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Die Sammlung medizinischer Definitionen aus dem späten ersten oder frühen zweiten Jh. n. Chr., die unter dem Namen des Galen überliefert ist, erschien zum letzten Mal 1830 in der Gesamtausgabe der Werke Galens von C. G. Kühn, der dafür im Wesentlichen nur den Text aus der Ausgabe von Chartier von 1679 übernahm. Auf der Grundlage einer minutiösen Aufarbeitung der handschriftlichen Überlieferung bietet die hier vorliegende Edition zum ersten Mal einen wissenschaftlich fundierten Text, der auch in der Anordnung und im Bestand der Definitionen wesentliche Änderungen erfahren hat. Eine deutsche Übersetzung macht das Werk einer größeren Leserschaft verfügbar. Ausführliche Indices erschließen den Band.
Galen von Pergamon entwickelt in der sechs Bücher umfassenden Schrift De locis affectis (Über das Erkennen erkrankter Körperteile) eine Methode, mit deren Hilfe der antike Arzt den erkrankten Körperteil identifizieren kann, auch wenn dieser nicht unmittelbar wahrgenommen werden kann. In den Büchern V und VI wird der erkrankte Ort hauptsächlich bei inneren Organen vom Herzen abwärts in der Reihenfolge a capite ad calcem behandelt. Als Indizien werden insbesondere Aktivitätsschädigungen, Schmerzen, Ausscheidungen, widernatürliche Geschwülste, Körperfarbe und Puls herangezogen und gedeutet. Anhand von Beispielen aus der eigenen Praxis verdeutlicht Galen den mit einem solchen Vorgehen verknüpften Therapieerfolg.Der vorliegende Band bietet die erste kritische Edition der Bücher V und VI dieser zentralen galenischen Schrift. Auf Grundlage aller bekannten griechischen Textzeugen wurde der Text neu konstituiert und ins Deutsche übersetzt.
Galens Hippokratesglossar ist ein Werk von besonderem literarischem Charakter, das die Hippokratesexegese seit der Alexandrinerzeit fortsetzt. Von einer Vielzahl von Speziallexika, die im Umlauf waren, sind nur wenige Zitate erhalten. Da auch das Hippokratesglossar des Erotian aus der Zeit Neros nur in stark gekurzter Fassung erhalten blieb, ist das um ein Jahrhundert spatere Werk Galens das erste und einzige noch vollstandige Werk dieser Art. Galen schopft in reichem Mae aus den vorangehenden Lexika, und sein Werk, das von 28 Textzeugen uberliefert ist, stellt das erste Beispiel einer konsequent durchgefuhrten Alphabetisierung dar. Von Galens lexikographischen Arbeiten ist das Glossar das einzige erhaltene Werk. Es gibt Aufschluss uber seine Arbeitsweise, aber auch gelegentlich wichtige Hinweise fur die Konstitution der Schriften des hippokratischen Oeuvre.
Die Schrift ,Über die eigenen Lehrmeinungen' gehört der letzten Schaffensperiode Galens an. Der Autor verfolgt darin das Ziel, seine eigenen Auffassungen zu medizinischen und philosophischen Fragestellungen im Überblick darzustellen, um sichere Anhaltspunkte für die Authentizität des Inhalts der unter seinem Namen verbreiteten Schriften zu geben. Die Abhandlung ist damit ein Zeugnis der schriftstellerischen Selbstdarstellung Galens. Die Überlieferungsverhältnisse dieses Textes sind besonders kompliziert: Vom griechischen Original sind nur Fragmente erhalten, nahezu vollständig liegt die Schrift in einer mittelalterlichen lateinischen Übersetzung vor, die ihrerseits nach einer arabischen Version der griechischen Fassung angefertigt worden ist. Da bisher nur die griechischen Textstücke bekannt waren, handelt es sich bei dieser Edition um die Erstveröffentlichung der ganzen Schrift.
Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Die Corpora der antiken Ärzte (Corpus Medicorum Graecorum, Corpus Medicorum Latinorum) haben die Aufgabe, die erhaltenen Schriften aller griechischen und lateinischen medizinischen Autoren, einschließlich der Fragmente aus nicht vollständig überlieferten Werken, vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ausgang der Antike in textkritischen Editionen mit Übersetzungen (wahlweise in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch) und erschöpfenden Namen- und Wortverzeichnissen vorzulegen. Die Ausgaben können um Kommentare erweitert sein, die den Text in sachlicher, sprachlicher und textkritischer Hinsicht erschließen. Für die Konstituierung der edierten Texte, die in ihrem Charakter als historisch-kritische Ausgaben zuverlässige Quellen für die Erforschung der Geschichte der antiken Medizin bereitstellen, werden sämtliche bekannten primären und sekundären Überlieferungsträger ausgewertet, was sich zum einen auf die mittelalterlichen Handschriften und die frühen Drucke, zum anderen auf Exzerpte und Übersetzungen in lateinischer, arabischer, hebräischer oder syrischer Sprache bezieht. Die Ausgaben sind so angelegt, dass sie über einen langen Zeitraum hin im internationalen Maßstab die wissenschaftlich maßgebenden Editionen darstellen. Zum Akademievorhaben Corpus Medicorum Graecorum/Corpus Medicorum Latinorum: http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/cmg/de/Ueberblick
Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Die Corpora der antiken Ärzte (Corpus Medicorum Graecorum, Corpus Medicorum Latinorum) haben die Aufgabe, die erhaltenen Schriften aller griechischen und lateinischen medizinischen Autoren, einschließlich der Fragmente aus nicht vollständig überlieferten Werken, vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ausgang der Antike in textkritischen Editionen mit Übersetzungen (wahlweise in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch) und erschöpfenden Namen- und Wortverzeichnissen vorzulegen. Die Ausgaben können um Kommentare erweitert sein, die den Text in sachlicher, sprachlicher und textkritischer Hinsicht erschließen. Für die Konstituierung der edierten Texte, die in ihrem Charakter als historisch-kritische Ausgaben zuverlässige Quellen für die Erforschung der Geschichte der antiken Medizin bereitstellen, werden sämtliche bekannten primären und sekundären Überlieferungsträger ausgewertet, was sich zum einen auf die mittelalterlichen Handschriften und die frühen Drucke, zum anderen auf Exzerpte und Übersetzungen in lateinischer, arabischer, hebräischer oder syrischer Sprache bezieht. Die Ausgaben sind so angelegt, dass sie über einen langen Zeitraum hin im internationalen Maßstab die wissenschaftlich maßgebenden Editionen darstellen. Zum Akademievorhaben Corpus Medicorum Graecorum/Corpus Medicorum Latinorum: http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forschungsprojekte/cmg/de/Ueberblick
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