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dazu beitragen, dag systemtheoretische Methoden grogere Beachtung finden. Wir glauben schlieglich, dag dieses Buch auch einen weiteren Anstog zu inter disziplinarer Zusammenarbeit geben wird.
Die ständig zunehmende Komplexität und Interdependenz ökonomischer Makro- und Mikrosysteme stellt der Durchdringung wirtschaftlicher Zusammenhänge und jeglicher dispositiven Entscheidungsfindung erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Abgesehen von den vorwiegend spekulativen Modellen der mathematischen National ökonomie konnten auch die empirisch untermauerten Versuche der Ökonometrie und der Unternehmensforschung nicht den strukturellen Kern des Erkenntnisobjektes Wirtschaft herausarbeiten, um dergestalt eine verfassungs- und ordnungsadäquate Wirtschaftspolitik wissenschaftlich zu zementieren. Die Verfasser dieser Gemeinschaftsarbeit sehen in der Allgemeinen Kybernetik eine Mög lichkeit, die Strukturen sozialökonomischer Grundeinheiten einigermaßen in den Griff zu bekommen. Allerdings ist die Kybernetik noch mit vielen Kinderkrankheiten behaftet, weil sie - wie viele andere moderne Wissenschaften - damit begann, .alten Wein in neue Schläuche abzufüllen. Fast alle Einführungen in die Kybernetik sind ein Konglomerat von Regelungstheorie, mißbrauchter Informationstheorie, Ansätzen technischer Systemtheorie, Theorie der Spiele, Optimierungskunde usw. im losen Nebeneinander und Nacheinander. Eine eigentlich kybernetische Thematik fehlt trotz mannigfaltiger Definitionsversuche. Dieser Vorwurf trifft auch jene Bücher, die sich mit den Fragen der Kybernetik in der Öko nomie beschäftigen.
Problemfeld umschlieBt, folgt der heilsame Zwang zur Begrenzung und Selek tion.
Die vorliegende Arbeit ist die komprimierte Form der Hahilita tionsschrift des Verfassers, die dieser der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Ruprecht-Karl-Universität in Heidelberg im November 1974 mit Erfolg vorgelegt hatte. Es ist eine komprimierte Form insofern, als im Interesse der besseren Lesbarkeit längere Berechnungen reduziert und auf die Beifügung diverser Computerprogramme mit umfangreichen Aus drucken verzichtet wurde. Gegenwärtig bereitet der Verfasser eine separate benutzerfreundliche Version dieser Computerpro gramme vor. Der Theorie-Teil dieses Buches war Gegenstand spektralanalyti scher Vorlesungen, die der Verfasser im Rahmen einer Lehrstuhl vertretung an der Universität Heidelberg hielt. Bei dieser Ge legenheit wurde insbesondere § 2. dieses Buches ein wenig aus gebaut. An dieser Stelle m6chte der Verfasser verschiedene Dankes pflichten erfüllen. Ohne die lJnterstiitzung seines verehrten Lehrers und Vorgesetzten, Herrn Professor Dr. G. Menges, der den Verfasser im Jahre 1971 als Habilitanden annahm, wäre die ses Buch mit Sicherheit nicht zustandegekommen. Dem Rechen zentrum der Universität Heidelberg dankt der Verfasser für die Einrichtung einer Arbeitsnummer und die damit verbundene Ge währung von Rechenzeiten. Heidelberg, im August 1975 Bernd Leiner Vorwort zur 2. Auflage Nachdem die Erstauflage der "Spektralanalyse" innerhalb kurzer Zeit vergriffen war und auch das SPSS-Computerprogramm zur mul tivariaten Spektralanalyse großes Interesse gefunden hat, ist in der Zweitauflage erstmals das in FORTRAN geschriebene Com puterprogramm zur multivariaten Spektralanalyse enthalten.
so gegliedert sein, daB Rechenaufgaben auf Informationstrageraufgaben aufbauen und sich daran Interpretationsaufgaben sowie Wiederholungsfragen anschlieBen.
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine reizvolle Wissenschaft. Sie kennt Probleme, deren Lösung schärfste Logik voraussetzt, sie zwingt dazu, praktisch bedeutsame Fragen durch Abwägen vielfältiger Zusammenhänge zu beantworten, und schließlich kann man mit ihr auch Geld verdienen. Das Reizvolle an einigen betriebswirtschaftlichen Fragen in einer verständlichen Sprache darzustellen, ist meine Absicht. Dieses Lehrbuch behandelt theoretische überlegungen, die zu zielentsprechenden (»optimalen«) Investitions-und Finanzierungsentscheidungen führen sollen. Das Lehr buch enthält somit einen Bereich der theoretischen Betriebswirtschaftslehre. Die theoretische Betriebswirtschaftslehre umfaßt nur einen Teil des notwendigen betriebswirtschaftlichen Wissens. Das Einzelwissen um die praktischen Probleme, die Unternehmenskunde, ist nicht Gegenstand dieses Lehrbuches. Das Erfahrungswissen über die juristischen und banktechnischen Voraussetzungen bei Finanzierungsgeschäften, die Details einzelner Aktien-und Kreditarten zu vermitteln, ist Gegenstand einführen der Lehrbücher. Hier geht es jedoch um die Bedingungen für wirtschaftlich richtige Entscheidungen. Die theoretische Betriebswirtschaftslehre wird als Lehre von den ziel entsprechenden einzelwirtschaftlichen Entscheidungen verstanden, als Theorie der Unternehmungspolitik. Betriebswirtschaftliche Entscheidungen fallen immer angesichts einer ungewissen Zu kunft. Weil eine Investitions- und Finanzierungstheorie ohne ausdrückliches Einbe ziehen der Ungewißheit Kinderei bliebe, habe ich die Grundlagen für rationale Ent scheidungen unter Ungewißheit ausführlich dargestellt. Dadurch erklärt sich der Um fang des einleitenden Kapitels. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, wurde das Wichtige durch größerenDruck abgehoben von Sonderproblemen und Literaturanalysen. Das Kleingedruckte kann der Praktiker und Studienanfänger getrost überschlagen; es ist für den Spezialisten gedacht.
Die Betriebswirtschaftslehre hat insbesondere erklarende und gestaltende Aufgaben. Entsprechend muB die okonomische Regelungstheorie zwei Probleme lOsen. Erstens hat sie bestehende okonomische Systeme zu analysieren und ihre Funktionsweisen zu erklaren, indem sie die Elemente der Systeme und deren Wirkungsweisen ermittelt. AuBerdem ergibt sich in diesem Zusammenhang die Aufgabe festzustellen, ob die betreffenden Systeme stabil sind, welche Regelgiite sie besitzen und wie zuverlassig sie die ihnen gestellten Aufgaben erfiillen konnen. Zweitens muB die okonomische Regelungstheorie versuchen, Regulierungssysteme zu konzipieren, die es iibernehmen konnen, bestimmte Aufgaben zu lOsen und dabei die betreffenden Prozesse annahernd optimal zu regeln und zu steuern. Die erste Fragestellung, bestehende okonomische Systeme zu erklaren, ist in dieser Arbeit nicht behandelt worden. 1m Schrifttum sind - insbesondere von Forrester - bestehende unveranderbare okonomische Systeme analysiert worden. Dieser Losungs versuch, der insbesondere fiir Prognosen geeignet ist, wurde in dieser Arbeit nicht ein gehend behandelt. Wir haben uns mehr dem zweiten Problem zugewendet, weiI der Betriebswirt in der Regel die Moglichkeit besitzt, die bestehenden Systeme so zu ver andern, daB die gewiinschten Eigenschaften und Verhaltensweisen eines Systems reaIi siert werden konnen. Der Betriebswirt muB sich also mit bestimmten unbefriedigenden Ergebnissen bei der Analyse bestehender Systeme nicht zufrieden geben, sondern er kann die Systeme andern. Aus diesem Grunde wurde in dieser Arbeit die zweite Frage stellung behandelt, okonomische Regulierungssysteme zu entwickeln, die bestimmte Aufgaben in »optimaler« Weise erledigen konnen.
Der Lehrtext geht zurück auf meine Abhandlung, die unter dem Thema "Das Infor mationssystem der Unternehmung" von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg als Habilitationsschrift angenommen wurde. Herr Professor Dr. Eugen H. Sieber (Universität Erlangen-Nürnberg) gab die An regung zu diesem Thema. Ihm und Herrn Professor Dr. Dr. Bernhard Hartmann (Technische Universität Berlin) danke ich für die übernahme der akademischen Begut achtung. Während der Arbeit an diesem Fragenkreis sind die Probleme des Informations Systems, der Informationswirtschaft, Kommunikation und Informatik international in Wissenschaft, Wirtschafts-Praxis und öffentlicher Verwaltung immer stärker ins Blick feld der Diskussion getreten. Im Laufe der Drucklegung erschienen im In- und Ausland in rasch wachsender Zahl weitere bemerkenswerte Werke und Artikel zum Thema. Eine selektive Aktualisierung des Lehrtextes wurde angestrebt. Ich habe versucht, die partiellen Ansätze zur informationswirtschaftlichen Aufgabe der Unternehmung zu überwinden und in möglichst straffer Gliederung den entscheidungs sowie systemtheoretischen Gesichtspunkten einer betriebswirtschaftlichen Informations theorie ebenso gerecht zu werden wie den sach- und sozioökonomischen Aspekten. Die Schaubilder sollen dazu beitragen, die abstrakte Materie aufzulockern und für die Adressaten transparenter zu machen. Dem Verlag, der diese Veröffentlichung in den Rahmen einer studienbezogenen Reihe moderner Lehrtexte eingefügt hat, danke ich für die sorgfältige Arbeit bei der schwie rigen Drucklegung.
6 Dieses Buch will fUr Okonometrie und OR einen Uberblick uber Methoden und erreichte Ziele geben und die Darstellungen in einer nichttechnischen vVeise bringen. Ein Blick in dieses Buch zeigt, daB es wenig Formeln und ziemlich wenig Symbole enthalt. Natiirlich kann der Gebrauch von Mathematik und SYll1bolen nicht ganz vermieden werden. Daher erwarten wir vom Leser einige wenige Kennt nisse. Er sollte zum Beispiel wissen, daB x undy Variable darstellen (Dinge, die vari ieren konnen, wie z. B. die Rohe der Produktion von Monat zu Monat) und a und b Konstante wie 3 und -5; ferner sollte er wissen, daB y = a + bx eine lineare Gleichung ist, die durch eine gerade Linie in einer Ebene darzustellen ist, und 2 y = a + bx + cx eine quadratische Gleichung, die als Kurve abzubilden ist. Er sollte sich daran erinnern konnen, was eine Quadratwurzel ist, und daB das Quadrat einer Zahl nie negativ ist. Das ist alles, und einige dieser Dinge sind sagar in leicht verstandlicher vVeise in Kapitel 1 erklart. Das Buch wird sicher nicht den Leser zu einell1 Fachll1ann in Okonoll1etrie und OR machen. Dazu ist ein akadell1isches Studium in Form eines Nachdiploll1studinll1s erforderlich.
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