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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein neuer Trend macht sich in den heimischen Kinos breit. Inszenierte Abenteuer- und Risikosportfilme mit Dokumentations- oder Spielfilmcharakter erobern die Kinoleinwände und faszinieren zunehmend die Zuschauer/innen. Es verwundert, dass Randsportarten, die normalerweise neben Fußball, Tennis oder Formel Eins kaum mediale Beachtung erfahren, auf einmal ganze Kinosäle füllen. Da Abenteuer- und Risikosportarten weitgehend von Männern ausgeübt und als Männerdomäne wahrgenommen werden, stellt sich die Frage, für welches Publikum derartige Filme gestaltet sind, welche Konstruktionen von Geschlecht bzw. Männlichkeit diesen Filmen zugrundeliegen und welche Botschaften aus Geschlechterperspektive vermittelt werden. Darüber ist bislang wenig bekannt, ebenso wenig, wie Männer und Frauen dieses Genre aufnehmen, inwiefern filmische Botschaften geschlechterspezifisch (unterschiedlich) wahrgenommen werden und welche Auswirkungen dieses Genres möglicherweise auf das Selbstverständnis von jungen Männern und Frauen hinsichtlich ihrer Beteiligung an Risikosportarten hat. Diese Problemstellung wird am Beispiel der Kino-Sportdokumentation ¿Am Limit¿ aufgegriffen, die 2008 mit dem Bayrischen Filmpreis (Bester Dokumentarfilm) ausgezeichnet wurde. Der Film schildert den Speed-Climbing Rekordversuch der beiden Brüder Alexander und Thomas Huber an der 1000m hohen Sportkletterroute ¿El Capitan¿ im Yosemite Valley (USA).
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