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Bonn, hrsg. v. Fritz Voigt, Band 30), Berlin 1966 2) Die Wettbewerbsverscharfung zeigt sich nicht nur beim Absatz, sondern in samtlichen Bereichen der Kredit institute.
Die Probleme der Planung stehen in den letzten Jahren im Mittelpunkt betriebswirtschaftlicher Forschung. Der Grund dafUr ist wohl vor al lem darin zu sehen, daf3 sich der Planungsgedanke in der Praxis der UnternehmensfUhrung immer mehr durchsetzt. Die Unternehmer, die ihre Betriebe durch den Strom des wirtschaftlichen Geschehens zu steuern haben, benotigen im Konkurrenzkampf zuverlassige Hilfsmit tel, die ihnen ihre Dispositionen erleichtern und sie vor Fehlent scheidungen bewahren. Die Betriebswirtschaftslehre tragt dieser Entwicklung Rechnung, indem sie sich der Fragen der Unternehmens planung mit grof3er Intensitat annimmt. In der deutschen Betriebs wirtschaftlichen Literatur ist die betriebliche Planung zwar schon seit Jahrzehnten eingehend behandelt worden, doch bedurfte es eines kraftigen Impulses, urn die zahlreichen neuen Ideen entstehen zu las sen, an denen die heutige Planungsliteratur so reich ist. Der kaum noch iibersehbaren auslandischen - insbesondere amerikanischen - Literatur auf dem Planungssektor muf3 diese befruchtende Wirkung in erster Linie zuerkannt werden. Nun befaf3t sich allerdings die betriebswirtschaftliche Literatur auf dem Gebiete der Planungvorwiegend mit den Planungsproblemen der Industrie-oder allenfalls der Handelsbetriebe. Eingehend werden ne ben Grundsatzfragen der Planung die betrieblichen Teilbereiche Be schaffung, Produktion, Absatz, Lagerung, Finanzierung usw. im Hinblick auf Planungsmoglichkeiten untersucht und die GrenZen der Planung abgesteckt. Man vermif3t dagegen gleichartige Arbeiten fUr die grof3e Gruppe der Bankbetriebe.
Es heißt Eulen nach Athen tragen, wenn man feststellt, daß in unseren Tagen die Geschäftspolitik der Betriebswirtschaften in hohem Maße durch die Be steuerung beeinflußt und gelenkt wird. Das gilt auen für die Kreditinstitute, obwohl die bankbetriebliche Forschung und Lehre die Einwirkungen der Besteuerung auf die Geschäftspolitik der Betriebswirtschaften des Kreditwesens bisher nur wenig beachtete. Um so mehr Aufmerksamkeit mußten die Kreditinstitute selbst den Fragen der Besteuerung widmen. Sie wurden und werden nicht müde in ihren Ver suchen, durch Eingaben ihrer Verbände an die Finanzverwaltung und Einfluß nahme auf die Gesetzgebung bankbetrieblichen Notwendigkeiten beim Vollzug und Erlaß der Steuergesetze und der zugehörigen Durchführungsverordnungen und Verwaltungsanweisungen Geltung zu verschaffen. Sie bilden dabei nicht immer eine Einheitsfront. Ein kompliziertes System von steuerlichen Be günstigungen für verschiedene Arten von Kreditinstituten und Bankgeschäften hat dazu geführt, daß die nichtbegünstigten oder weniger stark begünstigten Banken versuchen, die gleichen Möglichkeiten der Steuerersparnis zu erlangen wie diejenigen Kreditinstitute, die die größten Begünstigungen genießen. In dieser Arbeit sollen die Art und das Ausmaß untersucht werden, in der die Kreditinstitute der Einkommensteuer bzw. der Körperschaftsteuer unterliegen. Diese beiden Steuerarten habe ich auf Anregung meines verehrten Lehrers, Herrn Prof. Dr. Karl Friedrich Hagenmüller, ausgewählt, weil diese Steuern angesichts der relativ geringen Bedeutung der Umsatzsteuer im Kreditgewerbe zweifellos die Hauptkomponente der Steuerlast der Banken darstellen.
verschiedenen Wirtschafiszweigen, die einen besseren Einblick in dire Grundlagen der Kredit- und Emissionsbereitschaft ihrer Bankverbin dungen gewinnen wollen.
Das Buch analysiert die heutige Verbundstruktur und die daraus resultierenden Probleme der Zusammenarbeit in einem veranderten okonomischen Umfeld.
der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz als Dissertation entstanden ist, insbesondere auch für die Praxis von hohem Interesse sein.
Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um die erste umfassende deutschsprachige Monographie zum Thema Credit Securitization
Das Hauptthema dieser Arbeit ist das Zulassungswesen. Die dabei zu unter suchenden Fragen dürften aber nur dann verständlich sein, wenn zunächst ausgeführt wird, wie sich eine Begebung von Wertpapieren heute abwickelt und welche Fragen die Zuteilung der Wertpapiere an die Konsortialbanken und die Zeichner aufwirft. Die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel, die früher als Voraussetzung für die erfolgreiche Begebung von Wertpapieren galt, bildet heute - zeitlich gesehen - den Abschluß des Begebungsvorganges. Der Sinn und Zweck des Zulassungsverfahrens hat sich damit grundsätzlich gewandelt; denn der Prospekt dient nicht mehr als Mittel zur Unterrichtung der Zeichner vor der Begebung von Wertpapieren, sondern erfüllt heute ganz allgemein die Aufgabe, die Offentlichkeit über die Verhältnisse des Wert papierausstellers zu unterrichten, wenn er den Kapitalmarkt beansprucht. Hierin liegt zugleich eine Besonderheit des deutschen Zulassungsverfahrens, die dem Verfahren in der Schweiz und den Niederlanden nicht zu eigen ist. Wenn das deutsche Zulassungswesen bisher auch seine Aufgabe erfüllt hat, so haben sich im Laufe der Zeit doch gewisse Mängel gezeigt. Sie dürften beson ders darin liegen, daß die prospektfreie Börseneinführung für gewisse öffent ~iche Anleihen heute nicht mehr zeitgemäß ist. Ferner fällt es auf, daß das Zulassungsverfahren in Deutschland oft geraume Zeit dauert und die amtliche Notierung häufig erst viele Monate nach der Begebung der Wertpapiere auf genommen wird.
Lean Banking gewinnt im Kontext mit Lean Production und Lean Management zunehmend an Bedeutung; die Konzepte werden sehr kontrovers diskutiert. Bernd Türk entwickelt einen interdiszipilären Integrationsrahmen, der zur Strukturierung dieses für die Praxis sehr wichtigen Themenkomplexes dringend erforderlich ist. Basierend auf einem theoretisch fundierten Konzept des Lean Management untersucht der Autor, inwiefern der ganzheitliche Entwurf auf die Dienstleistungsbranche der Kreditwirtschaft übertragbar ist. Das Buch zeigt, zahlreiche Ansatzpunkte zur Effizienzsteigerung auf, die für einzelne Komponenten des Lean Management spezifiziert werden können.Verzeichnis: Basierend auf einem theoretisch fundierten Konzept des Lean Management untersucht der Autor, inwiefern der ganzheitliche Entwurf auf die Dienstleistungsbranche der Kreditwirtschaft übertragbar ist. Das Buch zeigt zahlreiche Ansatzpunkte zur Effizienzsteigerung auf.
durch die Anteilseigner an, wiihrend Umverteilungsansiitze von Vermogenstransfers der einzelnen am Unternehmen beteiligten Gruppen zu gunsten der Manager ausgehen.
An dieser Stelle mochte ich meiner verehrten Lehrerin, Frau Professor Dr. Rosemarie Kolbeck, dafiir danken, daB sie mir die Bearbeitung dieses Themas anvertraut hat. Ihr wertvoller Rat und ihre Anregungen waren mir von auBerordentlichem Nutzen; sie haben wesentlich dazu beigetragen, die Arbeit in der vorliegenden Form abschlieBen zu konnen. Herrn Professor Dr. Wolfram Engels mochte ich gleichermaBen fUr seine Unterstiitzung und seine stete Gesprachsbereitschaft danken. Nicht versaumen mochte ich, Herrn Diplom-Kaufmann Volker Hassenzahl fUr sein Engagement zu danken, mit dem er mir wahrend seiner Assistentenzeit bei Frau Professor Kolbeck zur Seite stand. SchlieBlich sei an dieser Stelle meiner Sekretarin, Fraulein Holzmann, Dank gesagt fiir den unermiidlichen Einsatz, mit dem sie die Hauptlast der Schreibarbeit iibernommen hat. Meiner Frau gebiihrt mein besonderer Dank fiir ihr Verstandnis und die Geduld, mit der sie das Zustandekommen dieser Arbeit begleitete. HORST SONNENT AG Inhaltsverzeichnis Geleitwort ................................................. V Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. VII Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Obersichten . . . . . . . . . . . . . . . .. XIII Abkiirzungsverzeichnis ........................................ XVI Symbolverzeichnis ............................................ XVII Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
einer eingehenden Auseinandersetzung mit dem den Swap-Transaktionen selbst innewohnenden Risikopotential schlieBlich die Vor- und Nachteile von Financial Swaps in einer zusammenfassenden Wertung einander gegenfibergestellt.
Dies ist ein wichtiges Buch für die Theorie der Finanzmärkte und die Zukunft der Finanzintermediation. Wir erleben derzeit an den Märkten, daß Banken mehr und mehr aus den Kreditketten herausfallen, ein Prozeß, der unter dem Schlagwort "disintermediation" bekannt wurde. Das bedeutet, daß Konzernzentralen mehr und mehr in die Rolle von Banken schlüpfen, zumindest was den Kredit betrifft. Die Senkung der Kreditkosten, die man sich davon verspricht, wird freilich in der Regel mit einer Erhöhung der Eigenkapitalkosten der betreffenden Konzerne erkauft. Diese Beobachtung, die derzeit noch als Randerscheinung gewertet werden kann, wirft doch mit die ganz grundsätzliche Frage auf, wie denn der Finanzintermediär der Zukunft aussieht, hieße er nun "Bank" oder "Konzernzentrale". Eugen Löffler wirft diese Frage in aller Radikalität theoretisch und auf der Grundlage alles verfügbaren empirischen Materials auf. Seine Lösung ist einmal der sogenannte offene Konzern, zum anderen ein neuer Typ einer Finanzholding, wie sie etwa von Kohlberg, Kravis und Roberts verkörpert wird. Ich glaube, daß es noch andere Lösungen für die effiziente Finanzintermediation gibt. Das Verdienst dieser Arbeit liegt freilich auch weniger in der Lösung des Problems, als in seiner theoretisch sauberen Präsentation. Hier, wie so oft, ist die richtige Problemstellung schon der größte Teil der Problemlösung. WOLFRAM ENGELS Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im wintersemester 1989/90 vom Fach bereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Uni versität in Frankfurt am Main als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr.
und der Bedeutung eines effizienten Devisenmanagements fUr den Unterneh menserfolg ist der vorliegenden Untersuchung, die als Diplomarbeit an meinem Lehr stuhl angefertigt wurde, eine gute Aufnahme zu wunschen.
Die Kostenrechnung der Banken ist - verglichen mit der Industrie - unterentwickelt. Das hat einige objektive Griinde, besonders den starken Kosten- und Leistungsverbund im Bankgewerbe, aber auch historische Griinde, namlich die jahrzehntelange Reglementie rung aller Bankpreise. Der bahnbrechenden Arbeit Rummels folgte lange Zeit nichts. Giides Monographie ist theoretisch interessant, konnte die Praxis allerdings kaum beein flussen. Mit dieser Arbeit liegt nun erstmals seit Rummel wieder eine sehr praktische Monographie zur Bankkostenrechnung vor. Die Kostenrechnung wird hier systematisch als Fiihrungs- und Entscheidungsinstrument behandelt. Der Schwerpunkt liegt bei einer Besonderheit der Banken, namlich der Beriicksichtigung spezifischer gesetzlicher Be stimmungen (Mindestreserven, "Grundsatze"). Das gab es bisher nur in Form von Bank planungsmodellen, die wegen ihrer groBen Abstraktheit ebenfalls keine praktische Bedeu tung erlangt haben. Man darf wohl zuversichtlich voraussagen; daB die Kostenrechnung fUr die Banken in den kommenden Jahren sehr an Bedeutung gewinnen wird. Diese Arbeit wird dabei fiir die Praxis wie das Studium gleich unentbehrlich sein. Herr Kunze war aufgrund seiner langjahrigen verantwortlichen Tatigkeit fiir die Bank fiir Gemeinwirtschaft AG in Frankfurt mit den praktischen Problemen der Bankkosten rechnung eng vertraut. Er gehorte dabei zu den ganz wenigen Mannern, die Erkenntnisse, die in einem langen Arbeitsleben gewonnen wurden, noch wissenschaftlich fruchtbar gemacht haben. Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann-Wolfgang-Goethe Universitat hat ihn mit dieser Arbeit zum Doktor rerum politicarum promoviert. Herr Dr.
Seit Beginn der 70er Jahre wandeln sich die Banken schneller als je zuvor in ihrer Geschichte. Die gute Hausbank war immer schon mehr als der Kreditgeber ihrer Kunden oder die Verwalterin ihrer Einlagen. Sie war immer schon auch Berater. Aber die Bankerttage flossen fruher fast ausschlielich aus der Spanne zwischen Soll- und Habenzinsen; die Beratungsleistungen waren eine Dreingabe. Wie in anderen Wirtschaftszweigen auch, so beginnt sich das zu wandeln. Die Bankenmarkte werden immer vollkommener, die Zinsmarge mu langfristig schrumpfen. Beratungsleistungen gewinnen einerseits mehr Bedeutung bei der Wahl der Hausbank, sie konnen andererseits nicht mehr ohne Berechnung erbracht werden. In einem weiteren Vierteljahrhundert wird die Zinsmarge als Ertragsquelle in den Hintergrund getreten sein; Handelsspannen und Dienstleistungsgebuhren werden ihre Stelle einnehmen. Unter den Dienstleistungen ist wiederum die Unternehmensberatung das jungste, aber auch wohl erfolgversprechendste Produkt. Soll es wirklich als Standardangebot Bedeutung gewinnen, nicht fur die groen, sondern auch fur mittlere und kleine Betriebe, so mu es soweit standardisiert werden, da es zu erschwinglichen Kosten erbracht werden kann. Thomas Ruschen zeigt in dieser Arbeit, da eine solche Standardisierung zumindest in wichtigen Bereichen moglich ist, ohne da wesentliche Qualitatseinbuen zu befurchten waren. Das Buch fullt eine Lucke zu einem aktuellen und fur die Zukunft der Banken wichtigen Gebiet. WOLFRAM ENGELS VORWORT In den letzten Jahren drangen Kreditinstitute mit neuen Produkten verstarkt auch auf den Unternehmensberatungsmarkt.
Die Lage der Staatsfinanzen ist in der Bundesrepublik seit geraumer Zeit in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen und politischen Interesses geruckt. Beim Bund gehoren die Zeiten ausgeglichenen Haushalts und erst recht von Budgetuberschussen spatestens seit einem Jahrfunft der Vergangenheit an. Nach der Finanzplanung des Bundes bis 1971 wird der langerfristige Kredit als Deckungsmittel standig betrachtlich an Bedeutung gewinnen. * In den Jahren 1967 und 1968 tritt noch ein erhebliches, konjunkturbedingtes An- wachsen der kurzerfristigen Verschuldung hinzu, aus der Prolongations-und moglicherweise Konsolidierungserfordernisse resultieren. Hohen Kreditbedarf fur unerlaliche Investitionen weisen ferner die Finanzplane der Bundes- sondervermogen, Deutsche Bundesbahn und Deutsche Bundespost, aus, wah- rend ein weiteres Sondervermogen des Bundes, der Lastenausgleichsfonds, nicht unerhebliche Kreditmittel zur Vorfinanzierung des Lastenausgleichs benotigt. Auf der anderen Seite nimmt zwar die Ergiebigkeit des Kapital- marktes, dem bei der Deckung staatlichen Kreditbedarfs in Deutschland, auer im Falle von Rezessionen, wohl auch berechtigterweise der Vorzug gegenuber dem Geldmarkt gegeben wird, tendenziell zu; die Konkurrenz zahlreicher weiterer Nachfrager um die aufkommenden Mittel lat hier aber auch in absehbarer Zukunft einen Engpa entstehen. Zudem hat erst wieder die jungste Vergangenheit die hochgradige Anfalligkeit des Kapitalmarktes erwiesen, die zeitweise in nahezu volligem Versagen gipfelte. In dieser Situation stehen die Kreditinstitute und speziell die wohl be- kannteste deutsche Bankengemeinschaft, das Bundesanleihekonsortium, dem die Unterbringung von Anleihen der Bundesemittenten obliegt, vor erheb- lichen, vielfaltigen, heute mehr denn je aktuellen Problemen, die in der Literatur systematisch und in der erforderlichen Zusammenschau uber- raschenderweise noch nicht erortert worden sind.
BewertungseinflUsse auf die Fremdkapitaltitel wichtig, da mit unterschiedlichen Fristigkeitsstrukturen auch unterschiedliche Risiken fUr das Unternehmen verbunden sind.
Informationsvorsprünge von Universalbanken führen häufig zu Interessenkonflikten, die sich nachteilig auf einzelne Institute bzw. die gesamte Branche auswirken können. Das Management dieser Konfliktrisiken ist vor dem Hintergrund des neuen Insider- und Börsenaufsichtsrechts von zentraler Bedeutung.Jürgen Ehrler zeigt, daß mit dem Compliance-Konzept eine Strategie der Konfliktbehandlung in die Bankorganisation implementiert werden kann, die angemessene Reaktionen auf Interessenkonflikte ermöglicht. Der Autor diskutiert die Kosten einer Compliance-Organisation sowie deren mögliche Einordnung in ein übergreifendes Insiderüberwachungssystem.Verzeichnis: Jürgen Ehrler zeigt, daß mit dem Compliance-Konzept eine Strategie der Konfliktbehandlung in die Bankorganisation implementiert werden kann, die angemessene Reaktionen auf Interessenkonflikte ermöglicht. Der Autor diskutiert die Kosten einer Compliance-Organisation sowie deren mögliche Einordnung in ein übergreifendes Insiderüberwachungssystem.
Die Harmonisierungsbestrebungen innerhalb der EU und die rapide fortschreitende globale Intergration verändern die Anforderungen sowohl an die technisch-organisatorischen als auch an dierechtlichen Rahmenbedingungen der Kapitalmärkte. Auf der Grundlage der Theorien der Institutionellen Mikroökonomie untersucht Sabine L. Kress die Konsequenzen unterschiedlicher Organisationsformen von Handelssystemen. Auf der rechtlichen Ebene werden Regulierungsalternativen hinsichtlich des Insider-Handels und der Praxis von Unternehmensübernahmen geprüft. Es zeigt sich, daß ein hybrides System aus elektronischer Aktienbörse und Market Makern allen anderen Formen von Hand elssystemen überlegen ist und daß sowohl Insider-Handel als auch Unternehmensübernahmen generell die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes steigern. Zudem leisten beide Phänomene einen Beitrag zur Effiziens des Arbeitsmarktes und des Marktes für Unternehmenskontrolle.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Hochschule St. Gallen, 1992.
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