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Das Original des Anniversariums wird im Stadtarchiv Mainz aufbewahrt (Abt.13/ 120). Die aus 98 Pergamentblättem bestehende Handschrift ist wohl noch zu Ende des 15. Jahrhunderts gebunden worden. Alle zu Beginn des 15. Jahrhunderts im Predigerorden gefeierten Gedächtnisse sind eingetragen und mit ihrem jeweiligen Rang berücksichtigt.Soweit in der lokalen Literatur das Anniversarium ausgewertet wurde, ist es als Nekrologium bzw. Totenbuch (oder auch Seelbuch) angeführt.
Herausgegeben von Walter Senner OP (Federführender Herausgeber), Kaspar Elm, Thomas Eggensperger OP, Isnard W. Frank OP, Ulrich Horst OPMit neuen Methoden und Fragestellungen ist in den letzten Jahrzehnten die Erforschung der Geschichte der Bettelorden vorangetrieben und ihre über die engere Ordens- und Kirchengeschichte hinausgehende Bedeutung für Politik-, Wirtschafts- und Sozial-, für Bildungs- und Geistesgeschichte herausgearbeitet worden.Zur Intensivierung und Koordinierung der sie berührenden Forschungen gibt die deutsche Dominikanerprovinz Teutonia die Reihe "Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens. Neue Folge" heraus.Auch in der Neuen Folge wird die Geschichte der Dominikaner im deutschen Sprachraum den Schwerpunkt bilden. Es werden auch wichtige Untersuchungen zur Ordensverfassung und Frömmigkeit, zur Philosophie und Theologie aufgenommen, die für den Dominikanerorden im Untersuchungsraum Verbindlichkeit oder Bedeutsamkeit hatten, selbst wenn die untersuchte Thematik ihrer Entstehung nach nicht speziell mit den deutschen Dominikanern und Dominikanerinnen zu tun hatte.Der Begriff Dominikanerorden wird in einem weiten Sinn verstanden. Alle Gemeinschaften, die nach rechtlicher Verfassung oder geistlicher Ausrichtung mit den Dominikanern zu tun hatten, werden ihm subsumiert: der Predigerorden, die dominikanischen Frauenklöster und -gemeinschaften, die losen Verbände der Dritten Orden sowie die verschiedenen Bruderschaften.Dem Zeitraum nach ist Forschungsgegenstand die Geschichte des Dominikanerordens von den Anfängen bis in die unmittelbare Vergangenheit. Dabei ist auch gedacht an die Aufarbeitung von Entstehen und Geschichte der verschiedenen dominikanischen Frauengemeinschaften des 19. Jahrhunderts, die mit ihren religiösen und sozialen Aktivitäten in der sich rasch wandelnden Gesellschaft eine bedeutende, bisher meist unterschätzte Rolle spielten.Zum Lehrstuhl von P. Prof. Walter Senner OP:http://philo.pust.op.org/prof/senner/index.htmlZur Seite von Dr. theol. Thomas Eggensperger OP, M.A.http://www.institut-chenu.eu
Zealots for souls draws attention to the impact of the Observant reforms within the Order of Preachers, and ambitiously stirs up a broad scope of questions pertaining to the institutional narratives produced within the order between c. 1388 and 1517. Through the narratives and the forms of remembrance they fostered, the author traces the development of contemporary characteristics of the Dominican self-understanding. The book shows the fluid boundaries between the genres (order chronicles, convent chronicles, collective biographies), highlights the interplay between the narrative and the intended audience, addresses the complex question of authorship, and assesses the indebtedness of 'modern' (printed) narratives to older chronicles or biographical collections. The book demonstrates that the majority of the extant institutional narratives were written by Observant Dominicans, who strived for the internal reform of their order. They wrote history to justify their own reform agenda and therefore produced invariably partisan chronicles. The work's method is widely applicable and contributes to further reassessment of institutional narratives as sources for the analysis of religious and intellectual transformations.
Die Monographie stellt den ersten Versuch dar, die prinzipiell außerordentliche seelsorgliche Tätigkeit der Predigerbrüder von Kaschau (Köice) im 18. Jahrhundert in ihrem vielfältigen Kontext zu erfassen. Sie behandelt die Geschichte der Wiedererrichtung der dominikanischen Niederlassung von 1698 im Kontext der Bestrebungen der Habsburger um die Rekatholisierung der Stadt und der Bemühungen des Ordens um die Wiederbelebung der ungarischen Provinz und die allmähliche Konsolidierung des Klosters im Laufe des 18. Jahrhunderts. Ein spezielles Augenmerk wird der Situation der Dominikaner unter den großen theresianisch-josephinischen Reformen gewidmet. Es werden vier konkrete Seelsorgsbereiche erörtert: 1. die Bruderschaften des heiligen Rosenkranzes und des heiligen Johannes von Nepomuk und die ordens- und bruderschaftseigenen Prozessionen als spezieller Punkt im pastoralen Programm der Brüder, 2. die Messstiftungen als Ausdruck liturgisch-pastoraler Sorge für Lebende und Verstorbene, 3. die Laienbegräbnisse und Totengedächtnisfeiern, und 4. die Predigt.Die auf breites Quellenmaterial gestützte Arbeit trägt zur Erforschung vor allem der dominikanischen Geschichte und der regionalen Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit bei.
Die Rosenkranzbruderschaft stellt eine echte Innovation in der Jenseitsvorsorge um 1500 dar. Anders als die lokal agierenden Bruderschaften war sie nicht mehr an einen einzelnen Ort gebunden. Vielmehr sollten die verschiedenen Niederlassungen als Teile eines Ganzen, als ein transregionaler Verbund verstanden werden. Aufgrund dieser innovativen Organisation konnte die Rosenkranzbruderschaft ihren Mitgliedern eine heilseffiziente Jenseitsvorsorge in Aussicht stellen: Während die Gebetsverpflichtung für die einzelnen Brüder und Schwestern signifikant reduziert werden konnte, schien das gemeinsam akkumulierte Heilsreservoir der Bruderschaft gleichzeitig ins schier Unermessliche zu wachsen. Im Konzept der Rosenkranzbruderschaft ging es mithin nicht darum, dass die einzelnen Mitglieder möglichst viel beteten, sondern, dass möglichst viele Brüder und Schwestern beteten. Diese heilseffiziente Jenseitsvorsorge wird hier erstmals auf einer breiten Quellengrundlage und im Vergleich zu den traditionellen, lokal agierenden Bruderschaften untersucht.
Observanz bzw. Reform war im 14. und 15. Jahrhundert das beherrschende Thema innerhalb der gesamten Ordenslandschaft. In diesem, seit einigen Jahren intensivierten Forschungskontext, ist der vorliegende Band einzuordnen. Im Mittelpunkt stehen eine exemplarische Analyse der Sterbe- und Begräbnisliturgie und ihre Auswirkungen auf die klösterlichen Identitäten von observanten und konventualen dominikanischen Frauengemeinschaften Südwestdeutschlands,
Modernismus- und Antimodernimuskrise in der katholischen Kirche sind ein höchst bewegtes und entscheidendes Kapitel der modernen Kirchen- und Sozialgeschichte. Der Dominikanerprofessor Vincent Zapletal war einer der streitbarsten Vertreter der Modernismuskrise und einer der großen Wegbereiter der modernen katholischen Exegese zu Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts. In Mähren geboren, studierte er zunächst in Wien, später in Jerusalem an der Ecole biblique. Von 1893-1928 lehrte er an der Universität Fribourg/Schweiz an der Theologischen Fakultät des Dominikanerordens Altes Testament. Neben M.-J. Lagrange OP ist Vincent Zapletal eine der prägendsten und menschlich beeindruckendsten Gestalten im Kampf um eine moderne wissenschaftliche Exegese in der katholischen Kirche. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt er als wichtigster deutschschreibender katholischer Exeget. Zwischen 1918 und 1926 publizierte er außerdem sechs umfangreiche biblische Romane in deutscher Sprache. Leben und Werk dieser Schlüsselfigur der Modernismuskrise werden hier erstmals umfassend dargestellt. Die wissenschaftlich akribische, auf reiches Quellenmaterial gestützte Biographie zeichnet ein vielschichtiges, lebendiges Lebensporträt, in dem sich zentrale Themen der modernen Geschichte, und nicht nur der katholischen Kirchengeschichte erschließen.
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