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Mit diesem auch unter Klarinettenschülern beliebten "Schlager" eröffnet Henle die Reihe der Klavierauszüge zu Webers Werken für Klarinette und Orchester. Der Ausgabe liegen zwei Stimmen bei: die Urtextstimme von Webers Fassung und eine Stimme mit der weit verbreiteten Fassung nach Carl Bärmann.
Die Formulierung Bach zugeschriebene Sonaten im Titel dieser Urtextausgabe kann man um das Wort früher erweitern. Denn heute geht man davon aus, dass alle drei Sonaten nicht vom Vater Bach stammen, sondern eher auf den Sohn Carl Philipp Emanuel zurückgehen. Aber auch das ist nicht völlig eindeutig zu beweisen und es bleiben Restzweifel. Der außerordentlichen Beliebtheit vor allem der Sonaten in Es-dur und g-moll mit ihren besonders schönen langsamen Sätzen tut das allerdings keinen Abbruch. Sie gehören zum täglichen Brot der Flötisten.
1838 klagte Robert Schumann: "Das Klavier wird mir zu enge, ich höre bei meinen jetzigen Kompositionen oft noch eine Menge Sachen, die ich kaum andeuten kann." So widmete sich Schumann 1840 vor allem dem Lied. In den nächsten Jahren folgten Symphonien und Kammermusikwerke. Die "Märchenbilder op. 113 für Viola (oder Violine) und Klavier" schrieb Schumann im März 1851. In den vier kurzen Charakterstücken herrscht eine elegische Stimmung. Als Überschriften tragen die vier Sätze nicht etwa Märchentitel, sondern schlicht Tempobezeichnungen: "Nicht schnell", "Lebhaft", "Rasch" und abschließend "Langsam, mit melancholischem Ausdruck". Das Autograph war bislang nicht zugänglich und wird in dieser Urtextausgabe erstmals ausgewertet. Dadurch konnten einige zweifelhafte Textstellen geklärt werden.
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Gut gemeint ist eben nicht gut genug (frei nach Kurt Tucholsky): Der Arpeggione, eine Art Zwitter einer mit Bogen zu streichenden großen Gitarre, hat sich bei Musikern nie durchsetzen können. Dieses instrumententechnische Kuriosum wäre freilich längst in völlige Vergessenheit geraten, wenn nicht ausgerechnet Franz Schubert seine a-moll-Sonate dafür komponiert hätte. Und dieses dreisätzige Werk ist nun wirklich unsterblich. Aber gleichzeitig ein Problem für den Urtext, denn ohne einige Eingriffe in den Text ließe sich der originale Arpeggione-Part nicht auf den ihm klanglich am nächsten kommenden Instrumenten - zweifellos Viola oder Violoncello - ausführen. Der G. Henle Verlag löst das Dilemma, indem einerseits die Arpeggione-Urtextstimme der originalen Klavierstimme (Partitur) überlegt ist, andererseits in der beigelegten Spielstimme die wenigen notwendigen Oktavumlegungen eindeutig gekennzeichnet sind. Nicht in Betracht kam für den Verlag eine andere Bearbeitungsstimme etwa Violine (wie sie der postumen Erstausgabe Diabellis beiliegt), Flöte oder andere hohe Melodieinstrumente, weil diese doch zu weit weg sind von Schuberts Klangvorstellungen. Bestenfalls käme wohl noch eine Kontrabass-Stimme in Frage. Oder? Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
In Haydns konzertanten Kompositionen, die am Hofe des Fürsten Esterházy entstanden, spiegelt sich das Niveau einzelner Mitglieder der Esterházy'schen Hofkapelle. So schuf Haydn das Violinkonzert in C-dur Hob. VIIa:1 für den Konzertmeister der Hofkapelle, Luigi Tomasini, der seinerzeit ein berühmter Geiger war und selbst komponierte. Tomasini hat Haydn wohl zu der technischen Brillanz und dem schönen, italienischen Ton inspiriert, der in diesem noch quasi-barocken Konzert mitschwingt. Die Urtextausgabe basiert auf der ebenfalls im G. Henle Verlag erschienenen Haydn-Gesamtausgabe. In dem detaillierten Vorwort ist nachzulesen, welche Quellen herangezogen wurden. Abgerundet wird die Ausgabe durch ausgefeilte Strichbezeichnungen und Fingersätze von Kurt Guntner sowie die von Franz Beyer erstellten Kadenzen.
Dvoráks berühmte "Sinfonie aus der Neuen Welt" enthält Wendungen, die die Stimmung von "Indianermelodien" und Spirituals hervorrufen soll. Dazu zählen Pentatonik (Fünftonmusik) und synkopische Rhythmik. Auch in seiner Sonatine für Violine und Klavier op. 100, die er während seines ersten Amerikaaufenthalts zwischen 1892 und 1894 komponierte, blühen zarte Melodien aus dieser Klangwelt auf und machen die viersätzige Sonatine zu einem reizvollen Kammermusikwerk. Dvorák widmete das Werk seinen Kindern Otilie (15 Jahre) und Antonín (10 Jahre), so dass es auf das Können der jungen Pianistin und des kleinen Geigers abgestimmt ist. Jedoch schreibt Dvorák, "auch Große, Erwachsene, sollen sich damit unterhalten, wie sie eben können". Die sorgfältig ausgearbeitete Henle-Urtextausgabe mit einem ausführlichen Vorwort über die Quellenlage stützt sich auf das Autograph und die bei Simrock erschienene Erstausgabe.
Antonín Dvoráks Kammermusikschaffen umfasst mehr als vierzig Werke. Und dass er so rasch über die Grenzen Böhmens hinaus bekannt wurde, hat er nicht zuletzt vielen anspruchsvollen Musikliebhabern zu verdanken, die seine Werke gerne spielten. Im 19. Jahrhundert war häusliches Musizieren überall verbreitet. Auch Dvoráks Romantische Stücke für Violine und Klavier op. 75 waren zum Musizieren im privaten Kreis gedacht. Als Grundlage dieser Urtextausgabe zu op. 75 diente Dvoráks Autograph. Das Vorwort liefert viele Details zur Entstehungsgeschichte des Werks, das ursprünglich als Streichtrio konzipiert war. Als Herausgeber dieser Ausgabe konnte der Dvorák-Spezialist Milan Pospísil gewonnen werden.
Ludwig van Beethovens zwei Romanzen für Violine und Orchester in G-dur op. 40 und F-dur op. 50 sind dankbare Solostücke, die virtuose Technik und gestalterisches Feingefühl verlangen. Ihre einfache Anlage mit noblen Melodien und virtuosen Ausschmückungen im weiteren Verlauf machten sie schon zu Lebzeiten Beethovens beliebt. Die Klavierpartitur dieser Ausgabe basiert auf dem Urtext der Beethoven-Gesamtausgabe. Ernst Herttrich wartet im Vorwort der Henle-Urtextausgabe mit vielen interessanten Detailinformationen zu Entstehungsgeschichte und Anlage der beiden Romanzen auf. Die Fingersatzbezeichnungen stammen vom Violinvirtuosen Wolfgang Schneiderhan. Außerdem liegt eine unbezeichnete Solostimme bei.
Vom wunderbaren Doppelkonzert für zwei Violinen und Orchester liegen die beiden um 1730 geschriebenen Solostimmen in makelloser Bach'scher Reinschrift vor. Der langsame Satz gilt als melodisches Glanzstück im Oeuvre des Komponisten. Im spielfreudigen Wettbewerb stehen sich die beiden Soloviolinen in nichts nach. So gehört das Konzert zu den meistgespielten und beliebtesten Werken Bachs.
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Mit seinen Études-Tableaux verfolgte Rachmaninow jenen Weg weiter, den Chopin und Liszt mit ihren Konzertetüden vorgegeben hatten: anspruchsvollste technische Aufgaben werden in Form von ausdrucksstarken Charakterstücken dargeboten. Rachmaninow verfasste zwei Zyklen mit ursprünglich jeweils neun Études-Tableaux, zog jedoch bei Opus 33 kurz vor der Drucklegung drei Stücke zurück. Einige postume Editionen haben diese Entscheidung später rückgängig gemacht; unsere Ausgabe folgt jedoch genau der Anordnung mit 6 Stücken in op. 33, wie sie Rachmaninow selbst für die Publikation festgelegt hatte. Die zwei erhaltenen, ursprünglich nicht veröffentlichten Études geben wir im Anhang unserer Urtextausgabe wieder.
Um in die Traumwelt des französischen Impressionismus einzutauchen, braucht man kein Virtuose am Klavier zu sein. Mit Debussy fällt der Einstieg besonders leicht, da er es versteht, auch mit einfachen technischen Mitteln meisterhafte Miniaturen voller poetischer Tiefe zu schaffen. Clair de lune ist hierfür das wohl bekannteste, aber bei weitem nicht das einzige Beispiel, wie unsere Auswahl belegt. Und wer sich erfolgreich durch den Band gespielt hat, kann mit dem abschließenden La Cathédrale engloutie schon ein veritables Konzertstück zum Vortrag bringen.
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Ein Juwel der romantischen Viola-Literatur nun auch in Henle-Qualität! Aufgrund guter Verbindungen zu russischen Archiven konnten wir für unsere Ausgabe - die erste Urtextausgabe - erstmals Glasunows Autograph auswerten und Abweichungen zur Erstausgabe offenlegen. Komponiert 1893 für den dänischen Bratschisten Franz Hildebrand, ist die Élégie eine der wenigen Originalkompositionen des 19. Jahrhunderts für Viola und somit eine willkommene Bereicherung des Repertoires. Da das Stück keine besonders hohen technischen Anforderungen an den Solisten stellt, ist die Élégie auch für den Unterricht sehr gut geeignet - und mit Tabea Zimmermanns Fingersätzen ist dabei für bestmögliche Unterstützung gesorgt.
Mit den 1919 komponierten fünf Nocturnes beschloss Satie die Reihe der zyklisch angelegten Klavierwerke, die gewissermaßen das Rückgrat seines Oeuvres bildet. Als Modell dienten ihm die gleichnamigen Stücke von John Field und Frédéric Chopin, von denen er außer dem romantisch-verträumten Tonfall auch die dreiteilige Form und die wiegende Bewegung übernahm. Ganz eigen ist dagegen die Harmonik, die er nach einem selbst entworfenen System gestaltete. Satie äußerte zu seinen Nocturnes: "Das ist ein anderer Ausdruck von mir", und tatsächlich wirken die nicht schwer zu spielenden Stücke ungewohnt seriös - weitab von Nonsens, Parodie oder Kabarett, die bekanntlich große Teile seines Gesamtwerks sonst prägen.
Von vielen Pianisten sehnsüchtig erwartet - ein vierter Urtext-Band mit einer Auswahl aus dem umfangreichen Sonatenschaffen Domenico Scarlattis! Während sich in den drei schon vorliegenden Sammlungen HN 395, 451 und 476 viel und selten Gespieltes in etwa die Waage halten, und somit Entdecker ganz auf ihre Kosten kommen, legen wir mit Band IV ein "best of Scarlatti" vor. Trotz der legendären Quellen-Reinschriften aus Venedig und Parma ist die Scarlatti-Überlieferung verzwickt und variantenreich, ein Umstand, dem wir mit einem Fußnoten-Apparat Rechnung tragen. Auch diese viel gespielten Sonaten laden somit zu überraschenden Neu-Entdeckungen ein. Scarlatti Band IV - ein Prachtexemplar!
Als die Früchte von Johannes Brahms' Sommeraufenthalt 1893 in Ischl - die Klavierstücke op. 118 - unter seinen Zeitgenossen bekannt wurden, war man begeistert. Clara Schumann durfte die neuen Werke als eine der ersten kennenlernen und attestierte den Stücken "in kleinstem Rahmen eine Fülle von Empfindung". Philipp Spitta meinte treffend, die Werke seien "recht zum langsamen Aufsaugen in der Stille und Einsamkeit". Opus 118 enthält mit dem Intermezzo A-dur und der Romanze F-dur zwei der bekanntesten Miniaturen des Komponisten. Allen, die in den Kosmos des späten Brahms eintauchen möchten, legen wir diese auf dem Notentext der neuen Brahms-Gesamtausgabe beruhende Urtextausgabe besonders ans Herz.
Der Name Widors ist so eng mit der Orgelmusik verbunden, dass sein umfangreiches Schaffen für andere Instrumente leicht übersehen wird. Innerhalb der Kammermusik hebt sich die vermutlich 1877 entstandene Suite für Flöte und Klavier durch ihre Fülle an Ausdrucks- und Klangnuancen hervor. Das spätromantische Werk ist ganz auf die spieltechnischen Möglichkeiten der Flöte zugeschnitten und nicht von ungefähr dem seinerzeit bedeutendsten Flötisten und Flötenlehrer in Frankreich, Paul Taffanel, gewidmet, der es 1884 zur Uraufführung brachte. Von Anfang an erfreute sich die viersätzige Suite großer Beliebtheit und gehört heute zum festen Repertoire der Besetzung Flöte und Klavier.
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Das vielleicht berühmteste Klavierstück der Spätromantik endlich auch in Henle-Urtext-Qualität! Zuerst 1892 als Teil des Klavierzyklus "Morceaux de Fantaisie" op. 3 veröffentlicht, wurde das Stück vor allem durch die Tourneen des Pianisten Alexander Siloti, Rachmaninows Cousin, schnell auch im Ausland bekannt. Rachmaninow selbst konnte in Amerika bald kein Konzert mehr geben, bei dem nicht am Ende der Ruf "C sharp minor!" aus dem Publikum erklang ... Die donnernden Akkorde des Schlussteils sind legendär und dabei nicht so unspielbar schwer wie ihr Ruf.
Wer kennt nicht Johann Sebastian Bachs Chaconne, das Schlussstück aus seiner Partita d-moll für Violine solo? Immer wieder waren Komponisten inspiriert, dieses Ausnahmewerk auch für andere Instrumente zu erschließen. Das vielleicht berühmteste Arrangement stammt von Ferruccio Busoni. Ohne sich von Bachs Vorlage zu weit zu entfernen, verfolgte er das Ziel, die Virtuosität des Streichersatzes auf die Gegebenheiten des Tasteninstrumentes zu übertragen. So schuf Busoni einen Klaviersatz, der die Möglichkeiten des modernen Flügels kongenial ausreizt. Unsere Urtextausgabe wertet neben traditionellen Quellen in bisher nicht dagewesener Akribie eine Klavierrolle aus, auf der Busoni selbst zu hören ist. Den Fingersatz steuert kein Geringerer als Marc-André Hamelin bei.
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Neben der Partita a-moll von Johann Sebastian Bach (HN 457) und der Sonate a-moll von dessen Sohn Carl Philipp Emanuel (HN 555) waren es vor allem die 12 Fantasien Telemanns, die das Flötenrepertoire in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um Sololiteratur bereicherten. Der Zyklus Telemanns hatte offenbar eine große Wirkung auf die Welt der Traversflötisten. Der Komponist ließ seine Fantasien um 1727 drucken (möglicherweise hatte er die Ausgabe sogar selbst gestochen). Schon bald galt das Werk als beispielhaft und machte Schule. Unsere Ausgabe basiert auf Telemanns Druck, den wir außerdem als Faksimile der Edition beigeben. Ein aufführungspraktischer Kommentar der Traversflöten-Expertin Rachel Brown rundet die Ausgabe ab.
Rachmaninows bekannter Klavierzyklus entstand 1931, zu einer Zeit also, als ihm seine großen Werke für Klavier solo und die Klavierkonzerte bereits großen Ruhm beschert hatten. Um ein "Alterswerk" handelt es sich jedoch keineswegs. Der Komponist brennt mit seinen Variationen über das Thema "La folia" (das er einer Corelli-Sonate entnommen hatte) ein wahres pianistisches Feuerwerk ab. Einem Freund gegenüber äußerte er dazu lakonisch: "All das verrückte Herumrennen ist nötig, um das Thema auszulöschen." Ob es Rachmaninow gelang, "La folia" - d. h. die "Verrücktheit" - zum Schweigen zu bringen? Probieren Sie es selbst aus!
Vieuxtemps gilt heute als namhaftester Vertreter der belgisch-französischen Geigenschule. Kein Geringerer als Robert Schumann äußerte 1834 nach einem Konzert des damals 14-jährigen Wunderkindes: "Bei Henri kann man getrost die Augen zudrücken. Wie eine Blume duftet und glänzt dieses Spiel zugleich." Vieuxtemps war aber auch ein ausgezeichneter Violaspieler und hinterließ neben zahlreichen Werken für Violine einige Kompositionen für das Schwesterinstrument. Die 1862 erschienene Sonate op. 36 gehört mit ihrem Changieren zwischen ausdruckvollem Maestoso, elegischer Barcarola und Scherzando-Abschnitten zu den Perlen der Viola-Literatur und erscheint nun erstmals in einer Urtextausgabe.
Die sechs kleinen Klavierstücke gehören zu Liszts bekanntesten Werken, und sie sind vergleichsweise leicht spielbar - eine Seltenheit im oft exzentrischen und virtuosen Oeuvre des Komponisten. An dem Zyklus, 1850 erschienen, hatte Liszt bereits 1844 gearbeitet. Er ließ die Stücke zwar stechen, es kam aber nicht zum Druck dieser Fassung. Die Nr. 3, eine Vorstufe der 1. Ungarischen Rhapsodie, ersetzte er durch ein Stück im Stil eines Chopin-Nocturnes (man hört es gelegentlich als Zugabe im Klavierabend), die übrigen Nummern vereinfachte er. Henle druckt im zweiten Teil seiner Ausgabe erstmals die frühe Version komplett ab.
Johann Pachelbel, eine Generation vor Bach, 1653, in Nürnberg geboren, gehört zu den wichtigsten Orgelkomponisten Süddeutschlands nach der Reformation. Seine Kompositionen waren schon damals weit verbreitet. Das heute populärste Werk ist wohl der Kanon mit anschließender Gigue in D-dur. Der Kanon - laut Quelle "a 3 Violinis con Basso c." - baut sich über einem ostinaten Bass auf, dessen zweitaktige Figur insgesamt 28-mal wiederholt wird. Auch die anschließende kurze Gigue ist streng kontrapunktisch angelegt. Die Entstehungszeit des Werks ist unbekannt. Wie die meisten anderen Kammermusikwerke könnte Pachelbel es während seiner Zeit in Thüringen 1677-1695 komponiert haben. Ein auch bei Laien-Ensembles beliebtes und klangschönes Werk.
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
Erstmals nach Clara Schumanns Gesamtausgabe aus den Jahren 1879-93 erscheinen sämtliche Werke für Klavier solo in einem Editionsprojekt. In fast zehn Jahren akribischer Arbeit wurden alle Schumanntitel des G. Henle Verlags einer gewissenhaften Revision unterzogen. Der Schumann-Kenner Ernst Herttrich stellte jede Ausgabe auf den Prüfstand und widmete sich auch den Werken, die in unserem Katalog bislang noch fehlten. Das Ergebnis stellen wir mit dieser neuen Sammlung in sechs Bänden vor, die broschiert, als Leinenbände sowie als Studien-Edition im Schuber erhältlich sind. Sie lösen die bisherigen vier Bände (HN 108-HN 115) ab. Übersichtlich nach Opuszahlen geordnet finden sich hier nicht nur sämtliche Klavierwerke Schumanns auf aktuellem Forschungsstand, sondern auch informative Begleittexte, alternative Fassungen und vieles mehr. Weitere Informationen
Online-Tutorial verfügbar bei Henle Masterclass Wie viele Klaviervirtuosen seiner Zeit träumte auch Robert Schumann davon, sich dem Publikum als Pianist und Komponist zugleich in einem eigenen Klavierkonzert zu präsentieren. Bereits in jungem Alter unternahm er erste Versuche. In den folgenden Jahren fühlte er sich jedoch zunehmend von der Idee einer formal freieren Konzeption angezogen. Aus dem Entwurf einer einsätzigen "Phantasie" entstand schließlich der Kopfsatz des berühmten Werkes, das hiermit erstmals in einer praktischen Urtextausgabe vorgelegt wird. Für den Fingersatz konnte die weltweit gefeierte Pianistin Mitsuko Uchida gewonnen werden. Partitur und Orchestermaterial sind bei Breitkopf & Härtel erschienen. Weitere Informationen zum Werk I Weitere Informationen zum Werk II
Beethoven berichtete einst, dass er seine letzten drei Klaviersonaten (op. 109, 110, 111) in den Jahren 1820 bis 1822 in einem Zuge niedergeschrieben habe. Tatsächlich bilden sie eine innerlich zusammengehörige Gruppe. Die As-dur-Sonate Nr. 31 op. 110 ist dabei von einer elegisch-schwärmerischen Stimmung geprägt. Im geradezu vokal orientierten Finalsatz erinnern Rezitativ- und Arioso-Figuren daran, dass Beethoven gleichzeitig an seiner berühmten "Missa Solemnis" arbeitete. Wer sich dieser Sonate in der sorgfältig editierten Henle-Urtextausgabe widmet, kann demonstrieren, wie brillante Technik und innerliche Ausdruckskraft miteinander zu verschmelzen sind.
Als der Katalane Albéniz im Alter von 30 Jahren die sechs Albumblätter "España" zu Papier brachte, hielt er sich in der Metropole London auf und sorgte mit umjubelten Klavierabenden für Aufsehen. Häufig brachte er in diesen Konzerten Eigenkompositionen zu Gehör, die im Zeichen des fremdländischen Flairs seiner Heimat standen. Auch den Klavierzyklus "España" spielte Albéniz erstmals in London und nahm dabei die Zuhörer auf eine Reise durch die Landschaften Spaniens mit: Exotische Tanzrhythmen ("Zortzico") und melodische Volksweisen ("Serenata") werden angeführt vom berühmten "Tango", der in zahlreichen Bearbeitungen bekannt wurde.
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