Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Originaltext und ausführlicher historischer und medizinischer Kommentar von Irmgard MüllerHier handelt es sich um die erste Monographie über die Krankheiten einer besonderen Berufsgruppe. Das Werk markiert den Anfang der arbeitsmedizinischen Literatur überhaupt. Im Mittelpunkt stehen Lungenerkrankungen (Tbc, Lungenkrebs, Staublunge) sowie Metallvergiftungen (Quecksilber, Arsen, Schwefel, Kupfer, Blei, etc.) und die Herstellung chemischer Verbindungen als Heilmittel mithilfe alchemistischer Prozeduren. Die geistige Tradition des paracelsischen Krankheitskonzepts, in dem sich alchemistisches Wissen, Astrologie und magische Entsprechungslehre, antike Säftelehre und Qualitätspathologie zu einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit vermischen, wird ebenso erläutert wie die Rezeptionsgeschichte dieses Querdenkers in der Medizin.Irmgard Müller ist emeritierte Professorin für Geschichte der Medizin an der Ruhr-Universität Bochum.
((vorläufig))In diesem Band werden die wichtigsten Artikel Prandtls zu Turbulenzen und zur Grenzschichttheorie vorgestellt, kommentiert und in einen historischen sowie sozio-kulturellen Hintergrund eingeordnet.
Paul Ehrlich war einer der bedeutendsten Lebenswissenschaftler seiner Zeit. Er hat unser heutiges Verständnis zum Ablauf immunologischer Prozesse maßgeblich geprägt. Ebenso geht die Idee der modernen Arzneimittelforschung, systematisch nach Substanzen zu suchen, ihre Wirkung auf Krankheitserreger und Zellen zu prüfen und ggf. die Zusammensetzung der Substanzen zu modifizieren, auf Paul Ehrlich zurück. Der vorliegende Band präsentiert eine Auswahl von Ehrlichs Publikationen, die das gesamte Spektrum seiner Arbeitsthemen abbilden, von seinem 1877 publizierten Artikel über die Anilinfärbungen bis zu den 1910 veröffentlichten ¿Schlußbemerkungen¿ zum Salvarsan. Es wurden Publikationen gewählt, über die das Verbindende seiner Forschungen deutlich wird. Vorangestellt ist eine Einleitung, die den Lebensweg Paul Ehrlichs skizziert, in seine wissenschaftlichen Arbeiten einführt, die Textauswahl erläutert und die seine verschiedenen Arbeitsfelder miteinander in Bezug setzt.
Die beiden Bücher ¿Was sind und was sollen die Zahlen?¿ (1888) und ¿Stetigkeit und Irrationale Zahlen¿ (1872) sind Dedekinds Beiträge zu den Grundlagen der Mathematik; er legte darin die Grundsteine der Mengenlehre und der Theorie der reellen und natürlichen Zahlen. Diese Schriften sind aus der modernen Mathematik nicht mehr wegzudenken. Dennoch wurde die Leistung Dedekinds nicht immer entsprechend gewürdigt und der Inhalt dieser Bücher ist auch heute noch vielen Mathematikerinnen und Mathematikern wenig bekannt. Dieses Buch enthält neben den Originaltexten eine ausführliche Erklärung der beiden Schriften und eine Interpretation in moderner Sprache, sowie eine kurze Biografie und eine Abschrift des berühmten Briefs an H. Keferstein. Dadurch bietet dieses Buch einen faszinierenden Einblick in das Leben und Schaffen dieses wegweisenden Wissenschaftlers und stellt sein Werk in Beziehung zu großen Zeitgenossen wie Cantor, Dirichlet, Frege, Hilbert, Kronecker und Riemann.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte der bei Justus Liebig in Gieen promovierte und habilitierte Apotheker und Chemiker C. R. Fresenius seine Methodik der qualitativen und quantitativen anorganisch-chemischen Analytik. Die praktischen Grundlagen fur seine 1841 erstmals in Bonn erschienene Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse"e; hatte er im pharmazeutischen Privatinstitut des Apothekers Clamor Marquart (1804-1881) beim Studium an der Universitat Bonn erworben. Daraus entstand ein fur die Praxis geeigneter systematischer Analysen- und Trennungsgang, der sich vor allem in der Ausbildung von Anfangern bewahrte. Bereits in Liebigs Laboratorium wandte er sich der Analytik von Mineralwassern zu, die er im Verlaufe von Jahrzehnten zu einer hohen Perfektion entwickelte. 1842 bzw. 1844 erschienen die nachsten Auflagen seiner Anleitung zur qualitativen Analyse. 1846 folgte die Anleitung zur quantitativen chemischen Analyse"e; und zugleich erschien auch die 4. Auflage seines Erstlingswerkes. Beide Anleitungsbucher entwickelten sich zu Standardwerken der Analytischen Chemie, die bis in das 20. Jahrhundert immer wieder aufgelegt wurden. Die von ihm entwickelten Trennungsgange wurden auch im Chemiestudium in den Grundpraktika bis zum Ende das 20. Jahrhunderts angewendet.
Originaltext mit philosophischen sowie historischen Kommentaren von Nikolay MilkovAls habilitierter Mediziner und Philosoph hat Rudolph Hermann Lotze durch seinen interdisziplinren Ansatz die Entwicklung der Psychologie im 19. Jahrhundert wie kein anderer geprgt. Im Unterschied zu anderen Wissenschaftlern der Zeit hat Lotze die neue Disziplin konsequent in enger Verbindung mit der Philosophie betrachtet, wie besonders in Medicinische Psychologie oder Physiologie der Seele (1852) deutlich wird. Dies bedeutete seine bewusste Abkehr von der Herangehensweise, die Psychologie ganz ber experimentelle Untersuchungen und damit die Empirie zu definieren.Lotze scheute sich jedoch, diese entstehende Disziplin philosophische Psychologie"e; zu nennen, fr ihn war sie nur physiologische Psychologie, herausgearbeitet mit Hilfe der Philosophie: Sie stellt Tatsachen fest und untersucht, wie Krper und Seele sich zueinander verhalten, tut dies jedoch nicht nur empirisch, sondern auch metaphysisch"e;. In diesem Band wird Lotzes Originaltext untersucht, kommentiert und eingebettet in den soziokulturellen Hintergrund der Entstehungszeit, um einen tiefen, aber verstndlichen Einblick in diesen Bereich der Psychologie zu geben.
¿Erst als sich die von Svante Arrhenius erstmals formulierte und von Wilhelm Ostwald weiter entwickelte Ionentheorie in dem noch jungen Fachgebiet der physikalischen Chemie um 1900 durchgesetzt hatte, wurden auch die Angaben von Mineralwasseranalysen in Form von Ionen-Konzentrationen angegeben. Sie sind erstmalig im Deutschen Bäderbuch von 1907 zu finden. Zuvor hatte man diese Angaben mehr oder weniger willkürlich in Form von Salzen, also von Verbindungen gemacht. Die analytische Chemie hatte sich im 19. Jahrhundert zu einem Fachgebiet entwickelt, das mit überwiegend handwerklichen, d.h. manuellen Verfahren schon zuverlässige Analysenergebnisse liefern konnte, wozu die Arbeiten von Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden entscheidend beigetragen hatten. Jedoch fehlte vor allem in der universitären Lehre ein theoretischer Unterbau für diese bereits entwickelte Methodik. Diese Leerstelle wurde durch das in 7. Auflagen zwischen 1894 und 1920 erschienene Buch von Ostwaldgefüllt, welches im zweiten Teil auch die Grundlagen der Praxis, die Anwendungen analytischer Verfahren in der anorganischen Analytik darstellt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erschienen neue Lehrbücher zu den theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie bzw. diese wurden auch in den Praktikumsbüchern ausführlicher dargestellt. Somit bildet das Buch von Wilhelm Ostwald auch einen Meilenstein in der Geschichte der analytischen Chemie.
Dieser Band möchte seine Leser mit dem Autor Koch vertraut machen und enthält, neben einer Einleitung, eine Reihe von Aufsätzen zu seinen wichtigsten Arbeitsgebieten: Ätiologie, Epidemiologie und die Technik und Methodik des Labors. Dem Leser zeigt sich Koch darin als ein recht moderner Autor: Er bevorzugte die kleine Form, das "Paper", wie man heute sagen würde. Er verstand es, auch weitreichende Erkenntnisse in klarer und anschaulicher Weise zu Papier zu bringen. Schließlich pflegte er durch Reiseberichte den Kontakt mit der Öffentlichkeit seiner Zeit.
Originaltext mit ausführlichen mathematischen sowie historischen Kommentaren von Eberhard Knobloch und aktualisierter Übersetzung von Otto Hamborg¿De quadratura arithmetica circuli¿ (1676) von Gottfried Wilhelm Leibniz ist eines der bedeutendsten Werke in der Analysis. Dieser Meilenstein der Mathematik- und Wissenschaftsgeschichte behandelt die arithmetische Kreisquadratur, also die Berechnung der Kreisfläche mittels einer konvergenten, unendlichen Reihe rationaler Zahlen, Zykloide, Paraboloide, Hyperboloide, Logarithmusfunktionen usf. Die Schrift legte die Grundlagen insbesondere für die Differential- und Integralrechnung, wie wir sie noch heute lernen und verwenden. Unter Berufung auf archimedische Strenge lehrt sie mit Hilfe der wohl definierten Begriffe ¿unendlich klein¿ und ¿unendlich groß¿ an Hand der Kurventheorie, wie mit dem Unendlichen in der Mathematik umzugehen ist. Kurven sind danach nichts anderes als Polygone mit unendlich vielen, unendlichkleinen Seiten. Die programmatischen Aussagen dieser Schrift sind grundlegend für die Philosophie und die Grundlagen der Mathematik.
Nur wenige Texte in der Psychologie sind auch nach einem Zeitraum von einem Dreivierteljahrhundert von Bedeutung geblieben - das Werk Produktives Denken von Max Wertheimer stellt eine solche Ausnahme dar. Mit diesem Buch, das gleichzeitig eine Streitschrift im Sinne der Gestaltpsychologie ist, werden die "produktiven" (einsichtsvollen) versus automatischen (unreflektierten) Denkprozesse für viele Lebensbereiche herausgestellt. Neben schulrelevanten Beispielen ist auch das Kapitel über die Entstehung der Relativitätstheorie von Albert Einstein von bleibendem Interesse für die heutige Generation von Psychologen, Pädagogen, Hirnforschern, Neuroinformatikern und Philosophen. Wertheimer hatte dabei die einzigartige Möglichkeit, Einsteins Denken im direkten Gespräch zu analysieren. Ein einführender Kommentar von Viktor Sarris für die vorliegende Neuherausgabe der deutschen Übersetzung des amerikanischen Originals bietet eine ausführliche Darstellung der Entstehungsgeschichte und Rezeption von Wertheimers Werk.
In dem Werk sind die Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften reproduziert, in denen der Mathematiker Arnold Sommerfeld die Erweiterung des Atommodells von Niels Bohr vorschlagt. Mit einem wissenschaftshistorischen Essay als Einleitung.
Bernhard Riemanns Habilitationsvortrag aus dem Jahr 1854 wird in diesem Werk wiedergegeben und als einer der wichtigsten Texte der Mathematikgeschichte kommentiert und eingeordnet: historisch und mathematisch sowie physikalisch und philosophisch.
Originaltext und ausführlicher historischer Kommentar von Claus KieferDie Arbeit von Einstein, Podolsky und Rosen (EPR) aus dem Jahr 1935 gehört zu den Klassikern der modernen Physik. In ihr wird zum ersten Mal die zentrale Eigenschaft der Quantentheorie thematisiert: die Verschränkung. Im allgemeinen sind Systeme in der Natur miteinander verschränkt, das heißt, sie besitzen nur einen gemeinsamen, nicht aufteilbaren, Zustand. Diese Tatsache ist für alle Merkwürdigkeiten verantwortlich, die gemeinhin mit der Quantentheorie in Verbindung gebracht werden, wozu die Gedankenexperimente mit Schrödingers Katze und Wigners Freund zählen. Die Verschränkung quantenmechanischer Systeme spielt eine zentrale Rolle bei Experimenten mit Atomen und Photonen (Nobelpreis 2012 für Haroche und Wineland) und der geplanten Konstruktion von Quantencomputern. Das Buch bringt die Originalarbeit von EPR in deutscher Übersetzung und einen ausführlichen Kommentarteil, der sowohl den historischen Kontextder Arbeit beleuchtet als auch auf alle Aspekte der Verschränkung eingeht. Es widmet sich insbesondere der Interpretation der Quantentheorie und deren Konsequenzen für ein grundlegendes Verständnis der Natur.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.