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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dramatiker Arthur Adamov wird nicht nur der Avantgarde des 20. Jahrhunderts zugeordnet, sondern spätestens seit der Veröffentlichung von Martin Esslins Buch ¿Das Theater des Absurden¿ wird Adamov zudem gemeinsam mit Beckett und Ionesco als einer der wichtigsten Vertreter eines Theater des Absurden gesehen. Dennoch scheint es schwierig, den Begriff des Absurden auszuklammern, wenn man eines seiner frühen Stücke analysieren möchte.Adamov sah im Theater vor allem die Möglichkeit, seinen inneren psychischen Zwängen Ausdruck zu verleihen. Das Gefühl, entfremdet und getrennt zu sein von der Welt, innere Zweifel und Selbsthass lagen vielen seiner Stücke zu Grunde. Adamov, welcher zeitlebens unter schweren Neurosen litt, sah im Schreiben darüber hinaus auch eine Art Selbsttherapie: Indem er seinen krankhaften Gefühlen und Gedanken Ausdruck verlieh, konnte er diese zum Teil sogar überwinden. Auch wenn es nicht Adamovs Intention gewesen sein mag, ein ¿Theater des Absurden¿ zu kreieren, so hilft es uns, sein Stück unter jenen Aspekten zu betrachten, die diese Bezeichnung mit sich bringt.
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