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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Stadt und Bürgertum im Übergang von der traditionalen zur modernen Gesellschaft -- Sektion I: Sozialstruktur der städtischen Bevölkerung und des städtischen Bürgertums -- Einleitung -- Bevölkerungsentwicklung, Konfessionsgliederung und Haushaltsanteile -- Die Berufsstruktur der Städte - erste Ergebnisse und Vergleiche -- Der Bürgeranteil und seine Bedeutung -- Die Bürger in ihrer beruflichen und sozialen Stellung -- Zusammenfassung -- Kommentar -- Zusammenfassung der Diskussion -- Sektion II: Konstituierungsfaktoren des Bürgertums -- Einleitung -- Rechtliche Konstituierungsfaktoren des Bürgertums -- Soziale Konstituierungsfaktoren des Bürgertums -- Politische Konstituierungsfaktoren des Bürgertums -- Die wirtschaftliche Position als Konstituierungsfaktor des Bürgertums -- Zusammenfassung -- Kommentar -- Zusammenfassung der Diskussion -- Sektion III: Der Wandel der städtischen Eliten -- Einleitung -- Wirtschaftlicher Status und Einkommensverteilung - die ökonomische Oberschicht -- Kommunale Amtsinhaber und Entscheidungsträger - die politische Elite -- Reputation und Einfluß - die gesellschaftlichen Führungsgruppen -- Zusammenfassung -- Kommentar -- Zusammenfassung der Diskussion -- Sektion IV: Das städtische Bürgertum und der Staat -- Einleitung -- Verwalten und Regieren oder Selbstverwalten und Selbstregieren? -- Städtische Interessenvertretungen und staatliche Wirtschaftspolitik -- Die lokale Einheit der bürgerlichen Bewegung bis 1848 -- Zusammenfassung -- Kommentar -- Zusammenfassung der Diskussion -- Verzeichnis der Tagungsteilnehmer
Frank Möller untersucht den Wandel bürgerlicher Herrschaft von den patrizisch-ständischen Strukturen einer Reichstadt zur Klassengesellschaft einer Industriestadt. Die Eingliederung in das Königreich Bayern, die seit den 1830er Jahren einsetzende Frühindustrialisierung, die Revolution von 1848/49 und schließlich die kulturkämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Liberalen und Ultramontanen sind die entscheidenden Stationen dieser Entwicklung. In der Selbstverwaltung, in der Wirtschaft, im Vereinswesen und in der politischen Orientierung mußte bürgerliche Herrschaft und damit Bürgertum als Träger dieser Herrschaft immer wieder neu definiert werden. In einer Mischung von Sozial-, Politik- und Kulturgeschichte zeigt sich dabei, wie sehr in Augsburg die moderne bürgerliche Gesellschaft durch das alte Stadtbürgertum durchgesetzt wurde. Wenn das Bürgertum zugleich rückständig und fortschrittlich war, so deswegen, weil es Veränderungen durch die Wiederbelebung alter Traditionen schuf.
Welche aktive Rolle spielte das Bürgertum einer Verwaltungs- und Residenzstadt im allgemeinen Modernisierungsprozess von der Aufklärung bis zur Reichsgründung? Diese Frage steht im Zentrum der Geschichte über die Bürger der katholisch geprägten Stadt Münster. Gezeigt wird, wie sich das Selbstverständnis und die soziale Zusammensetzung des zunächst ständisch geprägten Bürgertums veränderten. Immer konfrontiert mit den in der Stadt ansässigen kirchlichen und staatlichen Institutionen, blieben die Stadt und ihr Gemeinwesen der privilegierte Handlungskontext der Bürger. Von hier aus entwickelten sie ihre zukunftsweisenden Vorstellungen einer zivilen Gesellschaft. Bürgerliche Selbstbestimmung lautete das Credo der Bürger von Münster, das sich in ihrem Engagement für das politische Gemeinwesen, die städtische Wirtschaft und im kulturellen und geselligen Leben der Stadt beweisen musste.
Andreas Schulz Studie analysiert die Entwicklung der bürgerlichen Führungsschicht in der Handelsstadt Bremen zwischen Aufklärung und Kaiserreich. Unter dem Veränderungsdruck der entstehenden Industriegesellschaft entwickelte sie sich zum zentralen Ort sozialer Interessenkonflikte. Verschiedene Loyalitäten - gegenüber dem bürgerlichen Handelsstand, der Klasse, der Stadt und dem nationalen Staat - brachten Konfliktstoff, ließen sich aber immer wieder über das Kommunikationssystem Stadt praktisch in Einklang bringen.
Die Förderung wohltätiger und gemeinnütziger Zwecke durch Stifter und Mäzene hatte im Kaiserreich Hochkonjunktur. In der traditionell stiftungsreichen Stadt Hamburg engagierte sich das alte Handelsbürgertum ebenso wie die vielen wirtschaftlichen Aufsteiger. Michael Werner zeigt, welche Auswirkungen Krieg und Inflation, aber auch die verstärkte staatliche Wohlfahrtspolitik in der Weimarer Republik auf die Stiftungskultur hatten. Die totalitäre Staatsauffassung im Nationalsozialismus veränderte die Rahmenbedingungen für die Stiftungen noch einmal stark. So mussten Strategien entwickelt werden, um sich der kompletten Vereinnahmung durch den Staat zu entziehen.
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert. Ein Problemaufriß -- Großstadt und Bürgerlichkeit in der politischen Ordnung des Kaiserreichs -- Badisches Bürgertum. Soziale Struktur und kommunalpolitische Ziele im 19. Jahrhundert -- Bürgertum und Stadtverwaltung in rheinischen Großstädten des 19. Jahrhunderts. Zu einem vernachlässigten Aspekt bürgerlicher Herrschaft -- Stadtbürgertum und bürgerliche Sozialreform im 19. Jahrhundert in Preußen
"Pensionopolis", "Weltkurstadt", nennt sich Wiesbaden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts voller Selbstbewußtsein und frei von jeder Bescheidenheit. Der steile Aufstieg der kleinen Landstadt mit kaum mehr als 2000 Einwohnern zu einer Großstadt innerhalb eines Jahrhunderts ist sicher eine Erfolgsgeschichte sui generis. In Wiesbaden wurde das Geld verzehrt, das anderswo verdient oder ererbt worden war. Hier wohnten reiche Rentiers und machten die Stadt zum "Pensionopolis" (Max Weber), erholten sich die Eliten aus ganz Europa im Sommer bei der Kur. Wer waren die Bürger dieser Stadt? In welchem Verhältnis standen die alte bürgerliche Führungsschicht, die verschiedenen Einwanderergruppen, die Staatsbeamten und die Offiziere zueinander? Die Frage nach den Trägern des Aufstiegs und jenen, die Widerstand gegen Modernisierung und Ausbau leisteten, steht im Mittelpunkt der Arbeit von Thomas Weichel. Für einen Zeitraum von 130 Jahren werden die innerstädtischen Konflikte beschrieben, von denen manche heute tragikomisch anmuten, den Zeitgenossen aber waren sie bitter ernst.
München im 19. Jahrhundert: Stadt des Hofes und des Adels, der Universität und der Akademien, der Künstler, Beamten, Diplomaten und Offiziere, der Professoren und der Geistlichen. Wie behauptete sich unter diesen Umständen das Stadtbürgertum: die Bankiers, die Kaufleute, die Fabrikanten und die Handwerksmeister? Und wie behauptete sich die Stadtgemeinde mit ihren gewählten Repräsentanten gegenüber Staatsverwaltung und Königsherrschaft? Ralf Zerbacks Studie greift ins 18.Jahrhundert zurück und zeichnet nach, wie das städtische Bürgertum auch unter erschwerten Bedingungen seinen Weg in die moderne Gesellschaft des 19. Jahrhunderts fand. Als einziger gesellschaftlicher Kraft gelang es ihm, von einer Traditionsbasis aus moderne Anliegen zu formulieren. Wie sich dies im einzelnen ausnahm, wird an den Beispielen der politischen Interessenwahrnehmung, der gesellschaftlichen Zusammenschlüsse, der wirtschaftlichen Entwicklung und der sozialen Initiativen gezeigt.
Frontmatter -- Inhalt -- Vom alten zum neuen Bürgertum Die mitteleuropäische Stadt im Umbruch 1780-1820 / Gall, Lothar -- "... Tage des Wohllebens, wie sie noch nie gewesen ..." Das Bremer Bürgertum in der Umbruchszeit 1789-1818 / Schulz, Andreas -- "Ein behagliches, vergnügtes Leben, wenig berührt von den Stürmen der Zeit" Die Universitätsstadt Göttingen 1790-1825 / Jeske, Regina -- Regina Jeske / Kill, Susanne -- "Fabriken gedeihen bekanntlich nicht in einer Ackerstadt" Dortmund im Umbruch? / Schambach, Karin -- Das Aachener Bürgertum am Vorabend der Industrialisierung / Sobania, Michael -- Kölner Bürgertum in der Umbruchszeit (1776-1815) / Mettele, Gisela -- Aufbruchsversuche und Krise Die Stadt Wetzlar zwischen reichsstädtischen Reformdebatten und wirtschaftlichem Niedergang 1789-1815 / Hahn, Hans- Werner -- Die Kur- und Verwaltungsstadt Wiesbaden 1790-1822 / Weichet, Thomas -- "... der blühende Handel macht uns alle glücklich ..." Frankfurt am Main in der Umbruchszeit 1780-1825 / Roth, Ralf -- Heidelberg in der Umbruchszeit zwischen 1789 und 1819 / Weber, Marie-Lise -- Umbruch und Aufbruch Bürgertum in Karlsruhe und Mannheim 1780-1820 / Hein, Dieter -- Von der heimlichen Symbiose zur offenen Assoziation Stadtbürgerliche Führungsgruppen in Heilbronn 1770-1825 / Reuter, Dirk -- Bürgertum als Schutzgemeinschaft Augsburg 1794-1818 / Möller, Frank -- Zwischen Residenz und Rathaus Bürgertum in München 1780-1820 / Zerback, Ralf -- Personenregister -- Orts- und Sachregister
Frontmatter -- Inhalt -- Verzeichnis der Tabellen -- Vorwort -- Einleitung -- I. Die reichsstädtische Bürgergesellschaft Wetzlars vor dem Einzug des Reichskammergerichts im Jahre 1689 -- II. Politische Statussicherung - wirtschaftlicher Aufschwung - bedrohte Identität: Die Auswirkungen des Reichskammergerichts auf die Entwicklung der Stadtbürgergesellschaft -- III. Neue Herausforderungen und stadtbürgerliche Reaktionen: Ansätze und Grenzen reichsstädtischer Reformpolitik am Ende des 18. Jahrhunderts -- IV. Von der freien Reichsstadt zur Unterpräfektur Wetzlar: Das Wetzlarer Stadtbürgertum zwischen Mediatisierung und neuen Hoffnungen auf Eigenständigkeit 1803-1815 -- V. Städtische Selbstbehauptung und moderner Verwaltungsstaat: Wetzlar als Fremdkörper der preußischen Rheinprovinz 1815-1840/45 -- VI. Von der traditionalen Stadtbürgergesellschaft zur modernen "bürgerlichen Gesellschaft": Politische, soziale und kulturelle Wandlungsprozesse im Wetzlarer Bürgertum 1840 bis 1870 -- Zusammenfassung -- Anhang -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Orts- und Sachregister
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