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Axel Gehring rekonstruiert das ökonomische und ideologische Verhältnis von Staat und Gesellschaft in der Türkei und analysiert, wie das Projekt der europäischen Integration im Kontext der Interessen türkischer Klassen- und klassenrelevanter Akteurinnen und Akteure zu verorten ist. Der Mythos, ein starker, über der Gesellschaft stehender Staat bilde das Haupthindernis der Demokratisierung der Türkei, entstand in den Kämpfen des 20. Jahrhunderts um die politische und ökonomische Macht. EU-Reformen und ein "moderater politischer Islam" in Gestalt der AKP sollten den "starken Staat" demokratisieren. Der Autor zeigt, dass die 1980 durch einen Militärputsch etablierte sozioökonomische Ordnung weder durch das EU-Projekt noch von der AKP entscheidend herausgefordert, sondern vielmehr neu kodiert und noch tiefer verankert wurde. Der Staatsmythos erleichterte der AKP, den Umbau der Staatsapparate selektiv zu betreiben und dabei lange Unterstützung aus der EU zu erfahren.
Der Sammelband gibt einen Überblick über die zentralen Veränderungen, die sich im europäischen Wirtschaftsregieren seit dem Ausbruch der Weltfinanz- und Eurokrise vollzogen haben. Die Beiträge befassen sich mit den neuen Kompetenzen und politischen Instrumenten, ebenso den wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Reformen und den damit verbundenen institutionellen Machtverschiebungen. Die Dynamiken des Krisenmanagements werden analysiert und einer kritischen Bewertung unterzogen. Hierbei wird auch darauf eingegangen, welche konzeptionellen Überlegungen die Reformen angeleitet haben, welche Interessenkonstellationen ihnen zugrunde lagen und welche alternativen Reformoptionen bestehen.
Die Ereignisse der letzten vier Jahre auf den globalen Finanzmärkten sind aus der Perspektive der Internationalen Politischen Ökonomie einzigartig: Innerhalb weniger Monate hat sich das Platzen der spekulativen Blase auf dem amerikanischen Immobilienfinanzierungsmarkt zur wohl größten Finanzkrise seit Ende des zweiten Weltkriegs entwickelt. Dabei erstaunt weniger das Platzen der Blase selbst - Blasenbildung allein ist nichts außergewöhnliches. Was die Internationale Politische Ökonomie in praktischer wie auch theoretischer Sicht aber vor Probleme stellt, ist die unaufhaltsame Ausbreitung und Hartnäckigkeit der Krise. Dieser Band versucht die Komplexität und die unterschiedlichen Kräfte der Krise in den Blick zu bekommen.
Why has capital account liberalization been a durable policy in some countries, but not in others? This book uses the contrast between the path pursued by Peru and Colombia regarding capital account policy during the last twenty years in order to identify two critical factors to account for this puzzle.
Wie wandlungsfähig ist gewerkschaftliches Handeln? Diese Frage steht im Zentrum der durchgeführten komparativen Analyse nationaler Gewerkschaftspolitiken in Deutschland, Österreich und Slowenien. Dort unterliegen die Gewerkschaften vergleichbaren Handlungsbedingungen und entwickelten Gewerkschaftsidentitäten mit dem Fokus auf "Kooperation und Kompromiss". Die 2008 einsetzende Wirtschafts- und Finanzkrise drohte diesen tradierten Mustern aber ihre politökonomische Grundlage zu entziehen. Im Rahmen der Studie erwiesen sich die nationalen Gewerkschaftsstrategien als wesentlich flexibler, als auf Grundlage der verinnerlichten Identitäten erwartet. Im Gesamtverlauf kam es dennoch nicht zu einer identitären Neuorientierung. Vielmehr war schließlich eine Revitalisierung der tradierten Handlungsimperative zu konstatieren.
In den 1970er Jahren konzipierte Ekkehard Krippendorff seinen politökonomischen Ansatz der kritischen Friedensforschung. Seine These lautet, dass Außenpolitik und der Einsatz militärischer Gewalt in der Außenpolitik auf den objektiven Interessen der staatlich verfassten Gesellschaft beruhen, die in den Reproduktionsbedingungen dieser Gesellschaft wurzeln. Leider hat kaum jemand diesen Ansatz im Rahmen einer empirischen Studie konkret angewandt. Dies geschieht in dem vorliegenden Buch. Diskutiert wird unter anderem die Frage, warum die Bundeswehr in Mali ist und inwiweit sie dabei eher Teil des Problems oder Teil der Problemlösung ist.Im Mittelpunkt steht die These, dass die objektiven Interessen Deutschlands, in Deutschland und weltweit, vielfältige ökologische, soziale und politische Probleme in sich bergen, weshalb es notwendig erscheint, die Reproduktionsbedingungen und damit die objektiven Interessen zu verändern
In diesem Buch wird untersucht, warum Staaten die Norm zum Verbot von Zwangsarbeit nicht oder nur unzureichend verwirklichen. Weltweit arbeiten 16 Millionen Menschen in privatwirtschaftlichen Zwangsarbeitsverhaltnissen. Diese anhaltend hohe Zahl legt die Vermutung nahe, dass die Nichteinhaltung relevanter Instrumente der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verbreitet und teilweise schwerwiegend ist. Empirisch befasst sich die Analyse mit dem internationalen Arbeitsrechtsregime der ILO, der globalen politischen Okonomie von Zwangsarbeit und normativer Lokalisierungsprozesse. Die Autorin untersucht dafur transnationale Arbeitsmarkte im Kontext globaler Unternehmensstrategien (Offshoring, Outsourcing) und globaler (Im)mobilitaten (Migration, Investitionen und die dazugehorigen Raumpolitiken). Diese sind fur die Region Zentralasien detailliert herausgearbeitet. Es konnen drei Grunde fur die Nichtverwirklichung des Zwangsarbeitsverbots identifiziert werden: fehlerhafte Ubersetzung normativer Gehalte in Gesetzestexte, Normkonkurrenzen und Normkoproduktionen. Diese Variablen entfalten Wirkung uber Verantwortungskontestationen und Ressourcenallokationen des ILO-Arbeitsrechtsregimes.
Dieses Lehrbuch liefert eine Einführung in das Feld der Politischen Ökonomie. Es verbindet die Perspektiven der Vergleichenden Politischen Ökonomie, der Internationalen Politischen Ökonomie und der Historischen Politischen Ökonomie zu einer umfassenden Darstellung. Auf Karl Polanyi aufbauend beleuchtet es, wie der Kapitalismus unterschiedliche Spielarten annimmt, wie seine Organisationsprobleme national wie auch international bearbeitet werden und wie er sich in einer Wellenbewegung fortentwickelt. Durch seine kritisch-institutionalistische Herangehensweise hilft das Buch, die Dynamiken des Kapitalismus in den letzten 100 Jahren und gegenwärtige Problemfelder im Bereich Politik und Wirtschaft zu erklären und zu verstehen. Für Lehrende steht online ein Satz Folien mit allen Abbildungen und Tabellen zur Nutzung in Lehrveranstaltungen bereit.Zusätzliche Fragen per App: Laden Sie die Springer Nature Flashcards-App kostenlos herunter und nutzen Sie exklusives Zusatzmaterial, um Ihr Wissen zu prüfen.
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