten Kautelen moglich. Einzelbeobachtungen sind wenig aufschlu13reich, sogar oft irrefiihrend. Die Ursachen des Hochdrucks sind vielgestaltig. Es war deshalb wiinschens wert, das therapeutische Urteil auf moglichst langfristige Beobachtungen zu stlitzen und dadurch auch die Anderung der Prognose durch die systematische und kontrollierte Therapie erfassen zu konnen. Aus diesem Bestreben heraus begriindete K. KUHNS 1950 an der Medizinischen Poliklinik Meiner Klinik eine Hochdrucksprechstunde, welche seither 4329 essentielle Hypertoniker, zu etwa 1/8 Manner, B/8 Frauen, regelmiiJ3ig be treute. Andere Hochdruckformen wurden ausgeschieden, da fUr ihre Behandlung andere RegeIn gelten· als fUr den genuinen Hochdruck, welcher hypotensiven MitteIn zugang lich ist. Die in der vorliegenden Monographie verwerteten Beobachtungen erstrecken sich liber einen langen Zeitraum und sind an einer groBen Zahl Kranker gewonnen. Sie sind mit modernen Methoden unter 56 verschiedenen Fragestellungen verschllisselt und aus gewertet worden *) und nehmen dadurch einen besonderen Platz irn bisherigen inter nationalen Schrifttum ein. Die langjahrige kontinuierliche Beobachtung liiJ3t zudem Fehlbeurteilungen weit gehend ausschlieBen, zumal die meisten Kranken mehrfach einer klinischen Beobachtung unterzogen wurden.
Ich habe die vorliegende Untersuchung schon vor dem II. Weltkrieg begonnen. Über die Höhe des Blutdruckes und die kardiavaskuläre Mortalität verschiedener weißer und namentlich farbiger Völker bestehen schwankende, unsichere und viel fach unrichtige Annahmen. Da diesem Problem eine physiologische, medizinische, anthropologische, entwicklungsgeschichtliche, versicherungsmedizinische und epi demiologische Bedeutung zukommt, so entschloß ich mich zu seiner Bearbeitung, und zwar auf Grund aller erreichbaren Blutdruckkollektive möglichst vieler weißer und farbiger Völker. Da die Literatur hierüber großenteils in schwer zugänglichen Organen verschiedener Wissenszweige in aller Welt verstreut ist, so war nicht nur die Auffindung, sondern auch die Beschaffung der einschlägigen Arbeiten sehr umständlich und sehr oft nur durch Einholung von Sonderdrucken möglich. Mit der Zeit sammelte sich aber doch ein unerwartet reiches Material bei mir an. Mit dem Einlangen neuer wichtiger einschlägiger Publikationen mußte das Manu skript mit seinen vielen Tabellen immer wieder ergänzt und umgearbeitet und wegen alsbald eingetretener Überschreitung des mir zugebilligten Buchumfanges schließlich mehrmals ausgiebig gekürzt werden. Alle damit verbundenen mühsamen und zeitraubenden Hilfsarbeiten oblagen ausschließlich meiner Frau MARGARETE STIGLER, deren äußerst gewissenhafte und verständnisvolle jahrelange Mitarbeit für die Vollendung meines Werkes unent behrlich war. Für die Herausgabe meines Buches spreche ich dem Verlag Dr. DIETRICH STEIN· KOPFF in Darmstadt und der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bad Godesberg für die Gewährung eines Druckkostenzuschusses meinen wärmsten Dank aus.
VI Kranken lassen sich deuten und verstehen, sondern auch Besonderheiten bei Gesunden, weil der Anteil von Herz, Gefäßen und vegetativem Nerven system an der Kreislauffunktion in individueller Weise zum Ausdruck kommt. Das wird aus dieser Darstellung, wie ich hoffe, hervorgehen. Den anfangs gehegten Plan, auch die therapeutischen Folgerungen zu be sprechen, die sich unmittelbar aus dem Ausfall der Regulationsprüfung er geben, habe ich wieder fallen gelassen. Denn eine solche Darstellung hätte sich, wenn sie einigen Wert haben sollte, nicht mit dem kurzen Hinweis auf einige Behandlungsverfahren oder Arzneimittel begnügen können, son dern hätte ausführlich sein müssen. Das aber hätte schließlich die Aufgabe des Buches überschritten: die Leistungsfähigkeit einer differential-diagnosti- 8chen Methode grundsätzlich zu zeigen und für ihren praktischen Gebrauch Wegweiser zu sein. Heidelberg, März 1938. F. SCHELLONG Vorwort zur 2. Auflage Seit dem ersten Erscheinen dieses Buches ist die Regulationsprüfung des Kreislaufs nach SCHELLONG - auch »SCHELLONG-Test« genannt - zu einem festen Bestandteil der Diagnostik geworden. Bei der Neubearbeitung habe ich mich vor allem von dem Gesichtspunkt leiten lassen, daß dieses Buch in der Praxis und im Krankenhaus ein Helfer bei der Erkennung und Beurtei lung von Kreislaufstörungen sein soll. Es ist gegen die »Regulationsprüfung « eingewandt worden, daß sie allein ohne Bestimmung von Schlag- und Minutenvolumen, sowie elastischem und peripherem Widerstand, eine Beurteilung des Kreislaufs nicht erlaube.
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