Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
11. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Untersuchung Mit der Ausbreitung der Industrialisierung haben sich große Schwierig keiten unserer Wasserwirtschaft ergeben. Der Wasserverbrauch für indu strielle Zwecke ist gewaltig gestiegen, so daß der natürliche Wasser vorrat immer stärker angezapft wird. Überdies wird dieser Vorrat in seiner Qualität ständig dadurch verschlechtert, daß industrielle Abwäs ser aller Art unvermeidlicherweise ihren Weg in unsere Flüsse und son stigen Wasserläufe finden. Die Aufgabe, Abwässer zu reinigen, die vom volkswirtschaftlichen Gesichtspunkt aus unbedingt gelöst werden muß, bedeutet aber vom privatwirtschaftlichen Gesichtspunkt aus eine schwere Belastung. Ein aufschlußreiches Beispiel in dieser Beziehung bietet das Problem der Beizabwässer. In den Metall verarbeitenden Betrieben entstehen beim Beizen von Metallwaren Abwässer, die Säuren und Metallsalze enthalten und die daher eine der Quellen der Verschmutzung des natürlichen Wassers bilden. In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren geschildert, wel ches die Plage der Beizabwässer zumindest für die Stahldraht industrie zu beseitigen verspricht. Durch das Verfahren der Entzunderung mit Na triumhydrid wird, wie im folgenden gezeigt wird, ein Weg gewiesen, der den Wasserverbrauch und damit auch die Abwässer-Bildung außerordentlich einzuschränken gestattet.
Mathematisch-statistische Untersuchungen in der Technik stellen keine Sammlung von Daten oder Erkenntnissen dar, die neben den technischen Pro- zessen einhergeht; sie sind vielmehr Vorgange, die mehr oder weniger tief, mittelbar und unmittelbar in das Fabrikationsgeschehen eingreifen. Erstes Kriterium fur die Anwendbarkeit mathematisch-statistischer Methoden ist der nachweisbare praktische und wirtschaftliche Erfolg. Tritt ein sol- cher Erfolg nicht ein, so sind die Methoden uberflussig und ihre Anwen- dung erubrigt sich. Wenn gefragt wird, warum die Anwendung statistischer Verfahren gerade oder erst jetzt vorangetrieben wird, so ist zu sagen, da die Genauigkeitsan- spruche ein derartiges Ma erreicht haben, da die naturlichen und nicht zu unterdruckenden Streuungen technischer Prozesse eine immer groere Be- achtung verlangen. Die Technik befindet sich vergleichsweise nunmehr in einer Situation, die fur die Biologie und Landwirtschaft bereits seit einigen Jahrzehnten kennzeichnend ist, weil die naturlichen Streuungen der organischen Vorgange relativ groer sind und noch zeitiger zu . einer Berucksichtigung zwangen als die Streuungen der technischen Vorgange. Die Schonfrist der kleineren technischen Streuungen ist indessen abgelaufen, und auch im Fabrikationsgeschehen sind die Zeiten der reinen Empirie un- widerruflich vorbei. Was nun erforderlich ist und was zu den nachhaltig- sten Wirkungen fuhren wird, ist eine Verbindung von Praxis und subtiler Theorie, wie sie durch die Anwendung mathematisch-statistischer Methoden in der Technik gegeben ist. Die vorliegenden Beitrage behandeln einige Untersuchungen auf diesem noch weitgehend unbearbeiteten Anwendungsfeld.
Die vorliegende Arbeit wurde auf Veranlassung des Fachverbandes Gesenk schmieden im Versuchsfeld der Forschungsstelle Gesenkschmieden und in ei nem Gesenkschmiedebetrieb durchgeführt. Die Firma Morsch & Strötzel, Hil desheim, übernahm sämtliche Verchromungsarbeiten. Die Versuche mit hart verchromten Gesenken im praktischen Schmiedebetrieb übernahm die Firma Heinr. Jung & Sohn, Halver i.W ¿¿ Die Firma Gebr. Nagel, Priorei i.W., förderte durch Übertragung größerer Aufträge für Schmiedestücke an die Forschungsstelle Gesenkschmieden die Untersuchungsarbeiten beträchtlich. Herr Dr.-Ing.habil. AREND, MÜlheim/Ruhr, stellte seine Erfahrungen auf dem Gebiet hartverchromter Werkzeuge entgegenkommenderweise zur Verfügung. Das Land Nordrhein-Westfalen gab die zur Durchführung der Arbeiten er forderlichen Mittel. G I i e der u n g 1 ¿ Einleitung: Warum Hartverchromung ? s. 5 · · · · · · · · · · · · 2. Die Hartverchromung . s. 5 ¿ ¿ · · · · · · · · · · 2.1 Beschreibung . s. 5 · · · · · · · · · · · · · · · · · 2.11 Badbedingungen und Stromausbeute s. 6 Streuung des Chrombades S. 2.12 8 · · · · · · Gasgehalte der Hartchromschichten s. 2.13 9 · · · · · 2.2 Technologische Eigenschaften der Hartchromschicht S. 11 · · · · 2.21 Härte und Verschleißfestigkeit S. 11 · · · · · · · · · 2.22 Weitere Eigenschaften der Hartchromschichten s. 13 2.3 Wärmebehandlung der Hartchromschicht s.
leichter zu erreichen, je dünner die Silikonschicht ist. Die der Luft zugekehrte Seite ist stets härter als die Unterseite.
Neben den allgemein bekannten Tontrocknungs-Verfahren auf Darren, in Türmen und DrehtromrneIn haben in den letzten Jahren Mahltrocknungsver fahren und Methoden der Trocknung des Gutes in der Schwebe Eingang in die Industrie gefunden. Auf Anregung der Technischen Kommission des Fachverbandes Feuerfeste Industrie wurden Untersuchungen bei einern die ser Schwebetrocknungs-Verfahren durchgeführt mit dem Ziel, neben einer Überprüfung des Energieverbrauchs, der Leistung und der Betriebskosten Vergleichswerte zu ermitteln zwischen der Plastizität des Rohtones als Ausgangsmaterial und der des getrockneten Tones. Grundlagen der Tontrocknung Die grosse innere Oberfläche eines Haufwerkes von Tonmineralien, die modellmässig mit Aktivkohle zu vergleichen ist, besitzt gewaltige Ad sorptionskräfte. Sie wirken sich besonders gegen Wasser aus, das von trockenen Tonen als Amnacheflüssigkeit aufgenommen wird und dabei eine mehr oder weniger grosse Quellung hervorruft. Je nach ihrer Bilds- keit vermögen die Tone etwa 20-50 % Wasser bis zur handgerechten Kon sistenz aufzunehmen. Die Plastizität als charakteristische Eigenschaft des Tones erlaubt, dass das Material zu einem Teig angemacht, geknetet, getrocknet und gebrannt werden kann, ohne seinen Zusammenhalt zu verlie ren. Demzufolge wird die Plastizität als diejenige Eigenschaft definiert, die es ermöglicht, ein Uaterial fortlaufend inversibel und ohne Bruch 1 durch eine den Formwiderstand überschreitende Kraft zu verformen ,2). Diese Eigenschaft ist für die Verarbeitung in der feuerfesten Industrie von erheblicher Bedeutung und darf daher durch die Vorbehandlung des Trocknens nicht beeinträchtigt werden.
Die Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen sieht in der Förderung der wirtschaftlich wichtigen Forschung eine Maßnahme größter Bedeutung. Seit mehreren Jahren werden in steigendem Umfange Mittel zur Verfügung gestellt, die der Gewinnung neuer Erkenntnisse auf allen Fachgebieten dienen. Der gewerblichen Wirtschaft des Landes soll über die Forschung die Möglichkeit geboten werden, wieder den Stand gegenüber anderen Ländern und Völkern zu erreichen, den sie früher besaß, und gleichzeitig mit der schnellen Ent wicklung des internationalen Geschehens Schritt halten zu können. Von aus schlaggebendem Interesse ist hierbei die Förderung von Schwerpunktsaufga ben auf zurückgebliebenen Gebieten und der Aufbau neuer Forschungseinrich tungen für solche Wissenszweige, deren Erkenntnisse unabdingbare Voraus setzung für die Zukunft jeder modernen Wirtschaft sind. Aus diesem Grunde wurde auch die Gründung der Forschungsgesellschaft für Verfahrenstechnik und der Aufbau ihres Institutes an der Technischen Hoch schule in Aachen sehr begrüßt. Dieses Institut will sich sowohl der Grund lagenforschungen als auch allgemeiner Untersuchungen für die praktische Anwendung annehmen, die bisher nur selten und als begrenzte Sonderfragen an einzelnen Stellen durchgeführt worden sind. Das Institut soll eine seit langem empfundene Lücke innerhalb aller Forschungseinrichtungen ausfüllen; es soll seine Probleme aus der Ganzheit unter Verbindung von Vertretern mehrerer Fakultäten lösen, um den Unternehmungen der verschiedensten Indu striEzweige zu besseren und oft gänzlich neuen Methoden für die Darstellung, Aufbereitung und Verarbeitung ihrer Stoffe zu verhelfen. Ich wünsche dem Institut bei der Durchführung seiner Arbeiten einen vollen Erfolg.
Im Rahmen der konventionellen Herstellungsverfahren für Stahlguß nimmt das Bessemer Verfahren bei einem Anteil von rund 20 % an der Gesamtstahl gußerzeugung eine besondere Stellung ein. Die niedrigen Investitionsko sten für eine Bessemer-Anlage und die Möglichkeit, kleine Stahlmengen mit hinreichender Wirtschaftlichkeit zu erzeugen, machen den Bessemer Stahl guß zu einem verhältnismäßig billigen Werkstoff. Als Vorschmelzaggregat dient in der Regel der Kupolofen. Hinsichtlich der machanischen Eigenschaften ist der in der Bessemer Birne erschmolzene Stahl den anderen Stahlgußsorten unterlegen, weshalb er be vorzugt für die Herstellung von Gußstücken geringer statischer und dyna mischer Beanspruchung verwendet wird. Aus Abbildung 1 ist zu entnehmen, daß, abgesehen von einer konjunkturbe dingten Schwankung in der Gesamtstahlgußerzeugung, der Anteil an Besse rner-Stahl in den letzten Jahren zugunsten der Elektrostahlerzeugung zu rückgegangen ist (1). 100 -. Elektro-Stahl V/~ V/. 90 w ~ ~ ~ ~ 80 __ .. ~ß ~ "" ,...., ~ ~ ~ % ~ ~ 0 ~ ~ 70 -- ['« ~ ~ % ~ 60 ~~'% ~~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ .....
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.