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Auf Anregung von studentischer Seite wurde der Schwerpunkt die ses Buches auf die Symptomatik gelegt und damit dem Bedürfnis nach "mehr Praxisbezug" Rechnung getragen. Bei der Konzeption habe ich mich von der traditionellen Meinung leiten lassen, nach welcher Anamnese und körperlicher Befund für die diagnostische Strategie das entscheidende Gewicht besitzen und die technischen Untersuchungen der Bestätigung dienen. Am An fang der Kapitel steht ein kurzer Abriß der Pathophysiologie, der zum Verständnis des jeweiligen Symptoms beitragen soll. Es folgt ein Abschnitt über die Klinik, in dem auf Gesichtspunkte der Anam neseerhebung und der körperlichen Untersuchung eingegangen wird; kurzgefaßte Beispiele wichtiger Krankheitsbilder schließen sich an. Danach wird die Diagnostik bei den jeweiligen Symptomen abgehandelt, z. T. in schematisierter Form. Zur Ergänzung des Textes finden sich ausgewählte Literaturangaben an den Kapitelenden. Ziel der Darstellung ist, in geraffter, anwendungsbezogener Form die wesentlichen Kenntnisse über gastrointestinale Beschwerden und diagnostische Schlußfolgerungen zu vermitteln. Vieles wird da her in Übersichten und Tabellen zusammengefaßt. Andererseits lie ßen sich, um Zusammengehöriges klar und möglichst vollständig zu erfassen, Wiederholungen nicht vermeiden. Besonderes Gewicht er hielten sinnlich wahrnehmbare Merkmale: deshalb erfolgte auch die Aufnahme des Kapitels über dermatologische Veränderungen (Kap. 10) mit ausführlichem Bildteil, welche bisher in der deutsch sprachigen gastroenterologischen Literatur weitgehend ausgespart blieben. Typische technische Befunde, z. B. im Rahmen der Rönt genuntersuchungen oder der Endoskopie, werden bewußt nicht ge zeigt, sie können der Vielzahl dereinschlägigen Lehrbücher entnom men werden.
Störungen der Hämostase spielen in der Pathogenese der verschie densten Krankheitsbilder eine Rolle. Dabei sind es nicht nur throm botische Verschluß-Syndrome im arteriellen oder venösen Schenkel des Kreislaufs oder die angeborenen und erworbenen hämorrha gischen Diathesen, die in der klinischen Symptomatik evident die Kenntnisse der Zusammenhänge fordern. Die Ergebnisse der For schung der letzten 30 Jahre haben bei der Aufklärung des Systems der plasmatischen und zellulären Komponente der Blutstillung ge zeigt, daß in enger Beziehung zur Gefäßwand früher ungeahnte Wechselwirkungen zur Integrität des Gefäßes selbst in der Makro und Mikrozirkulation bestehen. Fördernde und hemmende Fakto ren garantieren in einem ständig fein aufeinander abgestimmten Wechselspiel zum Gefäß und seinen Schichten die Funktion der Gefäßwand als Grenzfläche, am Beginn der Transitstrecke von der Zirkulation zum Stoffwechsel, von Zelle und Gewebe. Erkenntnisse über Struktur und Funktion von Transportstoffen gehen genauso in die Physiologie und Pathophysiologie der Gefäßwandschranke ein wie die Aufklärung der nervalen und humoralen Kontrolle und ihrer Rezeptorrnechanismen. In der Pathogenese der mannigfaltigsten Funktionsstörungen werden Veränderungen des hämostatischen Gleichgewichts zum entscheidenden Bindeglied für das Verständnis, versprechen neue therapeutische Ansätze. Schock, Sepsis, Entzün dung, Organversagen, Tumormetastasierung werden heute genauso wenig ohne die Kenntnisse der Hämostase zu verstehen sein wie lokalisierte Gefäß-Schäden bis hin zur Arteriosklerose mit all ihren Folgen. So ist Hämostase im weitesten Sinne ein interdisziplinäres Anliegen, welches über die reinen Spezialisten hinaus theoretische Forschung und klinischePraxis angeht. V Mit dem vorliegenden Buch hat F. R. Matthias den geglückten Ver such unternommen, das Wissen zu ordnen.
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