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Das Buch von Christiane Hipp untersucht Innovationsprozesse von Dienstleistungsprozessen. Sie stellt den aktuellen Stand der Innovationsforschung dar und überträgt vielversprechende Ansätze auf den Dienstleistungsbereich. Anknüpfungspunkte ergeben sich beispielsweise bei der evolutorischen Innovationsforschung, bei Netzwerken und dem systemischen Informationsverständnis. Eine fundierte Literaturanalyse bindet den Innovationsprozess in einen passenden Kontext ein. Die Autorin legt dabei den Fokus auf die Wissensgenerierung, auf die Nutzung unterschiedlicher Technologien und bezieht das externe Umfeld des Unternehmens in ihre Betrachtungen ein. Dazu greift sie auf die eigens erhobenen Daten zurück. Auf Basis eines branchenunabhängigen Ansatzes identifiziert sie darüber hinaus sechs unterschiedliche Innovationstypen von Dienstleistungsunternehmen mit ihren jeweils charakteristischen Lernprozessen.
Neue und kleine Technologieunternehmen forcieren den Wettbewerb, sichern die Produktvielfalt, schließen Marktlücken und schaffen Arbeitsplätze. Der schwierige Zugang zu Kapital, hohe FuE-Kosten und Managementdefizite hemmen ihre Entwicklung. Der Band analysiert aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Chancen und Risiken im Innovationsprozeß. Der erste Schwerpunkt bezieht sich auf das Management solcher Unternehmen. Danach wird das Angebot an öffentlicher Förderung und Beteiligungskapital aufgezeigt. Es folgen Analysen zur regionalen Technologie- und Wirtschaftsförderung. Der Reader faßt die empirischen Arbeiten des ISI über Technologieunternehmen und ihr Umfeld zusammen, um zu einem besseren Verständnis dieses für die Zukunftssicherung Deutschlands wichtigen Themas beizutragen.
In dieser Veröffentlichung werden die Ausgangssituation und der Einfluß länderspezifischer Rahmenbedingungen auf die Technologiepolitik in Südkorea und Deutschland untersucht. Für beide Staaten werden die Wirtschaftsstruktur, das gewachsene Forschungs- und Technologiesystem, die länderspezifischen Beziehungen zwischen den Anbietern und Anwendern neuer Produktionstechniken und die betrieblichen Anwendungsstrategien für diese Techniken analysiert. Das Buch zeigt, wie wichtig der länderspezifische Kontext für die Definition und Umsetzung der Technologiepolitik ist und gibt einen guten Einblick in die Situation der fertigungstechnischen Industrie in Südkorea.
Neue Produktionskonzepte, wie Lean Production, versprechen neue Chancen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Den betrieblichen Erfolgen der neuen Konzepte stehen jedoch auch Risiken gegenüber. Deshalb ist eine Bestandsaufnahme für Politik und Wirtschaft von Bedeutung. Das ISI legt mit dieser Studie eine Abschätzung der Verbreitung und der noch bestehenden Einsatzpotentiale der verschiedenen Elemente neuer Produktionskonzepte vor. Die Ursachen für vermeintliche oder tatsächliche Rückstände werden analysiert und um eine Übersicht über Chancen und Risiken ergänzt.
Das Buch zieht fünf Jahre nach der Wirtschafts- und Währungsunion eine Zwischenbilanz zum Stand des Übergangs der ostdeutschen Investitionsgüterindustrie von der Plan- zur Marktwirtschaft. Es basiert auf einer repräsentativen Befragung von 788 Firmen in den neuen Bundesländern. Die dabei gewonnenen Daten wurden nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet und werden in themenspezifischen Beiträgen präsentiert. Im Vordergrund stehen dabei die veränderten Produkt- und Vertriebsstrukturen, technische und organisatorische Innovationen in der Produktion sowie personalpolitische Veränderungen. Durch die in den verschiedenen Beiträgen dieses Sammelbandes dokumentierten Fakten und Analysen erfährt der Leser, welche Strategien die ostdeutschen Betriebe nach der Wende gewählt haben und wo sie heute stehen.
Die Untersuchung beurteilt die wichtigsten technologischen Entwicklungslinien unter Wettbewerbsaspekten und nach volkswirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und ethischen Gesichtspunkten. Es werden knapp 90 technologische Einzelthemen, die in den nächsten zehn Jahren Bedeutung haben, identifiziert. An der umfassenden Bewertung haben Projektträger des damaligen Bundesforschungsministeriums unter Federführung des ISI mitgewirkt. Ziel ist es, den Strukturwandel der Technik in verständlicher Sprache nachzuzeichnen, damit ein strategischer Dialog zwischen Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit geführt werden kann. Darüber hinaus wird die Entgrenzung früher getrennter Wissensgebiete dokumentiert. Das Entstehen neuer Disziplinen und deren zunehmende Verflechtung ist dargestellt.
Der Sammelband enthält Beiträge über das FuE-Potential der ehemaligen DDR, über unternehmerische Apassungsprozesse, über Dynamik und Perspektiven der wirtschaftsnahen Forschung sowie über die Entwicklung innovationsorientierter Dienstleistungen in den neuen Bundesländern. Die Forschungsergebnisse reflektieren deutlich die Dynamik, Heterogenität und Kompliziertheit des bisherigen Strukturwandels in Ostdeutschland von 1990 bis 1994. Sie dokumentieren insbesondere den technologischen Umbruch in den neuen Bundesländern und gestatten erste Schlüsse für die aktuellen industriellen und technologischen Veränderungen in Ost- und Mitteleuropa. Das Buch gibt Vertretern aus Wissenschaft, Industrie und Politik Anregungen im Rahmen ihrer Arbeiten zur Unterstützung der Transformationsprozesse in Ostdeutschland und -europa.
Technologie- und Gründerzentren geben jungen Technologieunternehmen günstige Bedingungen für den Unternehmensaufbau. In diesem Buch wird analysiert, welche Ergebnisse beim Auf- und Ausbau solcher Zentren in den neuen Bundesländern erreicht wurden. Empirische Untersuchungen über die Merkmale der Zentren und der von ihnen betreuten Unternehmen ermöglichen Schlußfolgerungen für die planerische Vorbereitung von Zentren und für die Erhöhung der Wirksamkeit des Zentrenmanagements. Junge Technologieunternehmen erfahren, mit welchen Erwartungen sie in ein Zentrum einziehen können. Der Autor bezieht sich in erster Linie auf Analysen aus den neuen Bundesländern. Allgemeingültig sind aber die methodischen Verallgemeinerungen, Handlungsanleitungen und Schlußfolgerungen für die weitere Entwicklung der Zentren.
wirtschaftlichen Planung und Bewertung von Gestaltungsoptionen in der computerge stiitzten Fertigung vorgelegt. Dieser Ansatz sieht strukturierte Diskussionen zwischen Organisatoren, Kaufleuten und Anwendem in denjenigen Untemehmen vor, die den Einsatz neuer Technik planen.
Die staatliche Forschungs- und Technologiepolitik braucht transparente Planungs- und Bewertungsprozesse, damit der erforderliche Dialog der Akteure offen und informiert geführt werden kann. Dieses Buch dokumentiert und analysiert 50 Evaluationsstudien, die das Bundesministerium für Forschung und Technologie seit 1985 hat durchführen lassen. Es diskutiert auf dieser Grundlage die inhaltlichen und methodischen Konzepte, die bisherigen praktischen Erfahrungen und die Nutzungs- und Entwicklungspotentiale solcher Evaluationsstudien. Das Buch enthält außerdem umfangreiche und detaillierte Empfehlungen für eine künftige Evaluationspraxis im Bereich der Forschungs- und Technologiepolitik. Es wendet sich an das Forschungs- und Technologiemanagement, an die politische Administration und an Evaluationsforscher.
Das Buch behandelt die Effekte der Forschungs- und Technologieförderung der Europäischen Gemeinschaften (EG) für die deutsche Forschungslandschaft sowie die Wechselbeziehungen zwischen nationaler und europäischer Politik. Die Ergebnisse der Studie beruhen auf Analysen vorhandener Studien zum Thema, einer Datenbankanalyse, einer schriftlichen Befragung fast aller deutschen Teilnehmer am II. EG Rahmenprogramm und Experteninterviews. Das Buch kommt zu dem Ergebnis, daß die Forschungsprogramme der EG den Austausch von Ideen, Technologie und Wissen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft fördern und die wissenschaftliche bzw. technologische Basis auch in Deutschland stärken. Die deutsche Forschungs- und Technologiepolitik hat ihre Bedeutung nicht verloren, die EG hat aber an Bedeutung gewonnen.
Das Buch beschreibt die Ergebnisse einer Begleitstudie zu einem Piloteinsatz von Multimedia-Kommunikationssystemen. Die Systeme wurden an Büroarbeitsplätzen eingesetzt, an denen überwiegend unstrukturierte Aufgaben anfielen. Das Buch enthält in knapper und übersichtlicher Form die wichtigsten Arbeitsschritte und deren Ergebnisse.Einer Beschreibung des Einsatzes der Systeme folgt die Einschätzung, welchen Nutzen das Multimedia-Kommunikationssystem für das Pilotunternehmen gebracht hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen in diesem Bereich liegt den Ergebnissen ein Zeitraum zugrunde, der über die eigentliche Pilotphase hinausgeht (Juni 1991 bis Juli 1993).
Dieses Buch stellt umfangreiche empirische Analysen zur Entwicklung der internationalen Wettbewerbsposition in der Bundesrepublik Deutschland (mit neuen Bundesländern) und in anderen Industrieländern dar. Die Untersuchungen erfolgen auf der Grundlage einer von den Autoren erarbeiteten Liste technologieintensiver Waren, die auf dem seit 1988 gültigen internationalen Warenverzeichnis für den Außenhandel beruht. Es werden u.a. angesprochen die Position der Bundesrepublik Deutschland im Preis- und Kostenwettbewerb, die Entwicklung der Welthandelsanteile, die Struktur und die Trends der Außenhandelsergebnisse nach Branchen- und Gütergruppen, die Position im Handel mit forschungsintensiven Waren, die Dynamik und Verflechtung industrieller Forschung und Entwicklung, die Patentieraktivität und Struktur der Patente.
Im Laufe der 80er Jahre fand bei den deutschen kleinen und mittleren Unternehmen ein bedeutender "Modernisierungsschub" statt: In der ersten Hälfte des Jahrzehnts verstärkte die mittelständische Industrie ihre Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung deutlich; Fördermaßnahmen des Bundes unterstützten diese Entwicklung. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts gewann dann die Kooperation von Unternehmen im Bereich von Forschung und Technologie mit externen Partnern (Unternehmen, Forschungsinstitutionen, Hochschulen) an Bedeutung; auch dieser Trend wurde von Fördermaßnahmen des Bundes gestärkt. Das Buch untersucht das technologische Kooperationsverhalten von KMU und die Wirkungen darauf gerichteter staatlicher Fördermaßnahmen. Die Untersuchungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Technologiekooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen. Das Buch zeigt Ansatzpunkte zur Nutzung, zum Management und zur Weiterentwicklung von Forschungs- und Technologiekooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen. Gleichzeitig skizziert es staatliche Unterstützungsmöglichkeiten.
Die Einschätzungen zur wirtschaftlichen Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere zur Steigerung der Energieeffizienz, sind sehr widersprüchlich. Dieses Buch erläutert anhand von Zahlenmaterial die analytischen Hintergründe und ist auch für Nicht-Ökonomen verständlich geschrieben. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass in vielen Bereichen rentable Energiesparpotentiale nicht erkannt und umgesetzt werden. Sie zeigen, dass bei der Verfolgung von Klimaschutzzielen und der Vorbeugung gegen Klimaschäden über erheblichen Gestaltungspielraum verfügt. Mit der Entflechtung verschiedener Diskussionsebenen und dem Aufzeigen der Quellen für Fehlinterpretationen von Studienergebnissen leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Klimaschutzdiskussion.
Global agierende Firmen wollen in den Schlüsselzentren der Welt exzellentes Wissen erschließen und verfügbar machen. Die Koordination dieser Innovationsprozesse stellt jedoch die Organisationsfähigkeit mancher Unternehmen auf eine harte Probe. Das Buch wendet sich an alle Interessierten in der Managementforschung und an Manager, die das Gestalten länderübergreifender Innovationsprozesse als Chance und nicht als "Alptraum" verstehen. Der Leser erfährt, nach welchen Kriterien die Innovationsprozesse international tätiger Unternehmen situationsgerecht gesteuert werden können. Grundlage sind vier detaillierte Unternehmensfallstudien und viele Interviews bei 18 internationalen Konzernen aus Westeuropa und Japan. An Beispielen werden neue laterale Organisationsformen für innovationsorientierte Unternehmen aufgezeigt.
Die Regulierungstechnik der Gentechnik in der Bundesrepublik Deutschland wird von interessierter Seite als entscheidender Grund für die Abwanderung von Wissenschaftlern und Industrie angeführt. Hierbei werden die Zustände in den wichtigsten Konkurrenzländern als sehr viel günstiger dargestellt. Auf der Basis einer internationalen Bestandsaufnahme der Regulierung der Gentechnik in den USA, Japan, Frankreich, Großbritannien und der Niederlande kommt das vorliegende Buch zu dem Schluß, daß die deutsche Regulierungspraxis zwar durchaus verbesserungswürdig ist, aber kein ausschlaggebender Grund für die Abwanderung der Industrie sein kann. Zur Verbesserung der deutschen Regulierungssituation werden eine Reihe von praktischen Empfehlungen abgeleitet.
Die "Globalisierung" ist in der wissenschaftlichen, politischen und öffentlichen Debatte in aller Munde. Ausmaß und Dynamik der Internationalisierung von Forschung und Entwicklung sind aber je nach den Ressourcen eines Landes und der Technologie, in der ein Unternehmen aktiv ist, unterschiedlich. In diesem Buch wird der Frage nachgegangen wie multinationale Unternehmen weltweit ihre technologischen Kompetenzen verteilen und welche verschiedenen Einflußfaktoren hier wirken. Für die drei Schlüsseltechnologien Pharmazeutik, Halbleiter und Telekommunikation wird dies im Detail untersucht. Das interdisziplinär zusammengesetzte Autorenteam nutzt eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden wie Patentanalyse, Umfragen, sekundärstatistische Auswertungen und Interviews in multinationalen Unternehmen.
Das Buch präsentiert ein Instrumentarium zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von Einrichtungen der staatlich geförderten wirtschaftsnahen Forschung. In einer Zeit des "knappen öffentlichen Geldes" steigt das Interesse der Politik, auch die institutionelle Förderung einer systematischen Erfolgskontrolle zu unterziehen. Diesbezüglich liegen in der Bundesrepublik Deutschland noch wenig Erfahrungen vor.Die Autoren analysieren zunächst die Anforderungen an wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung sowie vorliegende in- und ausländische Erfahrungen bei der Bewertung entsprechender Einrichtungen. Sie schlagen sodann ein Evaluationskonzept vor, das aus definierten Erfolgsfaktoren und Leistungskriterien zur Steigerung und zur Bewertung der Effizienz von Institutionen der wirtschaftsnahen Forschung besteht.
Die Mikrosystemtechnik gilt als eine der Schlüsseltechnologien zur Standortsicherung Deutschlands. Marktstudien haben in den letzten Jahren versucht, das Potential dieser Technologie zu quantifizieren, ohne dabei Firmenstrategien, konkurrierende Technologien und nationale Spezialisierungsmuster der Industrie zu berücksichtigen. Dieses Buch beleuchtet die Potentiale der Mikrosystemtechnik qualitativ aus industriestrategischer Sicht. Die Miniaturisierung verläuft danach noch auf vielen Einzelpfaden. Ein querschnitthafter Marktdurchbruch wird erst mittelfristig erwartet. Die deutsche Technologieposition ist vergleichsweise stark. Ausnahmen bestehen in den Bereichen Präzisions- und Feinwerktechnik, dem Werkzeugmaschinenbau und in der Biomedizin und Gentechnik, wo Wettbewerbsrisiken identifiziert wurden. Strategische Handlungsempfehlungen an Industrie und Politik zeichnen dieses Buch aus.
Das Gebiet biologisch inspirierter Informationstechnik (IT) ist von großer mittel- bis langfristiger Bedeutung. Das Buch informiert über wesentliche Trends in Forschung und Technologie und ist damit Grundlage für strategische Entscheidungen im Wissenschafts- und F&E-Management. Ausgangspunkt der Studie ist eine Gegenüberstellung der biologischen Informationsverarbeitung und Methoden heutiger Informationstechnik. Das Buch basiert auf über 70 Interviews mit Experten aus den USA, Japan und Europa. Deren Aussagen wurden durch bibliometrische und patentstatistische Analysen ergänzt sowie durch eine Umfrage unter Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der biowissenschaftlichen Forschung vervollständigt. Die Studie stellt die biologisch inspirierten Forschungsansätze in der IT und deren Anwendungsperspektiven detailliert dar, beschreibt ausführlich den internationalen Forschungsstand sowie die aktuellen Fördermaßnahmen. Darüber hinaus werden Handlungsoptionen abgeleitet.
Schon früh hat sich die japanische Technologiepolitik langfristig vorausschauend damit beschäftigt, wie sich Wissenschaft und Technologie entwickeln werden.Der Band stellt Methoden dieser Technikvorausschau dar und geht insbesondere auf das Delphi-Verfahren ein. Wie wurde und wird die Delphi-Methode in Japan eingesetzt? Wie ist der Vorausschauprozeß organisiert? Welche Erfahrungen liegen nach nunmehr 30 Jahren Delphi in Japan vor? Diese und andere Fragen werden beantwortet. Einige Fallstudien, die den Verlauf bestimmter Technologieentwicklungen der letzten 30 Jahre beschreiben, erlauben einen Einblick in die japanische Technologie- und Industriepolitik. Damit erhält der Leser Hinweise darauf, wie die vorliegenden Ergebnisse deutscher Delphi-Studien genutzt und umgesetzt werden können.
Das Buch zieht eine Bilanz aller Forschungsvorhaben des Bundesforschungsministeriums im Förderschwerpunkt "Ökotoxikologie". Es spiegelt die Ergebnisse und Wirkungen bei Zielgruppen und Anwendern aus Wissenschaft, Behörden und Industrie an den ursprünglichen Zielsetzungen und Rahmenbedingungen. Berücksichtigt werden Kriterien wie Erkenntnisgewinn, Entwicklung von Themenfeldern, Positionierung im internationalen Vergleich, Aktualität und Flexibilität der Förderung angewandter Forschung sowie die Effizienz in der Mittelvergabe. Neben der rückblickenden Analyse enthält das Buch eine zukunftsorientierte Vorausschau, verbunden mit Empfehlungen für die künftige Forschungsförderung des BMBF.
Bei einer weitgehenden Umsetzung von Kreislaufwirtschafts- und Materialeffizienzstrategien ist mit einem erheblichen technischen und strukturellen Wandel in der Volkswirtschaft zu rechnen. Dieses Buch stellt einen neuen Modellierungsansatz zur Analyse dieser Veränderungen vor. Er beinhaltet die Kopplung eines dynamischen Input-Output-Modells mit einem Stoffstrommodell. Das Kopplungskonzept, das die spezifischen Vorteile der beiden Modelltypen verbindet, wird ausführlich erläutert. Im zweiten Teil des Buches geht es um die empirische Erprobung des Modellierungsansatzes am Beispiel der Wertschöpfungskette "Papier". Der Autor analysiert hier für verschiedene Szenarien die Umsetzung von Materialeffizienzstrategien bis zum Jahr 2020. Die Ergebnisse der anschließenden Modellrechnungen erlauben Aussagen zu den Auswirkungen auf den sektoralen Strukturwandel in der Volkswirtschaft. Das Buch schließt mit einem Ausblick auf weitere Forschungsarbeiten.
Ist das bestehende Patentrecht für Erfindungen im Bereich der Softwareentwicklung angemessen? Weitgehend unklar ist bislang, wie sich die bestehende Rechtspraxis sowie alternative Formen der Patentierung hinsichtlich software-bezogener Erfindungen auswirken. Gleichzeitig sind aber bisher auch die genauen Grenzen der Patentierbarkeit software-bezogener Erfindungen sehr verschwommen. Der vorliegende Band ist das Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit von Innovationsforschern und Rechtswissenschaftlern. Er bietet eine ausführliche Analyse der ökonomischen Implikationen der Patentierung von software-bezogenen Erfindungen.
Leistungsfähige urbane Infrastruktursysteme zur Wasserver- und Abwasserentsorgung sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Volkswirtschaft. Die historische Entwicklung führte in den westlichen Industrieländern zu Systemkonzepten mit zentralen Behandlungsanlagen und ausgedehnten Netzen. Deren Unterhalt, Reparatur und Sanierung erfordern enorme Finanzmittel und binden die Kommunen langfristig, obwohl der technische Fortschritt heute grundlegend andere und nachhaltigere Systemkonzepte ermöglicht.Das vorliegende Buch beschreibt die aus Langfristperspektiven entwickelten neuen urbanen Wasserinfrastrukturkonzepte und untersucht die mit einem eventuellen Übergang auf diese moderneren Systeme verknüpften Vorteile sowie die dabei zu überwindenden Hemmnisse.
Die Herausforderungen für die Informationstechnik waren Gegenstand einer internationalen Konferenz, die im Juni 1993 in Dresden stattfand. In diesem Band wird ein repräsentativer Querschnitt der Konferenzbeiträge vorgelegt. Es werden die Anforderungen an die Informationstechnik aus Sicht der Wirtschaft, Politik und Kultur dargestellt. Die Informationstechnik ist eine Schlüsseltechnologie, die Gegenwart und Zukunft bestimmt. Sie ist Grundlage für die Entwicklung der Industrieländer innerhalb der internationalen Konkurrenzbeziehungen. Die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen neuer Informations- und Kommunikationstechniken sind jedoch widersprüchlich und werden kontrovers diskutiert. Mit den Chancen und Risiken dieser Techniken befassen sich die Beiträge des Konferenzberichtes.
Sitzungen nehmen im beruflichen Alltag einen hohen Stellenwert ein. Es gibt jedoch wenig wissenschaftliche Forschung, die sich diesem Thema widmet. Wie Sitzungen in Zukunft ablaufen werden, wie sie gestaltet werden, welche Faktoren den Weg dorthin beeinflussen und welche Konsequenzen daraus abzuleiten sind, damit beschäftigt sich dieses Buch. Untersuchungsgegenstand und Untersuchungsmethode verfließen, denn mittels Workshops in einem computergestützten Gruppenarbeitsraum wird eine Szenario-Analyse zur zukünftigen Entwicklung von Form und Ablauf von Sitzungen durchgeführt. Neben den inhaltlichen Aussagen wird die angewandte Methode analysiert. Der Leser erfährt welche Auswirkungen die Nutzung von Sitzungsunterstützungswerkzeugen auf die Szenario-Workshops hat.
Die Publikation faßt die Ergebnisse des Modellversuchs "Förderung technologieorientierter Unternehmensgründungen" (TOU) zusammen. Das Bundesministerium für Forschung und Technologie wollte damit die Start- und Wachstumsbedingungen solcher Gründungen verbessern und Erkenntnisse über deren Chancen und Risiken gewinnen, um geeignete Förderinstrumente ableiten zu können. Im Vordergrund stehen die Darstellung typischer Entwicklungsverläufe junger Technologieunternehmen und die Bewertung der Förderinstrumente des Modellversuchs. Die Untersuchung der Entwicklungsverläufe umfaßt neben internen Prozessen auch Interaktionen mit Kapitalgebern, Beratungseinrichtungen, Marktpartnern, Forschungseinrichtungen. Es werden Faktoren indentifiziert, die den Gründungserfolg beeinflussen. Die Publikation leistet einen Beitrag zur Schließung der in der betriebswirtschaftlichen Forschung zu jungen Technologieunternehmen bestehenden Lücken, da nicht nur Einzelfragen empirisch beantwortet, sondern Gründungs- und Wachstumsprozesse vollständig erfaßt und analysiert werden. Die vielfältigen Ergebnisse zum Kapital- und Beratungsbedarf, zum Umsatz- und Beschäftigungswachstum, zu den Erfolgsfaktoren und Überlebenschancen junger Technologieunternehmen sowie zu den im Aufbauprozeß auftretenden Probleme führen zu einer Verbreiterung der Informationsbasis für potentielle Gründer, ihre Kapitalgeber und öffentliche Fördereinrichtungen.
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