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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V371391 serien

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  • af Sergio Soares
    325,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars ¿Proteste und soziale Bewegungen im Globalen Süden¿ im vergangenen Semester, wurde sich mit der Forschung zu vergangenen und fortlaufenden Protesten sowie sozialen Bewegungen in Afrika und Lateinamerika beschäftigt. Dabei ging es vor allem darum die Frage zu beantworten, ob sich bereits entwickelte Ansätze auf Protest- und Mobilisierungsdynamiken in Nordamerika und Westeuropa auch auf Lateinamerika und Afrika anwenden und übertragen lassen. Eine im Seminar nicht behandelte soziale Bewegung ist die der Zapatisten, die Ende des 20. Jahrhunderts in Mexiko begann und bis heute, wenn auch in anderer Form und Ausprägung, andauert. Im Verlauf dieser Hausarbeit soll dargestellt werden, aus welchen Motiven heraus sich diese Bewegung gründete, wie sie sich organisiert und für was sie steht und eintritt. Hierfür ist es notwendig, sich mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten Mexikos ab Mitte des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen und die Traditionen, Werte und die Ideale der Indigenen des Bundesstaates Chiapas, den Handlungen und Forderungen der Zapatistas-Bewegung gegenüberzustellen. Grundlage für die Beantwortung dieser Fragen und Zusammenhänge bildet die Konflikttheorie Ralf Dahrendorfs, welche sich mit dem Wandel der Gesellschaft und der Erweiterung respektive der Verteidigung von Lebenschancen auseinandersetzt. Im Allgemeinen ist bei einem Protest und einer sozialen Bewegung immer von einer Reaktion auf eine einer Gruppe missfallenden Handlung, Maßnahme oder Entscheidung der jeweiligen Machthaber auszugehen. Da es sich bei den Zapatisten um eine indigene Bewegung aus einem zwar rohstoffreichen, jedoch sehr armen Bundesstaat handelt, ist eine Reaktion dieser Bevölkerungsgruppe auf die latent vorhandene Diskriminierung, die allgegenwärtige Modernisierung, aber auch auf die ständig fortschreitende Globalisierung, wahrscheinlich. Im Folgenden soll diese These überprüft werden.

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