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Einige der Gitter sind mit dem Charakteristikenverfahren ([1], S.
Chelatbildnern ermittelt werden. Weitere Untersuchungen waren notwendig zur Klärung noch offener Strukturfragen bei einzelnen Borchelaten.
Die Ziegeleien sind vielfach wegen Erschöpfung der im Abbau befindlichen Lagerstätten sowie durch die steigenden Anforderungen an die Qualität der Ziegeleierzeugnisse gezwungen, neue Rohstoffvorkommen zu erschließen. Nur die genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse der Lagerstätten vermag einen Überblick über Lagerung, Ausdehnung und Mächtigkeit der einzelnen Schichten zu geben und als Grundlage für die Berechnung des Rohstoffvorrates zu dienen. Bereits vorhandene geologische Unterlagen geben zwar wertvolle, aber nur selten ins einzelne gehende Hinweise, so daß in der Regel auf ein systematisches Ab bohren der für eine Ausziegelung in Betracht kommenden Geländestücke nicht verzichtet werden kann. Der große Kosten- und Zeitaufwand für derartige Arbeiten erscheint allerdings nur gerechtfertigt, wenn die große Anzahl der beim Bohren anfallenden Proben auch mit tragbarem Aufwand untersucht werden kann. Es sind heute eine Anzahl von Verfahren bekannt, es bestehen jedoch keine klaren Vorstellungen über das Verhältnis vom Aufwand für die Durchführung der Untersuchungen zu dem mit ihnen erzielbaren Aussagewert. Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist, durch Ver gleich von Aufwand und Leistung der verschiedenen Verfahren diejenigen zu ermitteln, die mit geringstem Aufwand den größten Nutzen bringen.
»Zeit ist die Ordnung der Ereigniss- wie der Raum als Ordnung der Gegenstände gilt.« A. EINSTEIN Voraussetzung für eine wirtschaftliche Fertigung im Industriebetrieb ist die günstige Nutzung der beteiligten Produktionsfaktoren. Daher stellt sich der Betriebsleitung die Aufgabe, den Ist-Zustand der zu verrichtenden Arbeiten aufzunehmen und kritisch zu analysieren. Diese Aufgabe wird vorzugsweise mit den Verfahren und Hilfsmitteln des Arbeitsstudienwesens gelöst. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf das optimale Zusammenwirken der Produktionsfaktoren Mensch, Betriebsmittel und Werkstoff, d. h. insbesondere auf ihre zeitgünstige Abstimmung. Zur kritischen Untersuchung und zur Planung der hierfür interessierenden Zeiten im Arbeitsablauf werden Zeitstudien durch geführt. Die Zeitstudie wird außer zur Verbesserung von Arbeitsablauf und Arbeitsmethode vor allem zur Ermittlung von Vorgabezeiten eingesetzt. Sie ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden des Arbeitsstudienwesens, die in unterschiedlichen Formen und unter Benutzung einer Reihe verschiedener Hilfsmittel angewandt wird. Grundsätzlich lassen sich vier Möglichkeiten der Zeitermittlung unterscheiden, nämlich a) Schätzen, b) Messen oder Zählen in Form einer Stichprobenerhebung, c) Berechnen, graphische Ermittlung und d) Zusammensetzen (z. B. Verfahren vorbestimmter Zeiten). Bei einer Arbeitsstudie, etwa zwecks Arbeitsgestaltung, Produktions- und Termin planung oder Betriebskontrolle, werden im allgemeinen Ist-Zeiten ermittelt. Zur Vor gabezeitermittlung werden beispielsweise nach dem REFA-, Bedaux- oder Leveling Verfahren Ist-Zeiten gemessen und anschließend zu Normalzeiten umgerechnet.
Diese Arbeit behandelt im Anschluß an die » Theoretischen Grundlagen der Äquidensitometrie im Hinblick auf die quantitative Auswertung schalloptischer Abbildungen« [1] die praktische Durchführung der Äquidensitometrie. Ziel der Untersuchung war es, Richtlinien zum Bau eines automatischen Äquidensographen zu gewinnen, der sich besonders gut zur Auswertung schalloptischer Abbildungen eignet. Die Ausführungen sind als Fortsetzung von [1] gedacht, so daß mehrmals ohne besondere Erläuterungen auf [1] verwiesen wird. 7 1. Bekannte Prinzipien und Realisierungen 1.1 Aquidensitometrische Verfahren 1.1.1 Vorbemerkungen Dieser Abschnitt hat die Aufgabe, bekannte Prinzipien elektrischer Verfahren, die unmittelbar der Äquidensitenerzeugung oder der Erzeugung entsprechender Gebilde dienen, sowie etwaige Realisierungen vorzustellen. Ferner wird versucht, die Verfahren nach den vier Teilaufgabenstellungen zu gliedern, die in 1.4 [1] herausgearbeitet wurden. Damit ist man dann in der Lage, die in 1.4 [1] vor geschlagene Liste der Prinzipien anzulegen. Wie in Abschnitt 1.2 [1] ausgeführt, sind vielfältige Anwendungen der Äquiden sitometrie möglich. Ebenso vielfältig aber waren auch die Impulse und Anre gungen, ihre Problemstellung zu untersuchen und geeignete Mittel zu finden. Oft trat die Problemstellung in Sachgebieten auf, die wenig Verbindung zur elek trischen und elektronischen Meßtechnik besitzen. Andererseits ist es bei der Viel falt der Sachgebiete, aus denen Anregungen kommen könnten, auch nicht mög lich, mit Sicherheit sämtliche Arbeiten zu erfassen. In diesem Sinne erheben die folgenden Ausführungen auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die störungsfreie Verarbeitung von Leinenschußgarn bei hoher Webmaschinen drehzahl ist zur Erzielung einer angemessenen Leistung in der Leinen- und Halb leinenweberei von großer Bedeutung. Zur Klärung der damit zusammenhängen den Probleme wurde die Auswirkung verschiedener Einfädler auf den Einfädel vorgang, die Möglichkeit der Ballondämpfung und der Fadenbremsung sowie der Einfluß von Hülsenform, Bewicklungsart und Spulspannung auf die einwand freie Verarbeitung von Flachsgarn Nm 18 und Flachswerggarn Nm 12 als Schuß untersucht. Hierzu dienten Beobachtungen des Schußfadenablaufes mit Hilfe eines lichtstarken Spezialstroboskopes sowie die Beurteilung der erzeugten Ware. Die Beobachtungen wurden an einem Webautomaten mit 207 cm Blattbreite und einer absichtlich überhöhten Drehzahl von 200 Ujmin vorgenommen. Eine durchgehend angebrachte beidseitig einfache Schützenauskleidung mit schmalen Perlon-Felleinlagen und beidseitige einfache Anordnung von Perlon schlaufen bewährten sich für beide Garne am besten. Auch geeignete Anord nungen von Perlon-Schlingenband erwiesen sich als befriedigende Fadenbrems elemente. Als geeigneter Einfädler für Leinen wurde ein mit mehrfachen Sicherungen aus gebildeter Stahlgußeinfädler gefunden, der sich durch störungsfreien Wechsel vorgang, einwandfreie Fadenführung und durch Unempfindlichkeit gegenüber Faserabrieb und Schäben auszeichnet. Durch Benutzung von Automatenhülsen mit Kegel läßt sich ein übermäßiger Fadenspannungsanstieg beim Abarbeiten der letzten Spulenlagen vermeiden.
Dem Gedanken, Dehnungsfähigkeit, Arbeitsvermögen und elastisches Verhalten von aus Bastfasern gesponnenen Garnen durch Beigabe eines Seelenfadens aus endlosen Polyesterfasern von geringem Gewichtsanteil günstig zu beeinflussen, um ihre Verarbeitungs fähigkeit ohne Einbuße ihres Charakters zu verbessern, wurde in Erstversuchen und -untersuchungen nachgegangen. Dabei wurden Flachs-und Flachswerg mit Diolenendlosgarnen als Seele mit variablem Gewichts anteil bis zu 10% zu gröberen und mittleren Garnnummern bis zu Nm 18 (56 tex) versponnen. Vorausgegangen war die beschriebene Entwicklung einer zweckentsprechenden Spinntechnik, bei deren Anwendung es gelang, die »Kerngarne« mit den in der Flachsspinnerei üblichen Geschwindigkeiten ohne Erhöhung der Fadenbn.ich häufigkeit, sondern sogar mit erhöhtem Wirkungsgrad so zu spinnen, daß der Seelenfaden von den umhüllenden Bastfasern vollkommen abgedeckt wurde. Nachdem nach Erprobung einer günstigen Konstruktion des Seelenfadens auch der optimale Drehungsgrad für Kerngarne durch vergleichende Spinnversuche ermittelt worden war, konnten - einschließlich eines Dauerspinnversuche- einwandfreie Garne hergestellt werden, die mit parallel gesponnenen Flachs- und Werggarnen ohne Diolenseele vergleichenden Eigenschaftsprüfungen unter worfen wurden.
Nach der Theorie von KORFF und PRESENT [1] werden die in der Entladung eines selbstlöschenden Zählrohres entstehenden Photonen vom Löschdampf stark ab sorbiert, und die Entladung breitet sich durch Photoeffekt im Gas in einer engen drahtnahen Zone in kleinen Schritten von ca. 1 mm Länge aus [2]. HUSTER und ZIEGLER [3] hatten dagegen gefunden, daß in der Entladung auch von selbst löschenden Zählrohren sehr viele Photonen großer Reichweite auftreten, die noch nach mehr als 10 cm Weg im Zählgas Zählrohrentladungen durch Photoeffekt an der Kathode zünden können. Versuchsweise schrieben sie diesen Photonen allein die Ausbreitung der Entladung durch Photoeffekt an der Kathode in wenigen großen Schritten zu, deren Länge etwa gleich dem Zählrohrradius sein sollte. Sie zeigten, daß alle bis dahin bekannten Zählrohrexperimente sich auch mit dieser Hypothese deuten ließen [4]. Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß die Untersuchungen von HUSTER und ZIEGLER zwar eindeutig zeigten, daß zahlreiche Photonen großer Reichweite auftreten, nicht aber auch, daß diese weitreichenden Photonen die Entladung aus breiten. In der Entladung werden sicher auch Photonen recht geringer Reich weite erzeugt. Damit bestanden wieder zwei Annahmen über den Ausbreitungsmechanismus. Versuche zu einer Klärung wurden von LAUTERJUNG und VATER [5] und von FRANKE und HUSTER [6] unternommen. LAUTERJUNG und VATER maßen u. a. die statistische Verteilung der Laufzeiten der Entladung längs eines Zählrohres.
Die Umpolarisierung ferroelektrischer Kristalle wird wesentlich von Domänen prozessen bestimmt. Für spezielle Fragestellungen sind Versuche zu einer Berechnung der Domänenstruktur unternommen worden [1-4], die jedoch auf erhebliche Schwierig keiten stoßen. Man nimmt daher häufig die Domänenstruktur als gegeben hin und versucht, experimentell den Einfluß möglichst vieler Parameter zu erfassen. Bei solchen Untersuchungen muß berücksichtigt werden, daß die Proben Realkristalle darstellen. Kristallstörungen geben Anlaß zu mannigfaltigen Erscheinungen, die sich dem Ver halten des Idealkristalls überlagern. Unsere Untersuchungen haben den Einfluß des Realbaus auf die Domänenstruktur im statischen und dynamischen Zustand zum Gegenstand. Seignettesalz ist aus verschiedenen Gründen für Untersuchungen ferroelektrischer Domänen besonders geeignet. Es lassen sich leicht gut gewachsene Einkristalle aus der Lösung ziehen [5, 6]. Die Domänen sind ohne Schwierigkeiten polarisationsoptisch sichtbar zu machen und haben eine recht übersichtliche Struktur. Die spontane Polari sation tritt parallel zur ferroelektrischen a-Achse des oberhalb des Curie-Punktes rhombischen Kristalls auf und gibt Anlaß zu einer spontanen Scherung um die a-Achse. Da Seignettesalz oberhalb des Curie-Punktes piezoelektrisch ist, sind nur solche Domänenstrukturen möglich, bei denen sich die entgegengesetzt deformierten Domänen spannungsfrei aneinanderfügen lassen. Dieser Einfluß führt zu langen, schmalen Lamellen parallel zur b-bzw. c-Achse. Sie werden als b-bzw. c-Domänen bezeichnet.
Die Problemstellung der nachfolgenden Arbeit ergab sich aus dem ebenen Beugungsproblem elektromagnetischer Wellen an einem Keil. Für den ideal leitenden Keil mit beliebigem Öffnungswinkel reduziert sich dieses auf die erste oder zweite Randwertaufgabe der Helmholtzschen Schwingungs gleichung 2 L!q) + k q) = 0 für das Äußere eines ebenen Winkelraumes mit dem Keilwinkel als Öffnungswinkel. Die Lösung dieser Aufgabe für einen Keilöffnungswinkel, der ein rationales Vielfaches von 'lT, ist, wurde zuerst von SOMMERFELD [1] an gegeben und später in Arbeiten anderer Autoren [2, 3, 4] auf den Fall eines beliebigen Öffnungswinkels erweitert. Dasselbe Problem für den dielektrischen Keil endlicher Leitfähigkeit führt auf ein Übergangsproblem für die Helmholtzsche Schwingungs gleichung mit verschiedenen Wellenzahlen k im Inneren und Äuße ren eines durch den Keilwinkel festgelegten ebenen Winkelraumes, wobei man nur die Differenz der Randwerte der Funktion tf> und ihrer Normalableitung längs der Schenkel des Keilöffnungswinkels kennt. Außer im Spezialfall des Keils mit dem Öffnungswinkel 'lT, (Halbraum) stößt man bei der Lösung dieser Aufgabe auf Schwierigkeiten (s. W. E. WILLIAMS [5]). Der Fall des recht winkligen Keils für eine ebene Welle als Anregung ist Gegenstand einer Arbeit von RADLOW [6]. Die nachfolgende Problemstellung erklärt eine Klasse von ebenen Beugungs problemen für rechtwinklig-keilförmige Gebiete, die sich einheitlich mit Hilfe der zweidimensionalen Laplace-Transformation behandeln läßt.
Im Rahmen der Institutsarbeiten stellte sich die Aufgabe, die Moglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitszeiteinteilung fur den einzelnen Arbeitnehmer bei kontinuierlicher Arbeitsweise zu untersuchen. Als Ergebnis sollte festgestellt werden, auf welche Weise und in welchem Umfange durch betriebsorganisatori- sche Manahmen die Sonntagsruhe des einzelnen Arbeitnehmers auch dann gesichert werden kann, wenn es erforderlich ist, gewerbliche Anlagen an Sonn- tagen ununterbrochen oder mit einer Unterbrechung von 8 oder 16 Stunden in Betrieb zu halten. Die vorliegende Arbeit zeigt zunachst, welche Moglichkeiten fur die Berechnung von Schichtwechselplanen und der wahrend ihrer Dauer auftretenden freien Sonntage bestehen. Dann folgen die Bedingungen, die zu setzen waren, um die Verhaltnisse in der betrieblichen Praxis zutreffend zu berucksichtigen. Die weiteren Abschnitte enthalten Zusammenstellungen von ausgefuhrten Schichtwechselplanen 1. Zum Schlu wird dann in einer Zusammenfassung nochmals ein kurzer Uber- blick uber die aufgezeigten Moglichkeiten zur Losung der gestellten Probleme sowie eine kritische Betrachtung der Ergebnisse gegeben. 1 Dieser Bericht enthalt nur eine beispielhafte Auswahl der ausgefuhrten Schichtwechsel- plane. Wenn in Tabellen auf weitere Plane Bezug genommen wird, so handelt es sich um solche, die aus Platzgrunden weggelassen werden muten. - Die Sammlung aller ausgefuhrten Schichtwechselplane kann jedoch vom Institut bezogen werden. 7 2. Theoretische Grundlagen fur den Aufbau von Schichtwechselplanen 2.0 Die Berechnung von Schichtwechselplanen Die Berechnung eines Schichtwechselplanes kann ausgehen von der Zahl der erforderlichen Schichtbelegschaften je Arbeitsplatz oder von der durchschnitt- lichen wochentlichen Arbeitszeit je Schichtbelegschaft. Welcher von diesen beiden Werten fest vorgegeben wird, hangt von der Zielsetzung bei der Aufstellung des Schichtwechselplanes ab.
Die Wirtschaftlichkeit einer hochmechanisierten und automatisierten Fertigung hangt oft entscheidend davon ab, in welchem MaGe es gelingt, Storungen und Ausfalle an Maschinen und Anlagen zu beseitigen oder deren Folgen zu vermindern. Die Beriick sichtigung solcher Storungen und deren Folgen wird um so bedeutsamer, je straffer der Fertigungsablauf gestaltet wird und je kiirzer die Folge der Arbeitsgange ist. Daher spielt vor allem bei der Fertigungsweise nach dem FlieGprinzip, das bei der GroGserien und Massenproduktion infolge der gleichmaBigen Arbeitsgangfolge erfolgreich ange wendet werden konnte, die Storanfalligkeit der Maschinen und Anlagen eine groGe Rolle. 1m 1dealfall fiihrt die Anordnung der Arbeitsplatze nach dem FlieCprinzip zur FlieGarbeit, die nach einer im Jahre 1926 von Mli. CKBAcH und KIENZLE [15]* gegebe nen Definition »eine ortlich fortschreitende, zeitlich bestimmte, liickenlose Folge von Arbeitsgangen« ist. Die Anwendung des FlieCprinzips in der GroCserien-und Massenproduktion fiihrt bei maschineller Fertigung zur Anordnung der Maschinen in einer MaschinenflieCreihe, welche hier als eine Folge von Maschinen verstanden werden solI, die von den ein zelnen Werkstiicken in gleicher Reihenfolge zur Bearbeitung durchlaufen werden muG und welche durch automatischen Transport der Einheiten zwischen den Arbeitsgangen gekennzeichnet ist. Die »liickenlose Folge von Arbeitsgangen« ist verwirklicht bei MaschinenflieGreihen mit starrer Koppelung der Maschinen, die durch eine einheit liche Steuerung gekennzeichnet sind, wodurch ein reibungsloses Arbeiten der Anlage gewahrleistet ist.
Im elektrotechnischen Institut der Techn. Hochschule Danzig-Langfuhr sind luft elektrische Untersuchungen über größere Zeiträume seit dem Jahre 1939 durch geführt worden. Da die Forschungsarbeiten in diesem Institut während des Krieges nicht mehr zum Abschluß gebracht werden konnten und außerdem ein Interesse bestand, die in Danzig gewonnenen Erkenntnisse über den Feldstärkeverlauf in See-Nähe durch weitere Messungen unter anderen klimatischen Bedingungen zu vervollständigen, hat Herr Prof. SCHWENKHAGEN die luftelektrischen Unter suchungen mit einer im Laboratorium der Techn. Akademie erstellten Meßein richtung im Sommer des Jahres 1951 in Wuppertal fortgesetzt. Die Meßeinrichtung, die zunächst aus einem elektrostatischen Feldstärkemeß gerät und Geräten zur Bestimmung von Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestand, ist im August 1951 im Turm des Rat hauses Wuppertal-Vohwinkel in Betrieb genommen worden. Nach anfänglichen Versuchsmessungen wurde die Station im folgenden Jahr für dauernde Feld stärkeregistrierung eingerichtet und durch weitere Geräte so ergänzt, daß außer dem Feldstärkeverlauf auch die Auswirkung von atmosphärischen Entladungen bei Gewittern an einer Freileitung erfaßt werden konnte. Außerdem wurde im Juli 1959 ein elektrostatisches Feldstärkemeßgerät etwa 3 km ostwärts der »Meß station Vohwinkel« aufgestellt, um den Feldverlauf beim Durchzug von Gewittern verfolgen zu können. Die Messungen wurden Ende 1960 abgeschlossen. 7 1. Luftelektrische Feldstärke 1.1 Meßeinrichtung Für die luftelektrischen Messungen sind, wie bereits erwähnt, elektrostati3che Feldstärken-Meßgeräte [1] angewendet worden, deren Grundprinzip von SCHWENKHAGEN angegeben wurde. Die Wirkungsweisedieser Geräte soll im folgenden kurz beschrieben werden.
Luftverunreinigungen in geschlossenen Räurnen können je nach Art der beteiligten Aerosole bei unterschiedlichen Partikelkonzen trationen (z.B.: Rauchen und Stäuben) lästigen oder gefährli chen Charakter annehmen. Dabei muB entweder der EinfluB auf den menschlichen Organismus oder die Beeinträchtigung technischer Prozesse in Betracht gezogen werden. Sieht man von dem Spezial fall der "reinen Räume" und den Fällen, bei denen Rauche stark toxische, gasförmige Bestandteile haben, ab, so handelt es sich urn Partikelanzahlkonzentrationen in der GröBenordnung von 3 3 3 10 cnr bis 10'cm- ¿ Falls die Aerosolquellen nicht von vorn herein vorausbestimmbar und damit beeinfluBbar sind, kann Ab hilfe nur durch entsprechende Verdünn~lg der Aerosole erreicht werden. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die beobach teten Aerosole möglichst vollständig meBtechnisch zu erfassen. Da es sich in den meisten praktischen Fällen urn zeitlich mehr oder weniger schnell veränderliche Vorgänge handelt, müssen die verwendeten MeBverfahren zeitlich kontinuierlich arbeiten. Alle auf einem Sammeln der Teilchen beruhenden Methoden sind nur für kontrollierende Stichprobennahme geeignet und zerstö ren auBerdem die Struktur der oft inhomogenen Partikeln (z.B. Rauchpartikeln mit RuBkern und Wasserhaut) . Die auf dem Auszählen einzelner partikeln beruhenden Methoden können bei Laboruntersuchungen herangezogen werden, sind für den Betrieb in der Praxis jedoch zu aufwendig und benötigen selbst schon ein gut funktionierendes Verdünnungssystem. Wünschenswert sind MeBgeräte, die handlich genug sind, urn ortsunabhängig eingesetzt werden zu können und die zeitlich kontinuierlich arbeiten.
zu gewinnen. 7 2. Einführung 2.
Ziel dieser Arbeit ist es, fur bestimmte Baubranchen und ihre ~arkte allgemein gultige Aussagen zu finden und mit deren Hilfe Grundlagen fur einen Preiswettbewerb auf diesen ~arkten zu erar beiten. Als Untersuchungsobjekt wurde der Baumarkt des Landes teils Nordrhein gewahlt. Die Beschrankung auf dieses Gebiet muB te wegen der Vielzahl der Daten und Auswertungen getroffen wer den. Das fur die Arbeit notwendige Datenmaterial (1) wurde zum groB ten Teil der Submissionsstatistik der ibau-Nachrichten (~unster/ Westf. ) entnommen und auf der CD 6. 400 der Rechenanlage der TH Aachen ausgewertet. Eigene Untersuchungen im Rahmen dieser Ar beit ergaben, daB die ibau-Nachrichten allen Informationsquel len, auch der Anfragestatistik der Wirtschaftsvereinigung der Bauindustrie, in ihrer Vollstandigkeit uberlegen sind. Nach An gaben ihres Herausgebers und nach einer Befragung von Bauunter nehmen erfassen die ibau-Nachrichten im Landesteil Nordrhein mehr als 85 % aller offentlichen Ausschreibungen, die eine Auf tragsgroBe von 50. 000 DM ubertreffen. Da also die ibau-Nachrich ten angenahert eine Untersuchung der Gesamtheit der offentlichen Vergaben ermoglichen, konnte der Baumarkt des Landesteils Nord rhein, der offentliche Ausschreibungen mit einer AuftragsgroBe uber 50. 000 DM beinhaltet, als Ganzes beobachtet werden. Der ge wahlte Zeitraum, die Jahre 1966 bis 1969, umfaBt sowohl einen Konjunkturruckgang als auch einen Konjunkturaufschwung. Da er fahrungsgemaB in Zeiten des Konjunkturruckganges (1966 und An fang 1967) ein starkerer Wettbewerb als sonst auf dem Baumarkt herrscht, wurde dieser Zeitraum intensiver untersucht, urn die Voraussetzungen eines Wettbewerbs besser erfassen zu konnen.
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