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Die prekäre Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erzeugte eine spezifische Dynamik im Feld der Arbeitsmobilität. Wenig erforscht ist für diese Region, wie ältere Care-Arbeiterinnen aus zum Beispiel Serbien oder Bosnien in deutsche Haushalte pendeln, um dort die Alten zu pflegen - meist illegalisiert, abhängig von Vermittlungsagenturen und privaten Arbeitgebern. Dieses genderspezifische Migrationsmuster verfolgt Tanja ViSic in einer vielfach verorteten Ethnografie mit Blick auf die Fragen: Wie sind die Mobilitäts- und Arbeitspraktiken der Frauen eingebunden in die sozioökonomischen Konstellationen des informellen Care-Arbeitssektors; wie sind sie in Auseinandersetzung mit den Arbeitsgesetzen und den Grenzregimes entstanden? Deutlich werden in dichten Fallstudien kulturspezifische Wahrnehmungsmuster von Care-Arbeit, Familienbeziehungen und dem Mobilwerden.
Digitale Freelance-Plattformen werben mit Flexibilität, Unabhängigkeit und dem Zugang zu einem weltweiten Arbeitsmarkt. Doch was bedeutet es, sich in diesem Umfeld zu organisieren und zu positionieren? »Global Platform Work« beleuchtet den Alltag von Grafikdesigner:innen, die von Indien aus über digitale Plattformen weltweit Aufträge erhalten. Auf der Grundlage von Interviews, Beobachtungen und Fototagebüchern beschreibt Anna Oechslen, wie wichtig es für Gigworker:innen ist, sich ständig aufs Neue in ein positives Licht zu rücken, Beziehungen zu knüpfen und sich an eine Arbeitsumgebung anzupassen, die im ständigen Wandel begriffen ist. Dabei formuliert sie Gig Work als Beziehungsarbeit und beleuchtet alltägliche Praktiken, die gängige Konzepte von Arbeit oft unberücksichtigt lassen.
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