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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Heidelberg, 1994.
.".. die 'uberarbeitete Fassung eines Abschlussberichts zu einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef'orderten theoretischen Forschungsprojekt 'uber 'Theoretische und methodische Probleme der Erfassung psychischer Beanspruchungen'"--Pref.
Der Alltag wird technisiert. Technik wird alltäglich. Was heißt technischer Wandel für die, die ihn gestalten, und was für diejenigen, die mit ihm (nur) konfrontiert sind? Antwort auf solche Fragen gibt die Analyse von Alltagswissen über technischen Wandel am Beispiel von Haushaltstechnik, Computer und Fernsehen. Alltagswissen wird in der sozialkonstruktivistischen Perspektive der sozialen Repräsentationen konzipiert, wobei der Akzent auf seinen narrativen Anteilen liegt. Das hier entwickelte, episodische Interview dient der Rekonstruktion des Alltagswissens. Thematisiert werden darin erste Erfahrungen mit Technik, Veränderungen ihrer alltäglichen Verwendung und Folgen zunehmender Technisierung. Ergebnisse sind eine Alltagstheorie technischen Wandels und ihre jeweiligen Akzentuierungen bei verschiedenen Berufsgruppen (Informatiker, Sozialwissenschaftler, Lehrer) in Frankreich,Ost- und Westdeutschland.
Sigmund Freud dachte, fühlte und wertete in "Vater-Kategorien". Als Vaterfigur wirkte er auf seine "Söhne" ein und befaßte sich in seinen Schriften intensiv mit der Vater-Sohn-Beziehung. Bis 1910 leitete er die psychoanalytische Gruppe liberal. Danach erzwangen die Krisen in der Bewegung eine "Konstituierung der Vatermacht", die in drei Dimensionen zum Ausdruck kam: in einer hierarchischen Gruppenstruktur, in theoretischen Dogmen und dem Bestreben von "Vater Freud", "Gesetzgeber" der Bewegung zu sein. Der autoritär-patriarchalische Hintergrund der Psychoanalyse wird hier zum ersten Mal auf seine Genese und Auswirkungen hin untersucht.
Originally presented as the author's thesis (doctoral--Universiteat Giessen) under the title: Zur Psychosomatik der Migration am Beispiel der teurkischen Arbeitsemigranten und ihrer Familien.
Heilmittel haben Menschen zur Behandlung von Schmerzen und Leid aller Art schon immer verwendet, woriiber bildliche Darstellungen aus allen Zeiten und allen Regionen der Menschheitsgeschichte ebenso Auskunft geben wie schriftliche Uber lieferungen. Uber lange Jahrhunderte hin waren es vornehmlich Pflanzen und Krauter, die in relativ einfachen Verarbeitungsvorgangen als Heilmittel zubereitet wurden und Verwendung in der Krankenpflege gefunden haben. Das hat sich erst geiindert, seit im Zuge der technologischen Entwicklungen der letzten zweihundert Jahre zuniichst die pharmakologisch wirksamen Substanzen emer Reihe von Heilkriiutern isoliert und anschlieBend synthetisch nachgebaut werden konnten. Mit diesen Erfindungen war die Pharmazie unabhiingig geworden von Naturprodukten, denn die chemische Synthese kann jederzeit und an beliebigem Ort wiederholt werden, wenn nur die dazu erforderlichen chemischen Grundstoffe vorhanden sind und die notwendigen Apparaturen zur Verfiigung stehen. Der Entwicklungsschritt in der pharmazeutischen Technik tiber die Verwendung von N aturprodukten hinaus zur synthetischen Erzeugung von Substanzen mit Heilwir kung ist nicht nur deshalb auBerordentlich wichtig, weil mit diesem Verfahren die Produktion von Arzneimitteln und Medikamenten wesentlich erleichtert wird und also massenhaft erfolgen kann. Der technische Fortschritt, den die Synthese darstellt, eroffnet zugleich auch neue und ungeahnte Moglichkeiten, denn auf diesem Wege konnen Substanzen erzeugt werden, die in dieser Art als Naturprodukte gar nicht bekannt sind.
Die soziale Interaktion in Gruppen ist eines der faszinierendsten und zugleich komplexesten Gebiete der Sozialpsychologie. Im Alltag nehmen wir an vielfältigen Interaktionen teil, können aber die in Sekunden ablaufenden Prozesse der Interaktionsregulation mit dem "bloßen Auge" kaum wahrnehmen. Der Band ist aus jahrelanger Beschäftigung mit Problemlöse- und Entscheidungsprozessen in Gruppen entstanden. Es wird dargestellt, wie Gruppenprozesse systematisch beobachtet werden können. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Abfolgemuster im Interaktionsprozeß begrifflich erfaßt und mit welchen Methoden sie abgebildet und analysiert werden können. Anhand von systematischen Fallstudien werden Einblicke in die Organisation und Dynamik von Gruppenprozessen vermittelt.
Suizidhandlungen werden oft durch enttäuschende Erfahrungen in der Beziehung zu anderen Menschen ausgelöst und können gleichzeitig als ein verzweifelter Versuch verstanden werden, solche Erfahrungen auf eine radikale Weise zu korrigieren. Das Buch berichtet über eine Studie, in der die charakteristischen interpersonellen Erlebens- und Verhaltensbereitschaften der Betroffenen untersucht wurden. Dabei werden auch die nach außen gerichteten Botschaften und die phantasmatischen Bedeutungen herausgearbeitet, die mit der Suizidhandlung verbunden sind. Das Buch stellt zugleich eine allgemeine Methode vor, mit der typische Beziehungsfiguren auch in Verbindung mit anderen psychischen Störungen systematisch erfaßt werden können.
Für ein umfassendes Verständnis von "Therapiemotivation" erscheint eine Aufspaltung des Konstrukts und die Übernahme einer prozeß- und störungsspezifischen Perspektive notwendig. Auf der Basis eines kritischen Überblicks über verschiedene Forschungstraditionen wird ein deskriptives Modell der Therapiemotivation im therapeutischen Prozeß entworfen, das motivationale Prozesse und die sie bestimmenden Einflußfaktoren vom Entstehen des Bedürfnisses nach professioneller Hilfe bis zum Beenden der Therapie beschreibt. Ausschlaggebend für die Entstehung von Leidensdruck und der Motivation, professionelle Hilfe aufzusuchen, sind kognitive Bewertungsprozesse bezüglich der durch eine Störung erlebten Hilflosigkeit, Normabweichung und Behinderung sowie die Zuversicht, daß eine Psychotherapie Hilfe bei der Störungsbewältigung leisten kann. In Form einer Post-hoc-Feldstudie an ambulanten Patienten mit unterschiedlichen psychischen Problemen werden Störungsspezifität, Prozeßverläufe und Einfluß dieser Therapiemotivations-Komponenten sowie volitionaler Faktoren auf das therapeutische Basisverhalten der Patienten und den Therapieerfolg analysiert.
Die medizinisch-technischen Möglichkeiten pränataler Diagnostik erlauben es, bestimmte Formen der Behinderung vor der Geburt auszuschließen - gegebenenfalls durch den Schwangerschaftsabbruch. Dieses Verfahren ist sehr umstritten, es wird befürchtet, daß hier neuen "Endlösungen" und der Vernichtung behinderten Lebens Vorschub gewährleistet werden soll. Die Autorin plädiert in Abgrenzung von bevölkerungspolitischen bzw. "rassehygienischen" Paradigmen für das Recht auf individuelle Lebensentscheidung und für die Verhinderung subjektiven Leides. Erst die Aufhebung des Denkverbots eröffnet neue Möglichkeiten des Umgangs mit Behinderung und Andersartigkeit.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Dortmund, 1986.
"Friedlich in die Katastrophe", so entwickelt sich oft das Gespräch, wenn die Teil nehmer die Probleme der Kommunikation nicht mehr unter Kontrolle haben. Nicht der pl~zliche und dramatische Zusammenbruch der ganzen Interaktion ist die Kegel, son dern die harmlos einsetzende und sich allmählich ausweitende "Krise": Am Anfang steht eine scheinbar normale und überschaubare Schwierigkeit, die mit den iblichen Mitteln i.berwunden werden soll. Uie Versuche scheitern jedoch einer nach dem ande ren, vergröl:Sern gar die ursprÜ'lgl iche Schwierigkeit oder fligen ihr am Ende sogar noch neue hinzu. Unsicherheit und Hilflosigkeit der Gesprächsteilnehmer steigen ra pide an. Uie Gesprächsführung gerät in die Krise. Solche Krisen sind der Gegenstand der wrliegenden Untersuchung. Ob man in einem Gespräch blol$ zu ~~ort kommen oder ob man für ein spezielles Thema Aufmerksamkeit erlangen möchte, ob man sich einem Gesprächspartner verständlich ma chen, seine Zustimmung erreichen oder seine Sympathie erringen will - immer kann es einem widerfahren, dal$ alle Versuche fehlschlagen und die Situation sogar noch zu sätzlich komplizieren. Krisen können sich immer entwickeln, wenn irgendeine Schwie rigkeit auf dem Wege zu irgendeinem Kommun i kat ionsz iel überwunden werden soll.
Sexualität in Organisationen kann auf der Grundlage eines organisationstheoretischen Konzepts als systematisch angelegte und strukturell bedingte Erscheinungsform kooperativen Handelns identifiziert werden. Durch organisationale Herrschaft wird Sexualität kanalisiert und unterdrückt. Dennoch werden sexuelle Bedürfnisse als Widerstand gegen Repression ausgelebt. Ausgewählte Themen der Untersuchung sind: offizielle Sanktionen gegen sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz, die Ökonomisierung von Sexualität in Organisationen, Dynamiken sexueller Belästigung und erotischer Romanzen sowie die spezifische Situation von Frauen in Führungspositionen, die mit "Männerbünden" konfrontiert sind.
Auch wir haben in diesem Sinne in der vorliegenden Untersuchung das Angebot einer Konfrontationstherapie fiir Agoraphobien urn eine problemloseorientierte Gruppentherapie erweitert.
Heutige - spätmoderne - Beziehungen sind oft durch neue Freiräume einerseits, aber auch durch neue Verunsicherungen und Entwurzelungen charakterisiert. Aus psychoanalytischer Sicht werden damit vermehrt Entwicklungschancen eröffnet, eine flexible und befriedigende Geschlechtsidentität als Frau und Mann auszubilden, die allerdings mit hohen innerseelischen Anforderungen verbunden sind und häufig scheitern. Diese Problematik wird im erstenTeil des Buches aus historischer, gesellschaftskritischer und klinischer Sicht beleuchtet. Im zweiten Teil dienen literarische Topoi als Ausgangspunkt einer vertieften Reflexion einzelner Aspekte der geschlechtsspezifischen Identitätsbildung und des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern. Dabei reicht das Spektrum - ausgehend von vier weiblichen Charakteren der Antike (Sappho von Lesbos, Antigone, Medea und Elektra) von Überlegungen zur Liebeslust, von Destruktion und narzisstischer Wut bis hin zu psychogenen Störungen der Generativität und umschließt - anhand von moderner Literatur (Robert Musil, Thomas Mann, Janvier Marias) - Themen der inzestuösen Liebe, des nationalsozialistischen Männlichkeitswahns sowie der Unwägbarkeiten moderner Liebesbeziehungen.
Dieser philologisch, philosophisch und historisch orientierte Überblick über die Interpretation der Ausführungen zur Funktion der Katharsis in Aristoteles' Poetik versteht sich als Beitrag zu den theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse. Deren Weiterentwicklung aus der kathartischen Therapie Breuers erweist sich als geradezu zwangsläufig. Der therapeutische Optimismus von A. Adler, O. Pfister, C. G. Jung, W. Stekel, O. Rank und S. Ferenczi erscheint als vergessene oder verdrängte Präfiguration zeitgenössischer Therapeutik. Zu ihr gehören auch wieder Therapieformen mit wesentlich kathartischer Ausrichtung (W. Reich, A. Lowen, A. Janov, D. Casriel), die vor dem Hintergrund des "Zeitalters des Narzißmus" kritisch dargestellt werden.
Ausgangspunkt dieser Studie ist die Bestimmung der vielfältigen Funktionen, die die Familie in unserer Gesellschaft übernimmt. Die Analyse der Anwendung des Systemdenkens auf die Familie zeigt dessen Grenzen auf und weist den wichtigsten Familientherapien nach, wie sie - bei unterschiedlichen Methoden - zu dem gleichen Ergebnis gelangen wollen: zu Aktivierung der Familienmitglieder für die Stabilität der Familie, auch wenn sie dabei selbst Schaden nehmen. Diese These wird am Beispiel einer Familie mit Inzest-Problematik konkretisiert.
Die Kennzeichen und Bewältigungsmöglichkeiten sexueller Eifersucht werden in diesem Band erstmals systematisch und umfassend aus kulturanthropologischer Sicht bestimmt. Eifersucht wird als in vielfältigen Variationen auftretender, inseiner Grundform jedoch einheitlicher und universaler Prozeß erkannt und in seinen Dimensionen und Aspekten erörtert und erklärt. Durch die vergleichende (und ausführlich illustrierte) Analyse des Umgangs mit sexueller Eifersucht in den verschiedensten Ethnien/Kulturen werden die Möglichkeiten einer Überwindung oder Reduzierung sexueller Eifersucht herausgearbeitet, beschrieben und bewertet.
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