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und lösen· Betroffenheit aus.
Zum Politikum der Ethik Björn Engholm/ Wilfried Röhrich Das Katastrophische, darauf haben mahnende Stimmen hinge wiesen, ist zu einer Kategorie geworden, die nicht länger zur Vi sion, sondern derweilen zur Wahrnehmung zählt. Das ist kaum übertrieben, denn unsere technisch-industrielle Welt mit ihrer Zuspitzung zahlloser Konflikte birgt Unheilspotentiale in sich: Wir sind der Natur gefährlicher geworden als sie unsje war; wir haben sie so ausgebeutet, verformt und zerstört, daß unser eige nes Überleben gefährdet scheint. In dieser Bedrohung helfen weder Hoffnung noch Angst; es bedarf des Muts zum verantwort lichen Handeln. Und da die technologische Potenz kollektiv ist, kann nur kollektive, das heißt politische Macht sie auch bändi gen. Als notwendig erweist sich eine neue Qualität von Ethik und Politik. Ein Jahrzehnt vor dem Jahr 2000 haben wir - der Minister präsident des Landes Schleswig-Holstein und Professoren der Christian-Albrechts-Universität - namhafte Vordenker wie Hans Jonas, Karl-Otto Apel und Hans Küng zu einem Kongreß nach Kiel eingeladen. Der vorliegende Band bringt Ergebnisse dieser Diskussion.
1. Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1. 1 Arbeitslosigkeit in der Arbeitsgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1. 1. 1 Zur Besonderheit des Arbeits"marktes" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1. 1. 2 Machtungleichheit und Arbeitsmarktchancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1. 2 Politische Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1. 2. 1 Institutionelle Bedingungen der Arbeitsmarktpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1. 2. 2 Entwicklung und Volumen der Arbeitslosigkeit. . . . . . . . . . . . . . 29 1. 2. 3 Politische Problemverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1. 2. 4 Politik der Verarmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 1. 3 Arbeitslosigkeit zwischen Desozialisierung und Individualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 2. Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 2. 1 Wohlfahrtsstaatliche Politik in der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2. 1. 1 Grenzen expansiver Politik? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2. 1. 2 Probleme politischer Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 2. 1. 3 Koordination kollektiven Handelns: Markt, Staat und Gemeinschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Begriff "e;Identitat"e; beansprucht in den Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend Aufmerksamkeit. Das Buch mochte verdeutlichen, wie kollektive Identitat als diskursive Identitat konstruiert wird und was die Implikationen identitatsbezogener politischer Stragtegien sind. Im Mittelpunkt steht die Frage von In- und Exklusion in identitatspolitischen Bewegungen. Kollektivsubjekte sind eine reichlich instabile Groe, deren Wirklichkeitscharakter und Identitat letztlich allein von den Identifizierungen der sich diesem Kollektiv als zugehorig definierenden Personen abhangen. Es gibt kollektive Identitat mithin nicht "e;an sich"e;, sondern immer nur in dem Mae, wie sich Individuen zu ihr bekennen; sie sind diskursive Tatbestande. Trotz dieser Instabilitat haben insbesondere im vergangenen Jahrzehnt Identitatspolitiken enorm an politischer Bedeutung gewonnen, weshalb Seyla Benhabib die Aufklarung der neuen Politik der Identitat und Differenz als die wichtigste Aufgabe zeitgenossischer kritischer Gesellschaftstheorie bestimmt. Vor diesem Hintergrund geht es in den theoretischen Reflexionen und Diskursanalysen in diesem Buch im Kern darum, die komplexen Prozesse der Herstellung von Identitat sichtbar zu machen, nach den politischen Implikationen ihres Einsatzes zu fragen und alternative identitatspolitische Strategien vorzuschlagen. Das Material ist der politische Diskurs des lesbischen Feminismus.
Schaubilder, Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Quellennachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 . . Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 Stichwortregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267 10 A Gesellschaften am Ende Übergang zum Untergang Skizze eines makrosoziologischen Prozeßmodells 1 der Katastrophe 1. Die Katastrophe als gesellschaftlicher Prozeß Will der Jurist als Beamter oder Richter entscheiden, so hält er sich an seine Rechtsnormen und sucht die Tatbestände darunter zu bringen. Die Normen sind ihm das Gegebene, und wollen sich die Geschehnisse dem nicht so leicht einordnen, desto schlimmer für sie. Entschieden wird doch-und daß er nicht so gerecht dabei sein kann, wie er vielleicht möchte, schreibt er weder in den Bescheid noch in das Urteil. Vieles Verwaltungs-oder Justizbrauchtum verrät allerdings, daß den Juristen diese ihre Grenzen nicht unbewußt sind. Und ge rade bei einer "Katastrophe" kann hier leicht fehlentschieden werden. Wenn die beamtischen und juristischen Sitten - die Instanzenzüge etwa, oder die Standesmoral - hier nicht aushelfen, hört man sich vielleicht sogar beim So ziologen um. Wie geht nun dieser vor? Als Soziologe ist er mit einer Definition von "Katastrophe" nicht so schnell bei der Hand, das liegt an einem Alarmzeichen und an der Materie insgesamt. Das Warnzeichen ist der heimlichen Forderung an diesen Beitrag zuent nehmen: Erkläre mir das Entsetzliche an der Katastrophe! Die Materie ist: die Gesellschaft. Bei ihr hat er es nie mit abgeschlossenen Tathandlungen (punktuellen Ereignissen) zu tun, sondern mit einer andauern den Verzwirnung von Ursachen und Folgen, welch letztere z. T.
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