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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Germanistik: Literatur, Sprache, Medien), Veranstaltung: Tristan (und Isolde), Sprache: Deutsch, Abstract: Als These sei hier aufgestellt, dass die Vollkommenheit des Wunderkindes Tristan essentiell für die Begegnung mit der jungen Tochter Isolde ist. Der von Tristan selbst bewusste und unbewusste Einsatz seiner Begabung und Erziehung sorgt linear dafür, dass die Geschichte genau so von statten geht, wie sie es in Gottfrieds Erzählung tut. Tristans Fertigkeiten sind von Anfang an dafür verantwortlich, dass es ausweglos zu der Begegnung der beiden späteren Liebenden, sowie zur Entwicklung dieser Liebe und Beziehung zwischen Tristan und Isolde, und somit auch unausweichlich zu den Problemen und dem damit verbundenen tragischen Verlauf der Geschichte kommt. Bevor Argumente und Beispiele dieser These aufgezeigt werden, möchte ich in dieser Arbeit gerne mit einem grundsätzlichen Überblick über die mittelalterliche Bedeutung von Fähigkeiten wie sie Tristan aufweist, beginnen und auch über den Stand und die Bedeutung von Rittern und Spielleuten kurz einführen.
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