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Von der Antike bis in die Gegenwart wird erzählerisches Handeln immer wieder durch bildhafte Ausdrücke veranschaulicht, die den Erzähler in logikwidrigem Kontakt mit der erzählten Welt darstellen und sich damit narratologisch als Metalepsen beschreiben lassen. Dieses Buch behandelt zwei sachlich entgegengesetzte, aber dennoch verwandte metaleptische Bilder des Erzählens: Im einen erscheint der Erzähler als anwesender Beobachter ("wir finden unseren Helden in x"), im anderen als unmittelbarer Urheber der Handlung ("wir haben unseren Helden nach x gebracht"). Beide Bilder werden anhand aussagekräftiger Beispiele von den Anfängen in der frühgriechischen Dichtung über Verwendungen in Mittelalter und Früher Neuzeit bis zu Weiterentwicklungen im modernen Roman verfolgt. Besonderes Augenmerk gilt dabei den impliziten Konzepten des Erzählens, die in den jeweiligen Verwendungen greifbar werden. Tatsächlich zeigen sich hinter den formalen Konstanten teils tiefgreifende Unterschiede, die einen Einblick in epochenspezifische Erzählverständnisse ermöglichen. Damit leistet das Buch nicht nur einen Beitrag zu einer Geschichte abendländischen Erzählens, sondern führt exemplarisch den Nutzen der Diachronen Narratologie vor Augen.
Der Sammelband beleuchtet in acht Beiträgen, die von Mitgliedern der Hamburger Forschergruppe Narratologie und von externen Experten verfasst worden sind, Grundkategorien der russischen und tschechischen Erzähltheorie, die für die Entwicklung der internationalen Narratologie bedeutsam wurden oder Potential für die weitere Theorieentwicklung enthalten. Zu den untersuchten Konzepten gehören "Fabel" und "Sujet", die "Sujetentfaltung", das "Ereignis" und die "fiktiven Welten". In vergleichenden Studien werden die russische Kompositionstheorie, die Autortheorien des slavischen Funktionalismus, formalistische Film- und Theaterkonzepte und die narrative Semantik in der Konzeption des Prager Strukturalismus behandelt. Der Bogen der besprochenen Theoretiker reicht vom russischen Formalisten Viktor sklovskij und dem formalismusnahen Kompositionstheoretiker Michail Petrovskij über die tschechischen Strukturalisten Jan Mukarovský, Felix Vodicka und Lubomír Dolezel bis zur Zentralfigur der Moskau-Tartu-Schule Jurij Lotman.
Initiating a transgeneric, intermedial and interdisciplinary approach to narrative unreliability, this volume is meant to enrich, modify and refine our understanding of (un)reliable narration by taking into account research in a variety of fields.
An anthology that presents a selection of articles on the subject of 'time'. It addresses their shared topic from three major disciplinary angles: philosophy, narrative theory, and cognitivist studies.
Der Sammelband enthält kommentierte und annotierte deutsche Übersetzungen von 12 theoretischen Texten aus der russischen Vorgeschichte der Narratologie. Die Texte, durchweg präformalistischer, formalistischer, formalismusnaher oder strukturalistischer Provenienz, sind zwei kardinalen Themen der russischen Proto-Narratologie gewidmet, dem "Sujet" und dem werkimmanenten abstrakten Autor. Zum ersten Problemkreis sind Texte von Aleksandr Veselovskij, Viktor sklovskij, Nikolaj Aseev, Michail Petrovskij, Aleksandr Skaftymov, Vladimir Propp, Aleksandr Nikiforov und Jurij Lotman aufgenommen. Das Problem des werkimmanenten Autors wird in Texten von Il'ja Gruzdev, Viktor Vinogradov und Boris Korman exponiert. Auswahl, Übersetzung, Kommentar und Annotation stammen in der Regel von Mitarbeitern eines Teilprojekts der von der DFG geförderten Hamburger Forschergruppe Narratologie. In zwei Fällen wurde auf bereits publizierte Übersetzungen zurückgegriffen. Der Band enthält eine Gesamtbibliographie zu den Texten. Kommentaren und Anmerkungen, ein Verzeichnis der Namen von Personen und Institutionen sowie einen Index der Namen und Werke.
Extending narratological analysis to media as varied as graphic novels, photography, television, musicals, computer games and advertising, this title includes essays that address some of the fundamental questions raised by the medial turn in narratology.
Der theoretische Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Episode als der kleinsten geschlossenen Einheit erzahlter Handlung. Die Episode wird definiert als ein Interpretationskonstrukt des Lesers, der eine Reihe distinkter Sachverhalte in der fiktionalen Welt als eine transformationelle Serie aus genau zwei Ereignissen konstruiert. Dieser Vorgang hat den konkreten Text zur Basis; er bezieht jedoch daruber hinaus sowohl das Weltwissen des Lesers ein und verlauft in Abhangigkeit von bestimmten logischen und semiotischen Regeln, die den Status von De-facto-Universalien des Lesens von Handlung besitzen. Neben der Formulierung neuer Definitionen fur die Kernbegriffe Ereignis, Episode und Handlung stellt die Arbeit in einem computerphilologischen Teil eine neu entwickelte Softwareanwendung vor, die als Werkzeug zur Identifizierung, Auszeichnung und Analyse von Ereignissen im narrativen Text dienen kann.
"What Is Narratology?" sees itself as contributing to the intensive international discussion and controversy on the structure and function of narrative theory. The 14 papers in the volume advance proposals for determining the object of narratology, modelling its concepts and characterising its status within cultural studies.
Metalepsis refers to the crossing of boundaries between fiction and reality in narratives. This volume introduces the rhetorical concept of metalepsis and applies it to contemporary popular culture, thereby demonstrating its importance for the negotiation of fact and fiction in our cultural world.
Offers an overview of various approaches to theories of storytelling. This title describes the move to cognition, the new emphasis on non-prose and multimedia narratives, and introduces a third field of research - comparative narratology. It addresses how local institutions and national approaches have affected the development of narratology.
Examines the theory and history of graphic narrative as one of the most interesting and versatile forms of narrative beyond traditional literary texts.
Blending theory, or Conceptual Integration, is arguably one of the most promising recent cognitive theories. This volume aims to demonstrate how the study of narrative in prose fiction and film can profit from the application of Blending theory.
Offers perspectives on the nature of narrative and narrativity, genre theory, narrative semiotics and communication theory. This book includes contributions, which center on the specificity of literary fiction, and the chapters investigate a different dimension of narrativity with many issues dealt with in innovative ways.
Deals with the occurrence and development of unreliable first-person narration in twentieth century Western literature. This work features articles that approach this topic both from the angle of literary theory and through a reading of literary texts from a variety of literatures, including French, Italian, German, British, Dutch and Polish.
Die ReiheNarratologia publiziert innovative Monographien und Sammelbande zur modernen Erzahltheorie und zu ihrer fachgeschichtlichen Rekonstruktion aus allen philologischen Disziplinen. Sie stellt das erste narratologische Forum dieser Art in Deutschland dar. Neben literarischen Texten stehen u. a. auch das Alltagserzahlen, Wort-Bild-Texte, Erzahlen im Film und in den neuen Medien sowie das Erzahlen in Historiographie, Ethnologie, Medizin und Rechtswissenschaft im Fokus der Reihe. Die Publikationssprachen der Reihe sind Deutsch und Englisch. Alle Bande werden zweifach begutachtet.
Narrative Research has developed into an international and interdisciplinary field. This volume collects fifteen essays which look at narrative and narrativity from various perspectives, including literary studies and hermeneutics, cognitive theory and creativity research, metaphor studies, and film theory and intermediality.
With the emergence of postclassical narratology, it has become necessary to take stock of ongoing developments against the backdrop of established aspects of research in the field.
Die nach der gleichnamigen Zeitschrift benannte Annales-'Schule' darf als eine der bedeutendsten Etappen in der jüngeren Historiographiegeschichte gelten. Neue Forschungsfelder und -methoden, aber auch neue Erzählweisen zeugen von ihrer Innovationskraft. Die Studie situiert sich im theoretischen Feld der Diskussion um Geschichte und Erzählung, ohne indes der postmodernen Orthodoxie zu folgen. In vier exemplarischen narratologischen Lektüren (Werken von Georges Duby, Jacques Le Goff, Emmanuel Le Roy Ladurie und Natalie Z. Davis) werden die aus der systematischen Diskussion (Barthes, Genette, White, Ricoeur, Danto) bekannten Thesen zur Fiktionalität und Narrativität der Geschichtsschreibung der historiographischen Praxis des 20. Jahrhunderts - und nicht wie in der überwältigenden Mehrheit anderer Studien, des 19. Jahrhunderts - gegenübergestellt. Die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen historiographischer Erzählinnovationen erlaubt einen Blick darauf, was die Faszination von Historiographie generell ausmacht.
Die ReiheNarratologia publiziert innovative Monographien und Sammelbande zur modernen Erzahltheorie und zu ihrer fachgeschichtlichen Rekonstruktion aus allen philologischen Disziplinen. Sie stellt das erste narratologische Forum dieser Art in Deutschland dar. Neben literarischen Texten stehen u. a. auch das Alltagserzahlen, Wort-Bild-Texte, Erzahlen im Film und in den neuen Medien sowie das Erzahlen in Historiographie, Ethnologie, Medizin und Rechtswissenschaft im Fokus der Reihe. Die Publikationssprachen der Reihe sind Deutsch und Englisch. Alle Bande werden zweifach begutachtet.
Investigates various aspects of the relationship between the narrator's speech and that of the narrative figures within the triad of author, narrator and figure, drawing in historical aspects and insights from the psychology of cognition and reception. This volume presents fundamental research on central questions of modern narrative theory.
This handbook in English provides a systematic overview of the present state of international research in narratology. In a main section they present a critical account of the major research positions and their historical development and indicate directions for future research;
The Narratologiaseries publishes state-of-the-art monographs and collective volumes devoted to modern narrative theory and its historical reconstruction in all the philological disciplines. It is the first narratological forum of its kind in Germany. In addition to literary texts, the series focuses on narration in everyday contexts, in pictorial media, in film and in the new media as well as on narration in historiography, ethnology, medicine, and the law. The series publishes in German and English. All volumes are peer reviewed by two anonymous assessors.
This volume combines narratological analyses with an investigation of the ideological ramifications of the use of narrative strategies. The collected essays do not posit any intrinsic or stable connection between narrative techniques and world views. Rather, they demonstrate that world views are inevitably expressed through highly specific formal strategies. This insight leads the contributors to investigate why and how particular narrative techniques are employed and under what conditions.
Initiating a transgeneric, intermedial and interdisciplinary approach to narrative unreliability, this book refines your understanding of (un)reliable narration by taking into account research in a variety of fields.
Over the years, the notion of make-believe has become a major theory for the understanding of representational arts in general. This volume provides 17 articles on how make-believe theory can be used to explain the generation of fictional truths in various forms of representations such as novels, poems, and plays.
Filmische Strukturen in der Literatur sind bislang primar aus intermedialitatstheoretischer Sicht untersucht worden, ohne dabei allerdings die Spezifik des Erzahlens hinreichend zu berucksichtigen. Vernachlassigt worden sind weiterhin Entwicklungen im deutschsprachigen Bereich. Die vorliegende Studie stellt ein narratologisch fundiertes, kontextsensitives Modell vor (kontextuale Narratologie) und vermittelt Einsichten in das typologische Spektrum filmischen Erzahlens als Form literarischen Erzahlens wie auch in dessen Geschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei stehen die Relation von Erzahlen und Wahrnehmungsgeschichte, die historisch variable Funktionalisierung, vor allem aber der Formenreichtum filmischen Erzahlens im Fokus der Auseinandersetzungen. Bisherige Forschungsansatze werden kritisch ausgewertet, systematische und historische Zugange zum Phanomen methodisch konsequent gebundelt. Der Gegenstandsbereich erstreckt sich uber die deutschsprachige Erzahlliteratur hinaus ebenfalls auf franzosische, englische und US-amerikanische Texte. Illustriert wird der Nutzen des vorgestellten Analysemodells anhand separater Fallstudien (Friedo Lampe, Wolfgang Koeppen, Peter Weiss und Alexander Kluge).
Mit seiner Filmnarratologie bietet Markus Kuhn einen umfassenden, systematischen und zugleich anwendungsorientierten Entwurf einer Erzähltheorie des Spielfilms. Das Buch hat insofern ¿Pionierstatus¿, als es zum medienspezifischen Erzählen im Film bislang zwar Ansätze und Teiluntersuchungen gibt, eine Systematik im Sinne eines theoretisch schlüssigen Analysemodells von großer Reichweite jedoch noch ausstand. Der hohe Nutzen liegt einerseits in der konzisen Aufarbeitung der Forschungslage und ihrer Platzierung innerhalb der Erzählforschung und andererseits in der Entwicklung eines bewusst anwendungsorientierten Modells zur narratologischen Filmanalyse. Unter Rückgriff auf ein umfangreiches Filmkorpus von über 200 Spielfilmen werden die theoretischen Überlegungen immer wieder praktisch überprüft und mithilfe von Beispielen und Einzelanalysen veranschaulicht. Das vorliegende Werk erweitert das Feld der Erzähltheorie auf den Spielfilm, schärft den Blick für medienspezifische Kategorien und befördert die Anwendung erzähltheoretischer Modelle in der Film- und Medienwissenschaft.
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