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Der vorliegende Text ist zuerst in einer Ringvorlesung des Studium Uni- versale der Bonner Universitat anlalich des 400. Todestages Kaiser Karls V. im Wintersemester 1958 vorgetragen worden. Er wurde in das Kolner Collo- quium uber Karl V. vom 26. bis 29. November 1958 ubernommen und in dem von Peter Rassow und Fritz Schalk herausgegebenen Band Karl V. Der Kaiser und seine Zeit"e;, Koln 1960, erstmalig veroffentlicht. Ich danke den Herren Professoren Rassow und Schalk und dem Bohlau-Verlag fur die freundliche Genehmigung, den Text hier noch einmal in leicht veranderter Form zu bringen. An den Vortrag in der Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen am 15. Juli 1959 schlo sich eine lebhafte Diskussion, an der sich die Herren Protonotar Prof. Dr. Schreiber, Munster, Prof. Dr. Rassow, Koln, Prof. Dr. Scheuner, Bonn, Prof. Dr. Bandmann, Bonn und Frau Prof. Dr. Consten, Aachen, beteiligten. Borm, 18. Oktober 1960 Herbert v. Einem Kar! V. und Tizian Von H erbert von Einem, Bonn I.
Die Absicht der hier vorgelegten Abhandlung ist, einen der wesentlichsten Abschnitte der antiken Geschichte, den Aufstieg Roms zur Weltmacht, nach dem ihm angemessenen Mastabe historisch-kritisch zu untersuchen. Das bedeutet, die Vorgange nicht in erster Linie formaljuristisch, sondern poli- tisch zu sehen und zu beurteilen, handelt es sich doch um ein eminent poli- tisches Geschehen, nicht um einen Abschnitt der Rechtsgeschichte. Wenn die Ergebnisse, zu ,denen der Verfasser gelangt ist, von der zur Zeit weithin geltenden Beurteilung abweichen, so war dafur nicht der Wunsch ma- gebend, "e;der herrschenden Ansicht um des Widerspruchs willen zu wider- sprechen, eine Haltung, die fur Auenseiter charakteristisch ist"e;, wie H. G. Guterbock kurzlich treffend gesagt hat (Orientalist. Literaturzeitg. 1956, Sp. 520). Ausgangspunkt der Untersuchung war vielmehr die Frage, ob die Divergenz der Urteile vieler moderner Forscher und unseres bedeutendsten Quellenautors, des Polybios, wirklich in der Hauptsache zu Lasten des Griechen und seiner angeblichen Voreingenommenheit geht. Die Entwick- lung, die zur Errichtung der romischen Weltherrschaft fuhrte, wurde dies- mal-wie der Titel zum Ausdruck bringt - bewut nicht vom Standpunkt Roms aus betrachtet, sondern von den Verhaltnissen der hellenistischen Welt, namentlich Griechenlands, her gesehen, die die Voraussetzung fur Roms Aufstieg und damit auch fur ein gerechtes Urteil uber ihn bilden.
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