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Der vorliegende Band bündelt Beiträge, die Hochschulen dabei unterstützen sollen, sich dem Feld der Anrechnung außerhochschulisch erbrachter Vorleistungen zu öffnen und individuelle Operationalisierungsstrategien zu entwickeln. Hierfür erfolgt eine Systematisierung in zwei Perspektiven. Beiträge mit einer primär forschungsorientierten Perspektive liefern Erkenntnisse zu Relevanzen und Praktiken sowie Analysen zur Haltung gegenüber der Anrechnungsthematik sowohl auf institutioneller als auch auf Akteursebene. Beiträge mit einer primär entwicklungsorientierten Perspektive fokussieren sowohl Fragen nach förderlichen Prozessen und Strukturen als auch nach Optimierungspotentialen auf operativer Ebene.
Uber 12 000 Working-Holiday-Visa vergab die australische Einwanderungsbehorde im Jahr 2011 an junge Erwachsene aus Deutschland; auch Japan, Kanada und Neuseeland stellen die Visa fur Deutsche im Alter von 18 bis 30 Jahren aus. Diese rekonstruktiv-qualitative Studie untersucht Bildungs- und Entfremdungsprozesse solcher Reisenden, die monatelang zwischen Farmarbeit, stadtischen Metropolen und Wildnis ihr Zielland erfahren haben. Dabei bedient sie sich eines strukturalen Begriffsinventariums der Bildung und Entfremdung und nimmt insbesondere auch die Orientierungsdimensionen des Alleinseins, der Arbeit und der Natur in den Blick.
Die Entwicklung des Lebenslanges Lernens impliziert ¿ so haben neuere Unt- suchungen gezeigt ¿ zugleich die Entwicklung lebenslangen Lehrens und somit die Generalisierung und Professionalisierung eines Lehr- und allgemeiner: V- mittlerhabitus. Wenn Erwachsene lifelong und lifewide lernen bzw. lernen s- len, bedeutet das, dass auch lifelong und lifewide gelehrt wird bzw. werden muss. Die Professionalität des Lebenslangen Lernens wie auch Lehrens zielt - sofern auf die ¿Verbindung einer kontinuierlichen, beobachteten und reflektier- 1 ten Aneignung und Weitergabe von Wissen¿ in einem breiten Formenspektrum zwischen Pädagogischer Kommunikation und Selbstbeobachtung bzw. Selb- aufklärung. Institutionell enger verknüpft ist das Lernen mit dem Lehren im Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung selber. Dessen von vielfältigen Prozessen der Entgrenzung und Restrukturierung begleitete Expansion setzt einerseits die Durchsetzung des Lebenslangen Lernens voraus und treibt sie zugleich weiter voran. Andererseits findet sie aber auch in einem kaum professionalisierten, eher als kulturell zu bezeichnenden Raum universell praktizierten Lehrens statt, der die Gesellschaft gewissermaßen zum Klassenraum ohne Wände werden lässt. Dieser kulturelle Hintergrund ist für die Erwachsenenbildung/Weiterbildung Ressource und Problem gleichermaßen. Ressource insofern, als auf Lehrkom- tenzen ihrer Adressaten zurückgegriffen werden kann; Problem insofern, als - durch lehrbezogene Prozesse des Vergleichens, des Wettbewerbs und der K- kurrenz innerhalb des professionalisierten Feldes vermehrt um sich greifen.
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Seitter
Die Pädagogisierung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemlagen, die die Erwachsenenbildung von ihren Anfängen an begleitet hat, hat extrem zugenommen, und der Ruf nach (erwachsenen-)pädagogischen Interventionen bzw. der (erwachsenen-)pädagogischen Begleitung von Interventionen kann fast immer auf Zustimmung rechnen. Speziell die Problematik des Umgangs mit wechselnden Formen von Wissen und Nicht-Wissen hat ein verstärktes Bedü- nis nach pädagogischen Formen der Informationsvergabe, der Fremd- und Selbst-Überprüfung und der Beurteilung entstehen lassen, das die Formel des Lebenslangen Lernens vom Imperativ zur Alltagspraxis werden lässt. Dieser wachsenden Praxis steht allerdings ein Mangel an entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten und an entsprechend Ausgebildeten sowie ein Defizit an empirisch gewonnenen Beschreibungen und Charakterisierungen dieses - reichs gegenüber. Im Gegensatz zu bildungs- und berufspolitischen Aktivitäten muss die erziehungswissenschaftliche Forschung grundsätzlichere Fragen st- len. An den sich etablierenden neuen Formen interessiert sie vor allem, wie an Erwachsene gerichtete pädagogische Aufgaben real von den Beteiligten bew- tigt werden. Aufschlüsse erhofft man sich hier vor allem durch retrospektive Befragungen. Das eigentliche Geschehen in neuen pädagogischen Arrangements, wie den in der vorliegenden Arbeit behandelten Existenzgründungsberatungen, wird so nachträglich aus der Perspektive der Betroffenen dargestellt und begr- det. Wie aber unterschiedlich ausgebildete Personen in derartigen institutionellen Arrangements konkret und im Detail mit den zu Beratenden (erwachsenen-) pädagogisch interagieren, kann durch subjektive, punktuell erinnernde Darst- lungen nicht erfasst werden.
Mit einem Geleitwort von Wolfgang Seitter
In bürgerschaftlichen Initiativen kommen Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen, verschiedenen Geschlechts und differenten Bildungsmilieus zusammen. Dies kann in einigen Initiativen Probleme bereiten, während andere ihr Verschiedensein produktiv zu nutzen wissen. Siglinde Naumann geht der Frage nach, ob es einen Zusammenhang zwischen der gelebten Praxis der Engagierten im Umgang mit ihrer Unterschiedlichkeit und dem Lernpotential der Initiativen gibt. Anhand von Gruppendiskussionen nach der dokumentarischen Methode werden in sechs Initiativen die handlungsleitenden Orientierungen im Umgang mit Heterogenität untersucht. Damit wird eine empirische Grundlage geschaffen, die für eine Entwicklung vielfaltsinkludierender Lernansätze und Lernarrangements genutzt werden kann. Das Buch wendet sich an Dozierende, Studierende und PraktikerInnen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie der Pädagogik.
zur Mitgliedschaft in Organisationen ¿ hauptsächlich im Rahmen beruflicher Erwerbstätigkeit ¿ berechtigen, Hand in Hand.
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