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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V465035 serien

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  • af Jan Dissemond
    336,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der politischen Bildung zur Zeit der Nachkriegszeit sowie der Nachwendezeit. Dabei soll in einer vergleichenden Gegenüberstellung der gesellschaftlichen und schulischen Umstände sowie der zu dieser Zeit stattfindenden politischen Bildung, eine Aussage darüber getroffen werden, inwieweit politische Bildung einen Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung sowie Umerziehung leisten sollte und kann.Um sich der Thematik der politischen Bildung anzunähern beginnt die Arbeit mit einem einleitenden Überblick. Dieser bezieht sich mit Schwerpunkt auf die aktuellen Herausforderungen und Ansprüche der politischen Bildung im Schulalltag. Das nachfolgende Kapitel widmet sich der Nachkriegszeit. Zunächst wird die gesellschaftliche Ausgangslage der ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg beschrieben und auf die schulische Situation jener Zeit eingegangen. Damit soll gezeigt werden, unter welchen Gegebenheiten politische Bildung stattfand. Daraufhin widmet sich die Arbeit der politischen Bildung auf Grundlage der vorangegangenen gesellschaftlichen und schulischen Hintergründe. Hier wird primär auf den amerikanischen Einfluss eingegangen sowie auf den politischen Diskurs von deutscher Seite. Im sich anschließenden Kapitel wird die Nachwendezeit nach gleicher Vorgehensweise analysiert, um eine adäquate Vergleichbarkeit der beiden Epochenzäsuren gewährleisten zu können. Es folgt ein abschließendes Resümee, das eine kritische Auseinandersetzung mit der politischen Bildung generell sowie nach den beiden Epochenzäsuren beinhaltet.Die andauernde Sensibilität des Diskurses um politische Bildung liegt nicht zuletzt daran, dass in der jüngeren deutschen Geschichte Bespiele für "Fehlformen" der politischen Bildung als Unterrichtsprinzip existieren. Ein klarer Widerspruch zu den, im Beutelsbacher Konsens festgelegten, Richtlinien für politische Bildung geschah in den Unterrichten der Nationalsozialisten sowie in der DDR. In diesen Regimen fand eine künstliche Politisierung der Fächer, eine Indienstnahme des Unterrichts für sachfremde Zwecke sowie eine politische Indoktrination statt. Besonders interessant ist, wie die politische Bildung mit diesen "Fehlformen" in der unmittelbaren Retrospektive umgegangen ist.

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