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Am Ende dieses ersten Teils haben wir ein betrachtliches Pensum absolviert. Das erste Kapitel brachte uns den Einstieg in das Thema durch politische Kon- troversen aus der Zeitungsberichterstattung. Der Streit um das Tempolimit von 100 km/h auf Bundesautobahnen, die internen Probleme auf einem Gewerk- schaftsjugendkongre sowie die Protestaktionen der Zahnarztverbande gegen- uber der Konzertierten Aktion im Gesundheitsweseil dienten als Illustrationen des alltaglichen Stoffes der lnteressenpolitik. Lesen Sie doch diese Fallbeispiele jetzt nach Kenntnis des Stoffes dieses Textes noch einmal nach. Sie werden er- staunt sein, da Sie die Einzelheiten der Falle nun mit ganz anderen Augen be- trachten werden. An diesen Einstieg in das Thema schlossen sich drei groe weitere Schritte an. Der erste war die Definition unseres Gegenstandes. Das Kapitel begann mit einer Warnung, sich von Definitionen nicht allzuviel uber das , ,Wesen"e; des For- schungsgegenstandes zu versprechen. Erinnern Sie sich noch an den Unter- schied zwischen "e;Nominaldefinition"e; und "e;Realdefinition"e;? Wrr hatten uns fur die Nominaldefinition entschieden und im folgenden zunachst getrennt die Begriffe "e;Interesse"e; und "e;Organisation"e; naher in Augenschein genommen. Abschlieend zum definitorischen Teil wurde dann versucht, die , ,organisierten Interessen"e; einzugrenzen als "e;freiwillig gebildete, soziale Einheiten mit be- stimmten Zielen und arbeitsteiliger Gliederung (Organisationen), die indivi- duelle, materielle und ideelle Interessen ihrer Mitglieder im Sinne von Bedurf- nissen, Nutzen und Rechtfertigung zu verwirklichen suchen"e;.
Das Lehrbuch bietet auch in der 2. erweiterten und aktualisierten Auflage einen vertieften Überblick über Geschichte und Politik Afrikas, vom Sklavenhandel, über die Phasen von Kolonialismus und Dekolonisation bis zu den Entwicklungsproblemen der Gegenwart. Dabei werden diverse Entwicklungstheorien zur Erklärung von erfolgreichen und fehlgeschlagenen Entwicklungspfaden einzelner Länder nach 1960 herangezogen. Thematische Schwerpunkte sind Europas koloniales Erbe, Staatsbildung und Staatszerfall, Demokratisierung, Rohstoffpolitik, Bevölkerungswachstum, Hunger und Armut, Kriege und ethnische Konflikte sowie Weltbank, EU, China und Russland als externe Akteure in Afrika.Zusätzliche Fragen per App: Laden Sie die Springer Nature Flashcards-App kostenlos herunter, um Ihr Wissen zu prüfen.
Dieses Lehrbuch bietet eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Forschungslogik und den quantitativen Forschungsprozess. Die einzelnen Phasen des Forschungsprozesses - Forschungsthema und Entwicklung einer Forschungsfrage, Konzeptspezifikation, Hypothesenbildung, Operationalisierung, Forschungsdesign, Auswahlverfahren und Datenerhebung - werden anhand politikwissenschaftlicher Beispiele dargestellt und erläutert. Zudem werden wichtige sozialwissenschaftliche Datensätze vorgestellt und die Bedeutung der Sekundäranalyse herausgearbeitet. Das Buch bietet damit zentrale Informationen, die für ein Verständnis der quantitativen Sozialforschung und die Auseinandersetzung mit empirischen Studien erforderlich sind.
Grundkenntnisse der statistischen Datenanalyse gehoren heute in den Curricula der Politikwissenschaft und anderer Sozialwissenschaften zum Standardp- gramm. Dies ist eine logische Konsequenz der Entwicklung dieser Disziplinen in den vergangenen Jahrzehnten, in denen das Instrumentarium der quantitativen Forschung immer weiter ausgefeilt wurde, und in denen daher mit Hilfe der qu- titativen empirischen Forschung wichtige Erkenntnisse gewonnen werden ko- ten. Die Wahl- und Einstellungsforschung, der internationale Vergleich mak- okonomischer Groen wie Arbeitslosigkeit, Bruttosozialprodoukt oder Lebe- standard, die Demographie oder Politikfeldanalyse sind nur einige Beispiele fur die fruchtbare Anwendung quantitativer Daten und deren statistischer Analyse. Die quantitative empirische Forschung mit Hilfe der Statistik ist somit ein wich- ger und verbreiteter Bestandteil des sozialwissenschaftlichen Instrumentariums geworden, die man zumindest passiv, moglichst aber auch aktiv, beherrschen so- te. Mit dem vorliegenden Buch wollen dieses Grundwissen, aber vor allem ein Grundverstandnis vermitteln. Es sollte kein "e;Kochbuch"e; werden, nach dem Motto: "e;Wenn man die Fragestellung XY beantworten will, nehme man 2000 Befragte, 5 Variablen und drei multivariate Analyseverfahren, diese werden grundlich dur- geschuttelt und zwei Stunden lang ausgekocht, dann werden die Ergebnisse mit Salz und Pfeffer gewurzt und dekorativ mit ein paar Basilikumblattchen ange- ten. "e; Vielmehr sind wir uberzeugt, dass ein echtes Verstandnis fur die Logik - wohl der generellen Vorgehensweise empirischer Forschung als auch einzelner statistischer Verfahren eine notwendige Voraussetzung ist, um vernunftige Erg- nisse empirischer Forschung zu produzieren und diese aufgeklart zu diskutieren oder zu kritisieren.
In diesem Einführungsbuch stehen Entwicklung und Funktionsweise der Europäischen Union im Mittelpunkt. Die Exemplifizierung theoriegeleiteter Analyse soll dazu verhelfen, den sperrigen Gegenstand der europäischen Integration eigenständig zu erschließen. Dieses Einführungsbuch soll dazu dienen, die Entwicklung und Funktionsweise der Europäischen Union besser zu begreifen. Das Buch vermeidet die bisherige exklusive Fokussierung der Analyse auf eine Teildisziplin der Politikwissenschaft, die entweder die Integration oder das europäische politische System in den Mittelpunkt stellte. Es verzettelt sich auch nicht in der Darstellung der einzelnen Teilgebiete europäischer Politik von der Agrar- bis zur Verteidigungspolitik. Zudem werden Integrationstheorien nicht getrennt von der Darstellung von Struktur und Prozessen europäischer Politik abgehandelt. Die Autoren wählen dagegen eine theoriegeleitete Analyse der Entwicklung und Gestaltung europäischer Politik. Gleichzeitig gibt das Buch einen Überblick über unterschiedliche Theorieansätze und deren Anwendung auf konkrete Tätigkeitsbereiche und Strukturentwicklungen.
Das Lehrbuch vermittelt fundierte Kenntnisse uber die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Staaten Afrikas. Was sind die internen, externen und strukturellen Ursachen der Marginalisierung des Kontinents und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Zu Beginn des 21. Jahrhunderts besteht kaum Zweifel daran, dass Afrika uberwiegend auf der Verliererseite der Globalisierung steht, weil die Wettbewerbsfahigkeit afrikanischer Gesellschaften, Staaten und Volkswirtschaften gegenwartig und auf absehbare Zeit als gering anzusehen ist. Wie ist es dazu gekommen und muss das so bleiben? Ausgehend von einer Einfuhrung in die geschichtlichen und geographischen Grundlagen von Entwicklung und Unterentwicklung des kolonialen und postkolonialen Afrikas analysiert das Lehrbuch mittels einer Kombination aus begrifflich-theoretischer Reflexion, multidisziplinarem Zugriff und anhand von Landerbeispielen Fragen nach Demokratie und Diktatur, kultureller Identitat, wirtschaftlichen Hemmnissen, ethnischen Konflikten und geeigneten Herrschaftsformen. Ziel ist es, den weit verbreiteten Klischees und Vorurteilen uber den Kontinent die konkrete Vielfalt der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erscheinungen und Entwicklungen entgegen zu setzen und Erklarungsversuche zu liefern.
1. 1 Die Bedeutung lokaler Demokratie Kommunen sind Der Begriff Kommune"e; heit wortlich aus dem Lateinischen ubersetzt Geme- eigenstandige - de, allerdings werden mit diesem Begriff sowohl die Gemeinden, die kreisfreien bietskorperschaften Stadte, die kreisangehorigen Stadte als auch die Landkreise bezeichnet. Juristisch sind die Kommunen Korperschaften des offentlichen Rechtes. Im Rahmen der foderalstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik sind sie als Trager der grund- setzlich garantierten kommunalen Selbstverwaltung (Art. 28, Abs. 2 GG) eine eigene Ebene im Verwaltungsaufbau. In ihrem Gebiet sind sie grundsatzlich die Trager der gesamten ortlichen offentlichen Verwaltung und gehoren neben dem Bund und den Landern zu den offentlichen Gebietskorperschaften. Neben ihnen gibt es auf der lokalen Ebene nur noch untere Behorden des Bundes und des Landes als Sonderbehorden (z. B. Zoll, Polizei, Finanz- oder Arbeitsamt). Kommunen sind Kommunen sind aber nicht nur eine eigene Ebene im Verwaltungsaufbau, die Schule der sondern sie gelten als die Schule der Demokratie"e;. Hier konnen demokratische Demokratie Verhaltensweisen und politische Fahigkeiten ausgebildet werden, namlich das Erlernen von Zusammenarbeit, die Mitwirkung an Entscheidungsprozessen, die Austragung von Meinungsverschiedenheiten, die Suche nach Kompromissen und die Ausubung von Einfluss. Ortliche Losungen bieten strukturell aufgrund ihrer geringen Distanz bessere Eingriffs- und Mitwirkungsmoglichkeiten fur die B- ger. Vor Ort sind vielfache Kontaktflachen zum Burger gegeben, die Konta- formen vielgestaltig, die Beeinflussungschancen intensiv und die Beziehun- qualitat gestaltbar.
Rund 600.000 Vereine sind gegenwartig als gemeinnutzige Organisationen des Dritten Sektors in den Vereinsregistern eingetragen; jahrlich kommen ca. 15.000 neu hinzu. Vereine sind Ausdruck von Selbstorganisation und Gemeinsinn. Dieser Band vermittelt ein facettenreiches Bild der Vereine als politische, soziale und auch wirtschaftliche Akteure.
Das Buch versucht, den Anforderungen der neuen Studienlandschaft gerecht zu werden und verbindet die Knappheit der Darstellung mit dem Anspruch, zur eigenstandigen Analysefahigkeit internationaler Politik hinzufuhren. Diese Fahigkeit ist mit "e;studieren"e; gemeint, und der Text legt dafur in 15 knappen Kapiteln die Grundlage. Sie fuhren, in didaktisch innovativer Form fiktiver Streitgesprache, ein in die Forschungsprogramme der Internationalen Politik und verdeutlichen deren Ertrag in Anwendung auf unterschiedliche Sachbereiche internationaler Politik (Sicherheitspolitik, Handels- und Umweltpolitik, Menschenrechtsschutz). Daneben wird exemplarisch (USA, D) in die Auenpolitik-Analyse eingefuhrt. Fragen der Konfliktbewaltigung (Nord-Sud-Konflikt, Konfliktregion Naher Osten) und der Institutionalisierung internationaler Politik (internationale Organisationen und Regime) werden durchgehend behandelt.
Durch die Politikfeldanalyse hat sich die Politikwissenschaft als theoriegeleitete und gleichwohl anwendungsorientierte empirische Wissenschaft bedeutend weiterentwickelt Im Mittelpunkt ihres Analyseinteresses stehen politische Entscheidungen und deren Umsetzung in konkreten Handlungszusammenhängen unter Berücksichtigung ihrer Bedingungsfaktoren. Der vorliegende Band führt umfassend in die Forschungsperspektiven der Politikfeldanalyse ein. Zunächst erfolgt ein Abriss der Geschichte und der allgemeinen Ziele der Politikfeldforschung. Nachfolgend werden Grundbegriffe und relevante Theorieansätze zur Erklärung der politischen Entscheidungsprozesse vorgestellt und ihre Anwendung anhand von Fallbeispielen illustriert. Der Akzent liegt hierbei auf akteur- und strukturzentrierten Ansätzen, allerdings wird auch ein Überblick über neuere Diskurs- und Wissensmodelle des Policy-Making vermittelt sowie die vergleichende Policy-Analyse (Staatstätigkeitsforschung) behandelt.
Dieses Lehrbuch beschreibt die institutionellen Grundlagen und Eigenheiten europäischer Verwaltungsstrukturen und zeichnet wichtige theoretische Debatten nach, die ihre Entwicklung und ihr Handeln erklären sowie bewerten. Die einzelnen Kapitel orientieren sich an folgenden Leitfragen: Welche funktionalen und politischen Gründe sind für die Entstehung und institutionelle Ausgestaltung der Verwaltungsstrukturen maßgeblich? Wie agieren einzelne Organisationen der europäischen Verwaltungsstruktur im Spannungsfeld zwischen nationalen und gemeinschaftlichen Interessen? Wie wird das Handeln europäischer Verwaltungsstrukturen legitimiert?
Das Buch bietet eine systematische und an Originaltexten orientierte, kritische Einführung in die Grundlagen der Modelle rationaler Wahlhandlungen aus der Sicht der Politikwissenschaft.
Dies ist die grundlegend aktualisierte und erweiterte 3. Auflage des ersten politik- und sozialwissenschaftlich basierten Lehrbuchs zum Thema Verwaltung und Verwaltungswissenschaften in Deutschland. Die spezifisch sozialwissenschaftliche Perspektive unterscheidet die Studie vom bislang vorliegenden vor allem juristisch geprägten Lehrmaterial. Dargestellt werden Entwicklung und Perspektiven der Verwaltungswissenschaften, der institutionelle Aufbau, die internen Strukturen und Prozesse sowie die Entwicklungsphasen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Die AutorenProfessor Dr. Jörg Bogumil, Lehrstuhl Öffentliche Verwaltung, Stadt und Regionalpolitik, Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Professor em. Dr. Werner Jann, ehemals Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.
In diesem Lehrbuch sollen Studierende und sonstige Interessierte mit den unterschiedlichen Forschungsansatzen und -methoden sowie den wichtigsten Anwendungsfeldern qualitativer Politikanalyse vertraut gemacht werden. Hierzu wird ausfuhrlich in die Grundlagen und Traditionen der qualitativen Sozialforschung eingefuhrt. Danach werden die wichtigsten Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung prasentiert. Neben den qualitativen Methoden werden die zentralen Forschungsdesigns in der qualitativen Politikforschung dargestellt und kritisch erlautert. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Auseinandersetzung mit Fallstudien-Designs.
Die Regulierung von Markt und Technik ist heute eine zentrale Staatsaufgabe. Die Deregulierung und Globalisierung von Markten, aber auch technische Gefahren erfordern neue Regeln und Uberwachungsinstitutionen. Der Lehrtext behandelt Theorie, Praxis und Veranderungen regulativer Staatlichkeit. Die neoliberale Wende der 80er Jahre, die globale Entfesselung der Marktkrafte und Gefahren der Technik in der Risikogesellschaft erfordern neue Regeln, Uberwachungsinstitutionen und Sanktionsinstrumente. Der auf Forschungsergebnissen zur Regulierung der Kernenergie, des Finanz- und Telekommunikationssektors aufbauende Lehrtext behandelt theoretische Grundlagen, politisch-administrative Institutionen und Prozesse sowie historische Veranderungen regulativer Staatlichkeit.
Demokratisie rungsprozessen, dynamischer industrieller Expansion und wachsendem Massen konsum in Regionen der "Dritten Welt" berichten.
Wer wurde sich nicht laufend uber "e;Politik"e; und "e;Politiker"e; emporen? Doch konnen wir unsere Aufregung auch begrunden? Das Buch fragt nach den ethisch-moralischen Grundlagen und zeigt objektiv nachvollziehbare Argumente auf. Es ist ein beliebtes Spiel und fruchtloses Unterfangen, "e;die Politik"e; mit "e;der Moral"e; zu konfrontieren. Beliebt deshalb, weil wir uns offenbar nicht daran gewohnen konnen, politische Entscheidungen ganz ihrer eigenen (Macht-)Logik zu uberlassen; fruchtlos dann, wenn es dabei bleibt, dass Luthers Wort gilt: "e;Wes das Herz voll ist, des geht der Mund uber."e; Schaltet man zwischen Herz und Mund das Hirn, wird die Sache interessanter. Kam es wirklich darauf an, ob Clinton "e;fremdgegangen"e; war? Kopftuch im Unterricht - harmlose Marotte oder Anschlag aufs Abendland? Was ist Helmut Kohls Ehrenwort wert? Mit welchem Recht verfolgt der Staat eine liebende Lehrerin, die mit einem willigen Schuler zwei Kinder zeugt? Durften zahlreiche Zuge die Leiche einer Selbstmorderin uberfahren, da sonst der offentliche Nahverkehr gestort worden ware? Solche und weitere Falle werden nach ihren ethischen Implikationen befragt: mit dem Ziel, das Fundament unserer Urteile von Emporung auf Begrundung umzustellen.
Dieses Buch vermittelt ein Profil der Disziplin Politikwissenschaft und skizziert einen Grundri des Faches. Es macht das Wechselverhaltnis zwischen Politik und (Politik-) Wissenschaft anschaulich, stellt Politikwissenschaft als eine Sozialwissenschaft in den engen Austausch mit Nachbarwissenschaften und arbeitet dabei das Spezifische der Politikwissenschaft heraus. Dargestellt wird die Entwicklung des Faches Politikwissenschaft in Deutschland mit dem Schwerpunkt Bundesrepublik, und es werden Wurzeln aus dem 19. Jahrhundert und davor gezeigt. Der systematische Uberblick wird aufgelockert durch die Wiedergabe einer Diskussion zwischen vier Fachvertretern uber Rolle und Auftrag der Politikwissenschaft sowie durch 20 kurze Portrats von profilierten Professoren der Politikwissenschaft.
Die hier vorgelegte Einfiihrung in den FOderalismus der Bundesrepublik Deutschland wurde zunachst als Studienbrief fUr den Fachbereich Politikwissen schaft der FernUniversitat Hagen konzipiert und im Friihjahr 1992 abgeschlos sen. Die seither eingetretene Entwicklung im bundesstaatlichen System der Bun desrepublik brachte die willkommene Gelegenheit, anlliBlich der Buchpublika tion eine Uberarbeitung und Aktualisierung vorzunehmen, dabei aber den Cha rakter einer Einfiihrung und Diskussionsanregung beizubehalten, die nunmehr einem breiteren Publikum vorgestellt werden kann. Herrn Prof. Dr. Arthur Benz (KonstanzIHalle) haben die Verfasser fUr kriti sche Anmerkungen sowie wertvolle Anregungen fUr die Uberarbeitung zu dan ken. Herr JOrg WlUberg (lAT Gelsenkirchen) hat einen heroischen Kampf mit Druckformatvorlagen und unseren Manuskripten ausgefochten - auch ihm gilt ein herzJ,iehes Dankeschon. Der Fernuniversitat Hagen und dem dortigen FB Politikwissenschaft, insbesondere Herrn Prof. Dr. Ulrich von Alemann,danken wir fiir die Gelegenheit, einen Studienbrief zum FOderalismus zu konzipieren, der im Lehrbetrieb erprobt wurde, und dem Verlag Leske + Budrich fUr seine Bereitschaft, unser Buch in die Reihe "Grundwissen Politik" aufzunehmen.
Über die "vergessenen Institutionen" klagte ein Buch dieses Titels in den siebziger Jahren. Politische Soziologie, politische Kulturforschung, politische Ökonomie überwucherten die eigentliche Substanz der Politik: die politischen Institutionen. Die Gefahr einer Auflösung jeglichen Politikbegriffes wurde nicht nur in der politischen Analyse, sondern auch in der politischen Realität der siebziger Jahre aufgespürt: Unregierbarkeit war der drohende Schatten, der sich über die politischen Institutionen werfe, da die Anspruchsmentalität der Wohlstandgesellschaft und der Interessenimperialismus der Verbandsgewalten eine ausgewogene gemeinwohlorientierte Politik unmöglich machten. Die ver gessenen Institutionen sind zum Ende der achtziger Jahre längst wieder aufge wacht - in Wissenschaft und Politik. In der Politik sind neue soziale Bewegun gen wieder stärker institutionalisiert, alternative Parteien in Regierungsbünd nisse eingebunden, und in der Wissenschaft redet man längst vom neuen Institutionalismus. In dieser Situation begrüßen wir als Herausgeber der Reihe "Grundwissen Politik" ganz besonders den neuen Band von Manfred G. Schmidt "Regieren in der Bundesrepublik Deutschland". Er fragt danach, wie Regierungen gebildet werden, wer zu ihnen gehört, welche Kompetenzen sie haben, was Regierungen tun und lassen, sowie nach den Leistungen, Defiziten und Grenzen von Theorie und Praxis der Regierungspolitik in der Bundesrepublik. Hierzu bietet das Buch viel Stoff zum Aufarbeiten, aber auch zum Nachdenken. Es ist ein Lehrbuch und zugleich ein Theorievorschlag. Manfred Schmidts "erweiterter politisch institutionalistischer Ansatz" bündelt theoretische Perspektiven, um über Insti tutionen, Strukturen und Prozesse Politik zu erklären.
Konflikt und Frieden sind die Schicksalsfragen internationaler Politik. In dieser Einführung werden alle wichtigen Aspekte der Konfliktregulierung und der Friedenssicherung in den internationalen Beziehungen behandelt.
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