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Das Europäische Hansemuseum, bereichert seit Mai 2015 die Museums- und Kulturlandschaft Lübecks und Norddeutschlands. Es zeigt die facettenreiche Entwicklung des anfänglichen Kaufmannsbundes hin zu einer nordeuropäischen Großmacht mit einem Netz von über 200 Partnerstädten. Im Norden der Lübecker Altstadt, als Teil des Europäischen Hansemuseums, erhebt sich das St. Maria Magdalenen Kloster - besser bekannt als Burgkloster. Es ist eine der bedeutendsten Klosteranlagen Norddeutschlands. Durch die einzigartige naturräumliche Lage am schmalen Landzugang zur Stadt, ist der Ort einer der wichtigsten Siedlungsplätze Lübecks. Die im Laufe von Jahrhunderten gewachsene Geschichte des Klosterhügels ist eng mit der Entwicklung der Stadt und der Hanse verbunden. Der Kleine DKV-Kunstführer zum Burgkloster Lübeck bietet einen Einblick in die Geschichte dieses Hauses und begleitet Besucherinnen und Besucher mit einer Vielzahl an Farbabbildungen durch die Räume.
Eines der beeindruckendsten Bauwerke an der 'Europäischen Straße der Backsteingotik' ist das 1368 geweihte Doberaner Münster. In keiner anderen Zisterzienserklosterkirche ist europaweit eine so vollständige Ausstattung erhalten geblieben. Die 1171 in Doberan gegründete Abtei hatte bereits im Mittelalter als erstes mecklenburgisches Kloster und landesfürstliche Hauptgrablege höchste landespolitische Bedeutung. Darüber hinaus wurde sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Mecklenburgs. Augenfällig bezeugen Bau und Ausstattung des Münsters diese Position. Dank der Obhut des Fürstenhauses blieb die Kirche auch nach der Auflösung des Klosters 1552 von Kriegswirren und radikaler Umgestaltung weitgehend verschont.
Der St.-Petri-Dom zu Schleswig zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins. Wie die meisten Kathedralen des Mittelalters ist auch der Dom zu Schleswig das Ergebnis verschiedener, sich bi sin die heutige Zeit hinziehender Bau- und Erneuerungsvorgänge. War der erste Kirchenbau noch eine romanische Basilika, dessen Baugeschichte bis 1200 reicht, entstanden bereits ab 1275 der hochgotische Hallenchor und der Kreuzgang. Die Erweiterung von der romanischen Basilika zur spätgotischen Hallenkirche dauerte bis ins 16. Jahrhundert. Ihre heutige Form erhielt der Dom allerdings erst am Ende des 19. Jahrhunderts mit der Errichtung des neugotischen Westturms.
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