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Innovationen in Kooperativen Dienstleistungssystemen ¿ so unsere These ¿ lassen sich kaum noch trennscharf in technologische und soziale Innovationen unterteilen. Kooperative Dienstleistungssysteme verweisen auf neue Formen der menschlichen Zusammenarbeit, die gemeinsame Interessen oder Problemstell- gen bearbeiten, und die dafür neue Technologien einsetzen und weiterent- ckeln, um die eigenen Kooperationsprozesse zu unterstützen. Natürlich haben sich technische Innovationen und soziale Veränderungen schon immer wechselseitig beeinflusst. Gleichwohl scheint sich das Verhältnis von technologischer und sozialer Innovation heute in neuer Form zu präsent- ren. Die wohl bemerkenswertesten Veränderungen lassen sich gegenwärtig dort ablesen, wo klassische Organisations- bzw. Systemgrenzen verschwimmen und wo wir so etwas wie kundenbasierte Innovationsprozesse (¿user driven innova- on¿) beobachten. Die aktive Einbeziehung bzw. das Eindringen von Kunden, Bürgern, Betroffenen oder Patienten in vormals abgeschottete Innovationssys- me verweist auf tiefgreifende Verschiebungen in den Strukturen, wie und wo Innovationen entstehen. Natürlich gibt es auch Grenzen: Ein Verkehrsflugzeug lässt sich nicht über ¿Open Innovation¿ entwickeln und produzieren. Denn wo Innovationen erst durch kapitalintensive Strukturen ermöglicht werden, finden Innovationen meist im Umfeld von abgrenzbaren Institutionen und Organisationen statt. Wo Inno- tionen aber in erster Linie durch wissensintensive Strukturen ermöglicht werden, können sich neue Formen der menschlichen Zusammenarbeit herausbilden, für deren Beschreibung wir den Begriff des Kooperativen Dienstleistungssystems vorschlagen.
:Kernfrage dieser Untersuchung ist, wie Unternehmen, Betriebe und Verwaltungen auf die Alterung ihrer Belegschaften - und damit auf die organisationsdemographischen Veränderungsprozesse - reagieren bzw. welche präventiven Strategien umgesetzt werden. Nach einer Analyse des demographischen Wandels und den abzuleitenden Folgen für die Arbeitswelt werden in acht organisationalen Handlungsfeldern des betrieblichen Alternsmanagements Beispiele aus der Praxis dargestellt und hinsichtlich der Motive, der Umsetzungsstrategien sowie der Ergebnisse und Effekte für Individuum und Organisation analysiert. Im Anschluss wird der Begriff der demographic literacy eingeführt, der als organisationale Schlüsselkompetenz der Zukunft beschrieben wird.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Jurgen Howaldt
:Arbeit in kleinbetrieblich-freiberuflichen Erwerbsmilieus gesundheitsgerecht(er) zu gestalten, ist eine präventionspolitisch drängende Aufgabe. Allein durch staatliche Regulierung oder über Marktmechanismen ist sie nicht zu bewältigen. Gerade auf intermediärer und zivilgesellschaftlicher Ebene sind gezielte Anstrengungen erforderlich, einem milieugerechten kleinbetrieblichen Gesundheitsmanagement ideelle und praktische Geltung zu verschaffen. In diesem präventionsstrategischen Kontext fokussieren die Autorin und die Autoren die Rolle der beruflichen und wirtschaftlichen Selbstverwaltung, des deutschen Kammerwesens (Berufskammern, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern). Mit systematischen Organisations- und Fallanalysen, praktischen Modellentwicklungen und Konzeptstudien entdecken sie in den verschiedenen Kammerarten je spezifische Kommunikations- und Dienstleistungspotenziale für betriebliches Gesundheitsmanagement. Die sektoralen Diffusionschancen einer Themenintegration werden aus innovationstheoretischer Perspektive kritisch diskutiert.
:Akademische Ausgründungen (Spin-offs) sind auf Basis wissenschaftlicher Forschungsergebnisse gegründete Unternehmen. Sie bieten den Organisationsrahmen zur Verwertung und Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse, sind aber an der Schnittstelle zweier unterschiedlicher Systemlogiken einem widersprüchlichen Spannungsfeld ausgesetzt. Diese Widersprüchlichkeiten müssen sowohl durch die Etablierung entsprechender Strukturen aufgefangen, als auch auf individueller Ebene von den jeweiligen GründerInnen und MitarbeiterInnen aufgelöst werden. Basierend auf Fallstudien beobachtet Melanie Roski die Etablierung einer hybriden Forschungskultur in den Spin-offs und zeigt eine Vermischung von Werten und Strukturen aus dem Wissenschaftssystem und dem Wirtschaftssystem auf.
In der türkischen Gesellschaft steigt die Zahl der hochaltrigen Menschen und auch in Deutschland ist die erste Generation der türkischen Migrantinnen und Migranten inzwischen gealtert. Auf Basis einer in der Türkei durchgeführte Untersuchung analysiert Ismail Tufan die Bedingungen des Alterns. Die vorgestellten Befunde sind deswegen wichtig, da sie zum ersten Mal die Hochaltrigkeit in der noch als jung geltenden, jedoch rasant alternden türkischen Gesellschaft darstellen.
Ergebnisse des EXTEND-Projektes
Obgleich die Auswirkungen des Demografischen Wandels deutsche Kommunen vor erhebliche Herausforderungen stellen, haben sich bisher erst einzelne Kommunen auf den Weg gemacht, eine Kommunale Demografiepolitik"e; zu implementieren. Die soziodemografische Entwicklung einer Kommune fuhrt demnach nicht automatisch zu demografiepolitischen Strategien. Welche Faktoren mussen zusammenkommen, damit eine Kommunale Demografiepolitik entstehen kann? Einen wesentlichen Unterschied bei der Genese von Demografiepolitik vor Ort kann die Beratung von Kommunalpolitik und -verwaltung machen. Welche Rolle spielt wissenschaftliche Politikberatung konkret beim Agenda-Setting und der Entstehung von Kommunaler Demografiepolitik? Markus Kuhnel analysiert anhand des Multiple-Streams-Ansatzes, welche Bedingungen eine erfolgreiche Themensetzung Kommunaler Demografiepolitik begunstigen konnen und welche Bedeutung wissenschaftliche Politikberatung fur die Genese Kommunaler Demografiepolitik haben kann.
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