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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (GSI), Veranstaltung: Aktuelle Debatten in der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In Europa eilen rechts- und linkspopulistische Parteien und Bewegungen von Erfolg zu Erfolg. Die aufstrebenden populistischen Parteien in Deutschland, den Niederlanden oder Frankreich, in denen dieses Jahr Parlamentswahlen anstehen, aber auch in Polen, Ungarn oder Griechenland, der Brexit, die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten: Sind derartige Strömungen in manchen Ländern bereits seit längerem Bestandteil des politischen Spektrums, wie etwa in Frankreich, Italien oder der Schweiz, sind sie in anderen noch junge Phänomene oder zumindest erst seit kurzem elektoral erfolgreich, wie etwa in Deutschland, Großbritannien oder Polen. Was, wenn Finanzkrise und Populismus beide durch eine gemeinsame Drittvariable beeinflußt wären, jene also quasi Symptom und dieser Reaktion auf diese wäre? Diese Drittvariable könnte das neoliberale Regime sein, der Neoliberalismus, der als ökonomische Maxime seinen Aufstieg im Westen vor allem in den 1980ern begann und in dessen Kielwasser der Populismus aufzublühen begann. Der Neoliberalismus ist dabei nicht durch seine unmittelbaren wirtschaftspolitischen oder direkten sozioökonomischen Implikationen wirksam, wie bereits Mudde konstatiert (Mudde/ Kaltwasser 2012: 2). Vielmehr geht es um die strukturellen Rahmenbedingungen des Neoliberalismus, die seine Implementierung in globalen Institutionen und durch transnationale Eliten bedingen, gegen diese sich der Populismus als Phänomen wendet. Dieser Frage einer Verbindung des Regimes Neoliberalismus einerseits und des Phänomens Populismus andererseits soll diese Arbeit nachgehen oder - anders formuliert - wird die Frage gestellt: Wirkt das neoliberale Regime katalytisch auf das Phänomen Populismus?
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