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Gegenstand der Untersuchung ist der Objektbereich «Rechtsbuch» und seine heterogene Kategorisierung. Die Materialgrundlage bilden ausgewählte repräsentative Rechtsbücherhandschriften und keine Editionen. In vier synchronen Schnitten (um 1300, 1400, 1500, 1600) von je ca. 100 Jahren untersucht die Autorin die externen und internen Merkmale der Handschriften und Drucke, vorrangig des Sachsenspiegels, aber auch des Großen und Kleinen Kaiserrechts, des Mühlhauser Rechtsbuches und späterer Stadtrechtsbücher. Ergebnis ist die theoriebezogene Klassifikation der Textsorte «Rechtsbücher». Das besondere Kennzeichen der Textsorte ist die Art und Weise der Rechtslegitimation und das Spannungsverhältnis von Bewahren und Verändern. Seit dem 14. Jahrhundert bildeten sich verschiedene Varianten der Textsorte. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts schließlich entwickelten sich aus den Varianten drei neue Textsorten «überregionales Kaiserrecht», «regional gebundenes Stadtrecht» und «gelehrtes, universitäres Recht».
Thema dieses Buches ist die Vermittlung von Fachwissen in fiktionalen Texten für Kinder und Jugendliche. Die interdisziplinäre Vorgehensweise verknüpft dabei die Themen ,Wissen und Sprache' sowie ,Wissen und Literatur'. Die Autorin analysiert ein Korpus fiktionaler Kinder- und Jugendbücher hinsichtlich der fachlichen Wissensvermittlung, der Experten-Laien-Kommunikation und des Fachsprachengebrauchs. Am Beispiel des Fachs Pferd/Reiten zeigt sie, wie das fachliche Wissen altersangemessen repräsentiert wird. Ein abschließendes Modell verdeutlicht das für die Fachwissensvermittlung notwendige Zusammenspiel von sprachlichen und literarischen Gestaltungsmitteln. Darüber hinaus bietet die Studie methodische Anregungen für weitere Forschungen zum Wissenstransfer mithilfe fiktionaler Textsorten.
Lange ging die Forschung davon aus, dass sich die Prosaauflösungen der mittelhochdeutschen Romane höchstens um eine neue Form bemühten, die Inhalte jedoch vorbehaltlos übernahmen und lediglich vereinfachten. Vergleicht man jedoch diese Romane mit ihren Vorlagen, so wird offenkundig, dass die Prosaisten nicht nur in der Form, sondern auch in der Darstellung der höfischen Gesellschaft Konzessionen an die veränderten Bedürfnisse ihrer Rezipienten machten, und der Handlungsverlauf durch einen veränderten Normenhorizont geprägt ist. Dieses führt sowohl in der Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge als auch bei der Beschreibung familiärer Strukturen zu einer den veränderten realen Gegebenheiten entsprechenden, aber nicht weniger idealen Auffassung vom Miteinander der Stände und Geschlechter.
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