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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V1038769 serien

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  • af Hans Schulze
    474,95 kr.

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, mithilfe einer Stichprobe Erkenntnisse über das Überleben in der NS-Euthanasie in Großschweidnitz zu sammeln. Zeitlich soll dabei die Phase der ¿wilden Euthanasie¿ betrachtet werden, die sich zwischen 1943 und 1945 abspielte. Dafür wurden 29 Akten ausgewertet und statistisch nach unterschiedlichen Kriterien erfasst.Am 27. Januar 2017 erinnerte der Deutsche Bundestag anlässlich des 75. Jahrestags der Wannsee-Konferenz an die Verbrechen der NS- ¿Euthanasie¿. Der damalige Bundestagspräsident Norbert Lammert eröffnete die Gedenkveranstaltung und sagte:¿Wir gedenken in diesem Jahr besonders der Kranken, Hilflosen und aus Sicht der NS-Machthaber ¿Lebensunwerten¿, die im sogenannten ¿Euthanasie¿-Programm ermordet wurden: 300.000 Menschen, die meisten zuvor zwangssterilisiert und auf andere Weise gequält.¿Die weiteren Redner waren ausnahmslos Verwandte von Opfern, die aus dem tragischen Leben ihrer ermordeten Angehörigen berichteten. Jedoch kaum Erwähnung fanden all jene, die in diesen Zeiten überlebten, als psychisch krank stigmatisiert, herabgewürdigt und als ¿lebensunwert¿ eingestuft wurden. Auch in der Wissenschaft und der Aufarbeitung dieser Verbrechen lag der Fokus bisher besonders auf Personen, die durch die Euthanasie im Dritten Reich ihr Leben verloren. Es ist in gewissem Maße nachvollziehbar, dass die extremen Ausprägungen, wie die Morde, eine größere Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Aufarbeitung erhalten. Die Lebensumstände der Überlebenden sind dabei allerdings noch weitestgehend unerforscht. Einen kleinen Beitrag dies zu ändern, soll diese Bachelorarbeit leisten.Als Beispiel dafür soll die Pflegeheilanstalt in Großschweidnitz im Osten Sachsens dienen. Etwa 4.500 Patienten verloren hier zwischen 1940 und 1945 ihr Leben. Die Krankenakten all jener sind in den vergangenen Jahren erschlossen worden und es ist nun bekannt, wer die Opfer waren. Die Überlebenden hingegen sind bisher kaum erforscht oder systematisiert. Es ist lässt sich nicht einmal genau beziffern, von wie vielen Personen man hier spricht.

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