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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 2,0, Universität Augsburg (Katholisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erzählzyklus um Josef, der von seinen Brüdern an Händler verkauft wird und in Ägypten zum Zweitkönig unter dem Pharao aufsteigt, findet sich am Schnittpunkt zwischen den Erzelterngeschichten und den Exoduserzählungen. Auch wenn die Erzählung wie ein großes Ganzes erscheint, ist sie doch ein durchkomponiertes Gebilde aus redaktionell überarbeiteten Perikopen. Es handelt sich nicht um eine schlichte Geschichte mit Klimax, Peripetie und Ausgang, sondern um eine mehrgliedrige Forterzählung. Die Behandlung des Josefszyklus erfordert deshalb im Unterricht der Grundschule die Aufteilung in mehrere Einzelstunden. Der Zyklus erscheint hierbei als abgeschlossenes System, das auf viele grundlegende Themen des Volkes Israel eingeht: die Vorstellung der Abstammung des Zwölfstämmeverbundes von zwölf Söhnen des eine Ahnherren Jakob; das im Alten Testament häufige Motiv des Abwanderns nach Ägypten in der Hungersnot; nicht zuletzt aber die Stellung des Israeliten in der Welt, der in der Figur Josef einen Prototypen findet.
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