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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Wozu Sozialpolitik? Sozialstaatsverständnisse im Parteienwettbewerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns gehörte lange Zeit zu den umstrittensten sozialpolitischen Themen in Deutschland. Die Mindestlohn-Debatte spaltete nicht nur die deutsche Parteienlandschaft, sondern auch einzelne Parteien. So standen sich innerhalb der CDU zwei Vereinigungen mit unterschiedlichen Sozialstaatsverständnissen gegenüber. Auf der einen Seite die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), die im Kampf für einen "gerechten" Lohn Mindestlohnregelungen befürwortete und sich dagegen aussprach, den Arbeitsmarkt lediglich dem Spiel von Angebot und Nachfrage zu überlassen.Auf der anderen Seite die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, die Mindestlohnregelungen nur schwer mit ihren Ordnungsvorstellungen vereinbaren konnte und Mindestlöhne als "zutiefst unsozial" (Kohl 2014) empfand. Die Mindestlohn-Debatte war keineswegs der erste Konflikt zwischen der CDA und der MIT. In der Zeit ihres Bestehens sind die beiden Vereinigungen immer wieder als Gegenspieler aufeinandergetroffen, vor allem bei sozialpolitischen Themen. Dies scheint nicht zuletzt auf ihre unterschiedlichen Sozialstaatsverständnisse zurückzuführen zu sein. Daher soll in der vorliegenden Arbeit folgende Frage untersucht werden: Wie wirken sich die Sozialstaatsverständnisse der CDA und der MIT auf ihre sozialpolitischen Positionen aus?
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