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Der vorliegende Band bietet die erste italienische Ubersetzung mit eingehender Kommentierung und philosophischer Untersuchung der dorischen pseudopythagoreischen Texte, die Archytas (Uber die Prinzipien, Uber die Gegensatze, Uber die Vernunft und die Wahrnehmung) und Brotinus (Uber das diskursiven Denken und die Vernunft) zugeschrieben wurden und die metaphysische, logische und erkenntnistheoretische Fragen behandeln. Bei diesen Texten handelt es sich um inhaltlich und sprachlich schwierige Prosa-Fragmente, die in einem stilisierten archaischem dorischen Dialekt verfasst sind. Die Analyse zeigt, dass die Texte wahrscheinlich im 1. Jhr. v. Chr. in Rahmen der nachhellenistischen Philosophie, und hier insbesondere der neuen dogmatischen Interpretation Platons einzuordnen sind. Durch die Ubersetzung und Erstkommentierung werden die uberlieferten Texte, ihre philosophische Inhalte und ihre exegetischen Methoden vollstandig erschlossen. Zudem wird gezeigt, dass das dorische pseudopythagoreische Corpus einen wesentlichen Baustein nicht nur der pythagoreischen Tradition sondern auch der Rezeption von Platons und Aristoteles' Schriften in der Kaiserzeit darstellt.
Der vorliegende Band ist der wechselseitigen Durchdringung von exegetischen und philosophischen Anliegen in der spatantiken neuplatonischen Kommentarliteratur anhand prominenter Fallbeispiele von Porphyrios bis David gewidmet. Welche Erwartungshaltungen leiten die Kommentatoren bei der Interpretation einzelner Texte und Textstellen? Wie und warum nehmen sie zu den Gedanken, die in den von ihnen kommentierten Texten (ihrer Auffassung nach) zum Ausdruck kommen, so Stellung, wie sie Stellung nehmen? Dabei bildet die Frage, welche Ansatze die Kommentatoren entwickelt haben, um das Verhaltnis zwischen platonischen und aristotelischen Theorien zu bestimmen, das Leitmotiv des vorliegenden Bandes. Es zeigt sich, dass die Rede von einer Harmonisierungstendenz der Kommentatoren zwar aufs Ganze gesehen berechtigt, jedoch allzu undifferenziert ist. Die Beitrage zeichnen ein facettenreiches, einzelne Kommentatoren und Kommentierungstraditionen ubergreifendes Bild von der wechselseitigen Durchdringung exegetischer und philosophischer Interessen uberhaupt, welche sich im Schaffen der spatantiken Kommentatoren manifestiert.
Kullmanns Buch pladiert fur eine Korrektur des bestehenden Aristotelesbildes. Es vertritt die These, da Aristoteles seine Universalitat zwar nicht abgesprochen werden kann, da aber sein naturwissenschaftliches Wirken gegenuber seinem philosophischen Werk im modernen Sinne sowohl in seinem Lebenslauf als auch in dem hinterlassenen Schriftcorpus durchaus im Vordergrund steht. Eine zentrale Bedeutung besitzen dabei Aristoteles' ausgedehnten und ertragreichen Forschungsreisen, die er zum Teil zusammen mit Theophrast durchgefuhrt hat und die sich aus zerstreuten geographischen Angaben rekonstruieren lassen. Nach Auffassung des Vf. ist die Rolle der Biologie in Aristoteles' Lebenswerk durch die wechselvolle Wirkungsgeschichte seiner Werke verdunkelt worden.Mit philologischen Argumenten werden philosophische Systematisierungsversuche der biologischen Schriften einer kritischen Revision unterzogen. Als adaquater Mastab fur ihre Wurdigung wird vom Vf. ihr biologischer Aussagewert betrachtet, der sich aus dem Vergleich mit der modernen Forschung ergibt. Besonderes Interesse gilt dabei der Antizipation evolutionsbiologischer Erkenntnisse, indem z.B. Artenentwicklungen metaphorisch als Schopfung der Natur imaginiert werden.
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