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Sport in unserem Sinn ist Bewegung, steht also ausnahmslos in Beziehung zum aktiven und passiven Bewegungsapparat. Physische Aktivität-nur sie beeinflußt nach der Geburt dessen normale morphologische und funktionelle Entwicklung, seine Erhaltung, die Hintanhaltung vorzeitiger Rückbildung, oft auch die Entwicklung und Ausbreitung pathologischer Prozesse. Andererseits kann jedoch die Belastung im Sport im Sinne von Über lastungen, Fehlleistungen - unter anderem auch durch mangelhafte Sport geräte und anderes mehr- oder aber von eigentlichen Unfallsereignissen zu Schädigungen führen. Unsere heutige Zivilisation - oft in Anführungs zeichen zu setzen - hat aber auch zur Folge, daß das Gebiet der Rehabili tation von Schäden infolge unserer technischen Entwicklung, unseres Verkehrs oder von Gewalteinwirkungen zu immer größerer Bedeutung gelangt. Normale und pathologische Anatomie und Physiologie und Pathologie des Bewegungsapparates sind deshalb zentrale Gebiete, die nicht nur für den Arzt, sondern auch für den Sportlehrer Bestandteile seiner Kenntnisse sein müssen. Dr. phil. et med. Rudolf Boeckh, der speziell vom Gebiet der Neurologie her besonders mit den Dingen vertraut ist, hat es in verdankens werter Weise in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rolf Albonico, Hochschul sportlehrer in St. Gallen, übernommen, eine Darstellung der Pathologie der Bewegungsorgane zu geben. In Ergänzung zu unserem Lehrbuch «Sport biologie» soll der neue Beitrag in der Schriftenreihe der Eidg. Turn- und Sportschule Magglingen vor allem dem Sportlehrer und dem Trainer in seiner Arbeit behilflich sein. Magglingen, im Mai 1970 Prof. Dr. G. Schönholzer 9 Einleitung Der vorliegende Leitfaden soll dem Sportlehrer zum Verständnis der Ur sachen von Störungen im Ablaufder Körperbewegungen dienen.
Bei der Sportbiologie handelt es sich offensichtlich um ein Zweifaches: um den Sport und um die Biologie. Was ist Sport? Was ist Biologie? Was haben beide miteinander zu tun? Das vorliegende Lehrbuch wurde vorerst für die Bedürfnisse des Studien lehrganges für Sportlehrer der Eidgenössischen Turn- und Sportschule (ETS) Magglingen geschaffen. Im Verlaufe dieses zweijährigen Lehrganges erfährt der angehende Sportlehrer, was Sport ist. Sein Bild wird fur jeden einzelnen geprägt, vordergründig durch die tägliche praktische Betätigung, darüber hinaus durch die Beiträge verschiedener theoretischer Fächer. Eine nähere Definition des Sportes an dieser Stelle erübrigt sich somit. Biologie heisst Lebenskunde oder Lehre vom Leben [bios (gr.) =Leben, logos (gr.) = Wort]. Im Gegensatz zur allgemeinen Biologie, die auch das tierische und das pflanzliche Leben betrachtet, befasst sich die Sportbiologie naturgernäss allein mit dem Leben des Menschen. Sie ist die Lehre vom Leben des Menschen in bezug auf den Sport. Es geht also um das Leben des Menschen. Der lebende Mensch ist nicht zuletzt erkennbar als «bewegter Mensch», als Mensch, der bewegt wird und der sich bewegt. Er wird bewegt durch das, was von aussen auf ihn ein dringt und durch das, was aus seinem Ionern emporsteigt (Emotionen). Indem er sich bewegt, handelt er, und als handelnder Mensch drückt er Erfahrenes und Erlebtes aus: so wird Bewegung zum Ausdruck. Andererseits ist Bewegung natürlich das Ergebnis von biologischen Vor gängen, die sich auf der Ebene der Muskulatur mit Hilfe des passiven Anteils des Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke) auswirken.
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