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Alexander W. Schulze entwickelt ein Know-how-Transfermodell, das die unterschiedlichen Privatisierungsformen und die wesentlichen Transferformen berücksichtigt.
Carsten Dierks untersucht, ob die Transformation in Ostdeutschland zu schnell und zu kostenintensiv verlief und wie andere Länder auf einen erfolgreichen Transformationsabschluss hinarbeiten. Zentrales methodisches Instrument seines qualitativen Modells, das er auf die neuen Bundesländer und auf Polen anwendet, ist die Untersuchung des Mittelflusses.
Während des Transformationsprozesses führen herkömmliche Verfahren der Unternehmensbewertung in der Regel nicht zu aussagefähigen Ergebnissen. Der Autor zeigt ein neues Verfahren für die Lösung dieser Problematik auf.
Der Verfasser hatte die Aufgabe, die Transformation des Kombinates Lacke und Farben zu dokumentieren, zu analysieren und zu untersuchen, welche Gründe maßgebend dafür waren, daß der Transformationsprozeß nicht schneller und nicht erfolgreicher und das heißt: mit mehr Sicherung von Arbeitsplätzen - abgelaufen ist. Herr Wellershoffkommt zu fünf wichtigen Ergebnissen: 1. Die hierarchische Struktur des Kombinats, das ursprünglich aus 7.765 Mitarbeitern in 63 Werken bestand, war ein Hindernis im Transformationsprozeß. 2. Es wurden zu spät Kooperationspartner gesucht, mit denen dann auch zügig hätte verhandelt werden müssen. 3. Die Betriebsgrößen der 63 Betriebe lagen zum größten Teil unter der "minimum viable size" und fanden daher keine Käufer. 4. Diejenigen Betriebe, die sich früh aus dem Verbund der LACUFA lösten und selb ständig den Weg in die Marktwirtschaft suchten, waren erfolgreicher als die LACUFA. 5. Management Buy-Outs sind nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt. Herr Wellershoffführt eine komparativ-statische und eine dynamische Netzwerkanalyse durch. Bei der komparativ-statischen untersucht er Abnehmernetzwerke, Zulieferer netzwerke und Informationsnetzwerke. Dies geschieht nicht nur bei der LACUF A ins gesamt, sondern auch bei vier Betriebsteilen. Die dynamische Analyse wird im Rahmen der GERT-Netzwerkanalyse durchgeführt.
Der Autor zeigt, daß Privatisierung und Restrukturierung eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation der betreffenden Reedereien im Ostseeraum und teilweise deren Bankrott nicht verhindern konnten.
Die Verfasserin untersucht die Transfonnation der VEB LEW Hennigsdorf GmbH als Tochtergesellschaft der AEG. Das Verständnis für den Transfonnationsprozeß wird aus einer geschichtlichen Gesamtdarstellung der Entwicklung des Lokomotivbaus in Hennigsdorf hergeleitet. Die Verfasserin leistet damit einen Beitrag zur Theorie der Pfadabhängigkeit des Transfonnationsprozesses. Die Arbeit kann methodisch als Weiterentwicklung der situativen Erfolgsfaktorenforschung verstanden werden. Die Arbeit ist in drei Kapitel gegliedert. Im ersten Hauptkapitel wird das Unternehmen vorgestellt. Im zweiten Hauptkapite1 wird die Erfolgsfaktorenforschung durchgeführt. Im dritten Teil wird die Frage beantwortet, ob die Transfonnation erfolgreicher und schneller hätte verlaufen können. Das erste Hauptkapitel (Kapitel 2) ist der Darstellung der Geschichte des Lokomotivbaus in Hennigsdorf und der Privatisierung gewidmet. Diese Darstellung ist klar, konzentriert auf die wesentlichen, auch für die weitere Arbeit wichtigen Entwicklungen und überzeugend. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im dritten Kapitel. Hier entwickelt Frau Reetz ein Konzept der Mißerfolgsfaktoren und stellt dieses Konzept gleichbedeutend neben die Darstellung der Erfolgsfaktoren. Das ist eine schöne und im Zusammenhang mit der Transfonnationstheorie wichtige Ergänzung der Erfolgsfaktorenforschung. Drei Hauptfaktoren werden herausgear beitet, die die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Transfonnation erhöhen, nämlich das fehlende Management, der Zusammenbruch der Ostmärkte und das fehlende Kapital. Da, wie später dargelegt wird, das fehlende Management kompensiert wird durch das Management der AEG, und da auch die AEG das erforderliche Kapital zur Verfügung stellte, wird die Wahrscheinlichkeit einesZusammenbruchs erheblich gemindert.
Stephanie Staar untersucht, inwieweit grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen den Transformationsprozess in Osteuropa unterstützen können. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Ausmaß, Umfang und Inhalt des Know-how-Transfers in internationalen Unternehmenskooperationen in der Russischen Föderation.
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