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Die Buchreihe Linguistik - Impulse & Tendenzen (LIT) ist ein attraktives Forum fur hochwertige Arbeiten zur Sprachwissenschaft - insbesondere zur germanistischen Linguistik. Sie sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse fur das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben. Ihr Fokus ist die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten. Die Reihe versammelt ebenso Arbeiten zur Pragmatik, Computerlinguistik und Grammatiktheorie wie zur Soziolinguistik, Fachsprachenforschung oder Textlinguistik. Ihre Leitlinien sind Innovativitat, Transdisziplinaritat und qualitative Exzellenz. Sie steht Monographien ebenso offen wie systematisch angelegten Sammel- und Tagungsbanden.
Eine systematische Beschreibung der Semantik von Konnektoren stellt für Linguisten eine bisher nicht eingelöste Herausforderung dar: Um semantische Klassen wie "kausal", "konzessiv", "temporal" nach objektivierbaren Kriterien zu definieren, zu gliedern und ihr Verhältnis zueinander zu beschreiben, müssen Polysemiephänomene bei Konnektoren berücksichtigt und muss die Interaktion mit der syntaktischen, informationsstrukturellen und intonatorischen Struktur erfasst werden. Sich dieser Aufgabe zu stellen war Ziel eines Kolloquiums am Institut für Deutsche Sprache im Dezember 2002, dessen Ergebnisse in diesem Band versammelt sind. Gemeinsam ist den Beiträgen der Bezug auf das "Handbuch der deutschen Konnektoren", das mit seiner umfassenden Darstellung der Konnektorensyntax einen aktuellen Ausgangspunkt für die Erfassung der Semantik bietet. Die Beiträge, die wechselseitig aufeinander Bezug nehmen, gliedern sich in vier Kapitel: In Kapitel A werden aus grammatiktheoretischer, syntaktischer und logischer Sicht Schnittstellen beleuchtet und an Beispielen konkretisiert. Kapitel B widmet sich den temporalen Konnektoren; im Zentrum stehen dabei Mehrdeutigkeiten (etwa von während, bevor, nachdem) und die Herausarbeitung von Parametern, die das Temporalfeld gliedern. In Kapitel C, Kontrastkonnektoren, werden adversative und konzessive Konnektoren, ihre Abgrenzung gegeneinander und zu additiven Konnektoren behandelt und es werden Vorschläge für eine bedeutungsminimalistische Beschreibung von aber-Lesarten gemacht. Kapitel D ist den kausalen Konnektoren gewidmet. Neben einer Revision des Kausalitätsbegriffs stehen hier vor allem Vorschläge zur Neugliederung des Kausalfeldes, etwa durch Einführung einer Klasse, die wesentlich auf der Indikation von Schlussfolgerungen beruht.
The book offers a detailed account of English influence on German based on a large scale corpus analysis of the newsmagazine 'Der Spiegel'. The study is structured into three parts covering fundamental questions and as of yet unsolved and disputed issues in the domain of anglicism research and language contact. Part 1 discusses the terminological uncertainty in the field, puts forward a model of the influence of English on German, and proposes a principled classification of the term anglicism. Part 2 portrays the numerical impact of anglicisms in an extensive corpus and draws general conclusions about the overall quantitative influence of English on German. Part 3 conclusively investigates the integration of anglicisms in German across the various lexical and syntactic paradigms. Particular focus is attributed to the salient morphological features of gender, plural, genitive case, and to verbal and adjectival inflection. Furthermore, word formational processes are substantively analyzed including compounding, derivation, and peripheral types of word formation. A functional classification of written codeswitching concludes part 3, and the book closes with a brief outlook onfuture challenges of anglicism research. In its breadth and detailed manner of analysis, the study sets the current standards of research in the field.
Examines the function of queries in oral communication. This study develops a typology of query forms that can be differentiated depending on the preceding communication and the respective inquiring function. It shows that the functions of queries are to help solve comprehension and expectation problems, as well as to store information.
Highlights possible systematic interconnections between the approaches of "construction grammar" and interaction-oriented studies on the grammar of spoken language. This anthology contains empirical analyses which focus on fixed constructions of varying complexity in German and English communicative situations.
Das Buch verfolgt drei Fragen: Wie werden die Demonstrativa dieser, dieses, diese"e; und der, die, das"e; im gesprochenen Deutsch verwendet, wie werden diese Demonstrativa durch erwachsene Lerner des Deutschen erworben und wie werden sie in Lehrwerken fur Deutsch als Fremdsprache vermittelt? Neben einer Diskussion grammatischer und sprachwissenschaftlicher Beschreibungen werden hierfur erstmals empirische Untersuchungen an umfassenden Korpora gesprochener Sprache vorgelegt, zudem werden auch Lehrwerke als Korpus untersucht. Weiter ist es Anliegen der Arbeit, einen multiperspektivischen Ansatz als Basis fur sprachbezogene fremdsprachendidaktische Entscheidungen vorzustellen, in dem funktionale Sprachbeschreibung, Sprachgebrauch und Spracherwerb gleichermaen Berucksichtigung finden.
Der vorliegende Sammelband ist das erste Werk seiner Art, das speziell der Grammatikalisierung im Deutschen gewidmet ist. In 15 Artikeln befassen sich die Autoren mit der Entstehung und dem historischen Wandel von grammatischen Elementen und Konstruktionen im nominalen Bereich, im verbalen Bereich sowie im Bereich zwischen Grammatik und Diskurs. Die Beiträge gehen vom theoretischen und methodologischen Diskussionsstand der internationalen Grammatikalisierungsforschung aus und suchen Antworten auf Fragen bezüglich der Systematik und Interaktion von Sprachwandelprozessen, ihrer funktionalen Motivationen und ihrer kognitiven Einbettung. Das Ergebnis ist ein Kompendium, das nicht nur für Germanisten von Interesse ist, sondern durch seine theoretische und empirische Reichweite auch Wissenschaftler anspricht, die sich für Grammatikalisierungsphänomene im Allgemeinen interessieren. Der Band enthält u. a. Beiträge von Elisabeth Leiss, Damaris Nübling, John Ole Askedal, Gabriele Diewald, Mechthild Habermann, Peter Auer und Susanne Günthner.
Die Arbeit ist die erste umfassende und theoretisch fundierte Systemanalyse der Getrennt-/Zusammenschreibung (GZS) im Deutschen. Im Rahmen der Optimalitatstheorie wird das Zusammenwirken der Gesetze expliziert, die abhangig von bestimmten grammatischen Faktoren Spatien in der Graphemfolge fordern bzw. verbieten. Besondere Aufmerksamkeit gilt einem zentralen Gesetz, das fur Teilglieder morphologisch gebildeter Komplexe Zusammenschreibung verlangt. Wie der Begriff "e;morphologisch"e; hierbei zu deuten ist, wird ausfuhrlich diskutiert. Die Untersuchung wird separat fur die GZS vor und nach der Rechtschreibreform durchgefuhrt (Alt- bzw. Neu-GZS). Als Tertium Comparationis wird anhand der vielen unveranderten Schreibungen ein Kern-System der deutschen GZS ermittelt. Beim Vergleich der Varianten ergibt sich, dass das System der Neu-GZS komplexer ist als das der Alt-GZS und zudem gegen zentrale Grundsatze des Kern-Systems verstot.
Die vorliegende Studie begründet und verfolgt den theoretisch-methodologischen Ansatz einer "kognitiven Regionalsprachenforschung", in deren Paradigma panchronische (nämlich variationslinguistische plus sprachgeschichtliche) empirischeAnalysen einerseits mit kognitiv-linguistischenAnalysen andererseits verknüpft werden. Den konkreten Untersuchungsgegenstand bildet die syntaktisch-semantische Variation der Verben kriegen und bekommen,die aus kognitiv-semantischer, variationslinguistischer und sprachgeschichtlicher Perspektive analysiert werden. Als Forschungslabor dienen die regionalsprachlichen Varietäten des zusammenhängenden deutschsprachigen Raums, die in ihrer areal-horizontalen wie auch sozial-vertikalen Variationsdimension von den Basisdialekten bis zu standardsprachlichen Registern Berücksichtigung finden.
In diesem Buch wird die grundlagentheoretische Frage nach der Konstitution des Gegenstandes der Sprachwissenschaft mit dem aktuellen Thema Medien"e; verbunden: Welche systematischen Folgen haben die Ergebnisse der neueren, kulturwissenschaftlich gepragten Debatten um Medialitat und Performativitat fur die linguistische Gegenstandskonstitution, insbesondere fur den Kompetenzbegriff? Wenn es keine medienunabhangige Kompetenz gibt, inwiefern ist die Kompetenz dann trotzdem frei"e;? In kritischer Abgrenzung vom mentalistischen"e; Kompetenzbegriff einerseits und vom Mediendeterminismus andererseits wird im Anschluss an Wittgenstein die These entwickelt, dass sich Sprachkompetenz in vielen Fallen angemessener als Sprachspielkompetenz"e; fassen lasst. Wie sich diese im Einzelnen ausbuchstabieren lasst, wird im Hauptkapitel anhand zahlreicher Beispiele untersucht. Dabei geht es immer darum zu zeigen, inwiefern der Sprachgebrauch zwar durch das jeweilige Medium konturiert"e;, aber nicht determiniert"e; ist. Medien eroffnen Spielraume, und die Kompetenz der Akteure zeigt sich darin, wie sie sich dieser Spielraume im jeweiligen kommunikativen Kontext bedienen.
Dieses Buch prasentiert eine grundlegende Studie zur Koordination sprachlichen Handelns in der Chat-Kommunikation. Aufgrund des charakteristischen Einflusses der zugrunde liegenden Technologie erweist sich die Handlungskoordination im Chat- im Vergleich zu Gesprachen - als ein hochgradig individuelles Projekt. Eine Modellierung chatbasierter Kommunikation muss daher berucksichtigen, dass die Beteiligten ihre Handlungsplane nicht zur Laufzeit der Interaktion mit ihren Partnern abgleichen, sondern vielmehr mit dem, was sie - haufig erst zeitlich versetzt - als sprachliche Produkte auf ihren Bildschirmen wahrnehmen. Als Bezugsrahmen fur eine Beschreibung interaktionaler Besonderheiten im Chat wird daher ein individuenzentriertes Modell der kommunikativen Teilhabe ausgearbeitet. Auf seiner Basis wird die Frage diskutiert, inwieweit Kategorien, die sich fur die Analyse von Gesprachen bewahrt haben, sinnvoll auch fur die Beschreibung chatbasierter Kommunikationsprozesse ubernommen werden konnen. Die theoretischen Befunde werden in einer Fallstudie auf Basis multimodaler Daten zu Nutzeraktivitaten beim Chatten empirisch untermauert. Hierbei wird auch deutlich, dass fur interaktionslinguistische Untersuchungen so genannte Mitschnitte"e; keine ausreichende Datenbasis darstellen und dass die Chat-Forschung von einer Miteinbeziehung von Beobachtungsdaten zur Kommunikationsteilhabe wesentlich profitieren kann. Die Darstellung eines Designs fur die Erhebung solcher Daten sowie eines dafur entwickelten Transkriptionsformats ist ebenfalls Teil des Buches.
Ellipsen sind in der modernen Linguistik Gegenstand verschiedener linguistischer Disziplinen: Während sich die Psycholinguistik für Vorgänge des Produzierens und Verarbeitens von Ellipsen interessiert, beschäftigt sich die Grammatikforschung mit dem Äußerungsprodukt Ellipse. Hinzu kommt die sprachphilosophische Frage nach dem Status der Ellipse überhaupt. Der Schwerpunkt des Sammelbandes liegt auf einer integrativen Betrachtung von grammatischen und verarbeitungsbezogenen Fragestellungen. Dieser Schwerpunktsetzung liegt die Hypothese zugrunde, dass das Phänomen ¿Ellipse¿ den Paradefall für den Versuch der Engführung von grammatischen und psycholinguistischen Ansätzen bildet. Eine solche Aufeinanderbeziehbarkeit manifestiert sich im Band u.a. an dem sowohl grammatiktheoretisch als auch psycholinguistisch begründeten Perspektivwechsel vom Ausgelassenen zum Realisierten. Der Band bietet neben einem Perspektivwechsel innerhalb des Kernbereichs der Ellipsenbetrachtung auch neue Perspektiven auf das Phänomen Ellipse, wie etwa die der Interaktionalen Linguistik und der Computerlinguistik.
Der regionale Erstspracherwerb des Deutschen zählt zu den nahezu unbearbeiteten Desiderata der Linguistik. Das vorliegende Buch bietet eine umfassende Einführung in das Thema und zeigt die unmittelbare Relevanz von Spracherwerb und -variation zur Erklärung der Dynamik des Deutschen. Die Prozesse des regionalen Erstspracherwerbs werden empirisch anhand einer Panelstudie mitdrei bis zehnjährigen Kindern zum Erwerb der moselfränkischen Regionalsprache in Wittlich/Eifel gezeigt. Die innovativen Methoden der Datenerhebung zielen auf die Bearbeitung der drei Fragenkomplexe 1) Lautdynamik, 2) Faktoren der Lautdynamik und 3) individuelle Entwicklung der Varietäten- und Variationskompetenz. Dazu werden mit kindgerechten Methoden a) natürliche Sprache, b) explizite Varietätentests sowie c) Einschätzungen erhoben. Auf der Grundlage einer phonetisch-phonologischen Analyse werden zahlreiche Ergebnisse statistisch nachgewiesen, u. a. Frequenz, Lautklasse, Input, Situation, Alter und Individualität. Den stärksten Einfluss auf den Erwerb regionalsprachlicher Variation hat der individuelle Erfahrungsraum eines Kindes. Die Erforschung des regionalen Erstspracherwerbs ist ein ertragreiches Thema, das viele Anknüpfungspunkte zur Erforschung von Sprachwandel und -erwerb bietet.
Die vorliegende Studie untersucht auf der Grundlage interaktional-linguistischer Theorie und Methodologie Auswirkungen von Mehrsprachigkeit auf syntaktische und prosodische Strukturen in Alltagsgesprächen junger türkischstämmiger Frauen und Männer. Prosodische Phänomene stehen in der Sprachkontaktforschung nur selten im Fokus der Aufmerksamkeit; die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch, dass Kategorien wie Rhythmus und Intonation eine wichtige Rolle als Substrateinflüsse spielen. Insbesondere bei der Analyse rhythmischer Muster, die eines der zentralen Merkmale des ethnischen Stils ¿Türkischdeutsch¿ darstellen, zeigt sich, dass einige prosodische und syntaktische Regeln des Deutschen flexibel gehandhabt werden, um Rhythmus zu konstituieren. Dies betrifft insbesondere Regeln zur Setzung von Wort- und Satzakzenten sowie Vollständigkeitsregeln von syntaktischen Phrasen. Allerdings bleibt es nicht bei einem einfachen Transfer sprachlicher Phänomene aus dem Türkischen: So werden die übernommenen Strukturen zum Teil verändert und in deutsche Strukturen integriert, und es entstehen neue, regelgeleitete Formen, die als Ressourcen für besondere Aufgaben im Gespräch fungieren.
Die Arbeit ist im Bereich der perzeptiven Phonetik angesiedelt und hat die Wahrnehmung von Sprachlauten zum Gegenstand. Der theoretische Teil beinhaltet einen historischen Uberblick uber die Geschichte der perzeptiven Phonetik und eine Uberarbeitung der Definition des Gegenstandsbereichs der Phonetik. Fur die experimentelle Untersuchung wurden Experimente zur kategorialen Wahrnehmung synthetisierter Silben entwickelt und die Ableitung unbewusster Reaktionen des autonomen Nervensystems sowie akustisch evozierter Potenziale mit einbezogen. Insgesamt belegt die Untersuchung, dass die Konstituierung von Sprachlauten auf einer Interaktion von aktueller Verarbeitung und Aktivierung langzeitgespeicherter Reprasentationen beruht und diese in verschiedenen Varianten auftritt. Konkret liefern die Ergebnisse Indizien fur die Existenz eines speziellen zentralnervosen Sprachprozessors neben dem allgemein auditorischen Mechanismus, die beide fur die Sprachlauterkennung herangezogen werden konnen.
Im Zentrum des Buches steht die Frage, welche sprachlichen und orthographischen Merkmale sich im privaten Schreiben Jugendlicher finden und ob sich ein Einfluss dieses Schreibens auf das schulische Schreiben nachweisen lasst. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Texten aus der privaten E-Mail-, Chat- und SMS-Kommunikation sowie auf dem Schreiben in sozialen Netzwerken (z.B. Facebook). Die Fragen werden nicht nur mit Bezug auf aktuelle Forschungen zur Internet- und Handykommunikation diskutiert, es werden auch die Ergebnisse eines Zurcher Forschungsprojekts vorgestellt und auf dieser Basis empirisch gestutzte Antworten gegeben. Als Datengrundlage dienen private und schulische Texte von Schulern aller Schulformen aus der Schweiz. Auch die Antworten einer schriftlich durchgefuhrten Schulerbefragung zur Mediennutzung in der Freizeit flieen in die Gesamtauswertung ein. Die Analyse der Texte erfolgt anhand eines Textbeschreibungsmodells, das im Projekt konzipiert wurde. Erganzt wird die Darstellung um einen Beitrag zur Diskussion didaktischer Aspekte, verfasst von Saskia Waibel. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie das Thema "e;Schreibkompetenz und neue Medien"e; zum Reflexionsgegenstand in der Schule gemacht werden kann.
Der Band präsentiert die Ergebnisse der internationalen Fachtagung "perceptual dialectology- Neue Wege der Dialektologie", die im Mai 2008 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfand. Thema sind die subjektiven, laienlinguistischen "naiven" Sichtweisen auf deutschsprachige Dialekte sowie die Rolle, die sie im alltäglichen sozialen Umgang spielen. Das Ziel dieser im deutschen Sprachraum in dieser Größenordnung ersten abgehaltenen Tagung zur perceptual dialectology bestand deshalb in erster Linie darin, die innovativsten Forschungsergebnisse möglichst umfassend zusammenzutragen. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich auf die folgenden Bereiche: Wissenschaftsgeschichte, Theorie und Methode (Preston, Löffler, Jakob, Anders) Dialektwahrnehmung und Kognition (Christen, Berthele, Spiekermann, Purschke) Salienz sprachlicher Merkmale (Lenz, Elmentaler/ Gessinger/ Wirrer)Normfragen (Davies, Langer, Eichinger) Subjektive Dialektgrenzen (Lameli/ Kehrein/ Purschke, Kennetz, Stoeckle, Dailey-O'Cain/ Darling, Hundt) Der Band richtet sich an Germanisten, Kulturgeographen, Soziologen Psychologen, Kognitionswissenschaftler sowie an alle weiteren Zielgruppen, die sich für deutsche Dialekte interessieren.
When viewing language as a means for asserting certain views on controversial topics in intellectual domains, quasi disputes arise within debates among professionals with regard to appropriate terminologies and definitions. This volume examines the forms and functions of the discourse of professionals in various scientific fields.
Die Lautgeographie gehort zu den erfolgreichsten Gebieten der klassischen Dialektologie. Zur regionalen Variation der Intonation hingegen liegen bis heute kaum substantielle Ergebnisse vor. Einer der Grunde hierfur durfte sein, dass fur die Identifikation intonatorischer Systeme ganz andere Abstraktionsleistungen erforderlich sind als die, die wir bei der Identifikation eines Lautsystems vollziehen und teilweise bereits im Rahmen des Schrifterwerbs erlernen. Die vorliegende Studie zeigt, dass wir heute aufgrund neuerer Entwicklungen in der Intonationsforschung, insbesondere im Rahmen der Autosegmental-Metrischen Phonologie, in einer besseren Lage sind als je zuvor, um die Forschungslucke, die uns die klassische Dialektologie hinterlassen hat, zu fullen. Zu diesem Zweck werden die Intonationssysteme von sechs stadtischen Regionalsprachen des Deutschen miteinander verglichen. Als Datengrundlage dienen naturlichsprachliche Korpora aus den Stadten Hamburg, Berlin, Duisburg, Koln, Mannheim und Freiburg. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung zahlt, dass die von Eduard Sievers zu Beginn des 20. Jahrhunderts angenommene melodische Zweiteilung des deutschen Sprachraums zumindest teilweise bestatigt werden kann. Die Audio-CD-ROM mit einem groen Korpus an Sprachaufnahmen bietet die Moglichkeit des Nachvollzugs aller Thesen dieser Pionierarbeit.
Die Buchreihe Linguistik - Impulse & Tendenzen (LIT) ist ein attraktives Forum fur hochwertige Arbeiten zur Sprachwissenschaft - insbesondere zur germanistischen Linguistik. Sie sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse fur das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben. Ihr Fokus ist die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten. Die Reihe versammelt ebenso Arbeiten zur Pragmatik, Computerlinguistik und Grammatiktheorie wie zur Soziolinguistik, Fachsprachenforschung oder Textlinguistik. Ihre Leitlinien sind Innovativitat, Transdisziplinaritat und qualitative Exzellenz. Sie steht Monographien ebenso offen wie systematisch angelegten Sammel- und Tagungsbanden.
Examines the verbal reference to (static and moving) objects in space. This work contains empirically-founded comparison which shows that even closely-related languages/dialects vary quite considerably in this respect. The corresponding language typology includes the dimension of the verbal differences.
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