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nes Systems wie einen bundesstaatlichen Aufbau oder eine dominierende Stellung des Staatspräsidenten bedingt sein können. Alle Beiträge enthalten Kapitel zu den folgenden Themen: Verfassungsentwicklung und Verfassungsprinzipien Staatsoberhaupt Parlament Regierung und Verwaltung Gesetzgebungsprozeß Wahlsystem und Wählerverhalten Parteiensystem und innerparteiliche Willens bildung Interessenverbände und Interessenvermittlung Massenmedien Politische Kultur/politische Partizipation Rechtssystem (ggf. besonders Verfassungsgerichtsbarkeit) Regional. : 'und Kommunalpolitik Europapolitik und internationale Beziehungen Hinzu kommen gegebenenfalls Kapitel zu direktdemokratischen Verfahren oder zum Om budsmann. Seiner Bedeutung für modeme rechts-und sozial staatliche Demokratien entspre chend, ist dem Gesetzgebungsprozeß jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet, das angesichts der formellen und informellen Beteiligung zahlreicher Institutionen und Akteure wichtige Einblicke in den Willensbildungs- und Entscheidungsprozeß der behandelten politischen Systeme erlaubt. Über die Grobstruktur hinaus wurde auch im Interesse der Vergleichbar keit auf die Berücksichtigung einer Reihe von Einzelfragen geachtet, was in einigen Län dern aufwendige eigene Recherchen der Autoren erforderlich machte. Autoren und Herausgeber war an einer gründlich informierenden Darstellung der Strukturen und Prozesse der politischen Systeme wie auch an einer problemorientierten Analyse aus (primär) politikwissenschaftlicher Sicht gelegen. Eine Einbeziehung auch der (Reform-)Staaten Osteuropas war - zumal zum Zeitpunkt der Projektierung dieses Werkes - noch nicht möglich, da die Entwicklung dieser Länder zu sehr im Fluß war und ist. Dies gilt besonders für die aus politikwissenschaftlicher Sicht nicht zu vernachlässigenden informellen Prozesse. Eine Ausnahme bildet der Beitrag über Deutschland, das als einziger der hier behandelten Staaten auch Gebiete umfaßt, die bis 1989/90 zum "Ostblock" gehörten.
angesichts der formellen und informellen Beteiligung zahlreicher Institutionen und Akteure wichtige Einblicke in den Willens bildungs- und Entscheidungsprozeß der behandelten politischen Systeme erlaubt.
Diese in zehnter Auflage vorliegende Einfuhrung ist praktisch orientiert; ihre Gliederung folgt den Uberlegungen und Entscheidungen in einem realen Forschungsprojekt. Die grundlegenden wissenschaftstheoretischen, methodologischen und methodischen Fragen werden im Zusammenhang mit Problemen der Forschungspraxis abgehandelt.Wo dennoch abstrakt-theoretische Ausfhrungen notwendig sind, werden diese durch nachvollziehbare Anwendungsbeispiele illustriert.
Die Grundbegriffe der Soziologiesollen für die begriffliche und theoretische Grundlegung der Soziologie eine verläßliche Orien tierung und Einführung bieten. Darum wurde auf Allgemeinver ständlichkeit großes Gewicht gelegt, wenngleich die notwendige Kürze der Artikel diesem Ziel Grenzen setzt. Bei den Erläuterun gen zu den einzelnen Begriffen hatten inhaltliche Aussagen über den jeweiligen sozialen Tatbestand und sozialgeschichtliche Zu sammenhänge Vorrang gegenüber "binnen-soziologischen" Kon troversen. Durch ein Verfahren wechselseitiger Kritik an den Artikeln von 36 Autoren wurde versucht, über Inhalte und "Gewichtungen" breiten Konsens zu erzielen. Gleichwohl spiegeln die Grundbe griffe keine einheitliche Lehrmeinung wider. Wichtiger als Ein heitlichkeit ist für Herausgeber und Mitarbeiter, daß der Stand der Forschung, die Breite soziologischer Perspektiven und damit die Komplexität sozialer Tatbestände deutlich werden. Wir sind der Überzeugung, daß einige der vorgelegten Begriffserklärungen für das Fach einen wichtigen Stellenwert haben; hervorgehoben seien nur die Artikel von Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Elias, der grundle gende Begriffe seiner Soziologie (Figuration, soziale Prozesse, Zivilisation) für die Grundbegriffe erstmalig lexikonartig zusam menfaßte.
Mit diesem Band über die am häufigsten verwendeten statistischen Methoden wenden wir uns an einen breiten Kreis von Wissenschaftern und Studenten. Biologen, Medizinern, Ingenieuren, Wirtschaftswissenschaftern und Soziologen wird gezeigt, in welcher Art und Weise Varianzanalyse und Regressionsrechnung beim Auswerten von Beobachtungen und Versuchen anzuwenden sind. Das Buch, als Statistische Methoden Il bezeichnet, schliesst an unsere Ausführungen in Elementare statistische Methoden (UTB 796) an; auf dieses 1979 veröffentlichte Buch nehmen wir jeweils als Band I Bezug. Die neue Nume rierung erscheint uns auch deshalb gerechtfertigt, weil für die multivariaten Methoden ein eigener Band III geplant ist; die ser wird bald erscheinen. Um das Buch, soweit dies sinnvoll ist, in sich abge schlossen zu halten, sind gewisse Teile aus Band I nochmals in knapper Weise entwickelt worden; davon betroffen sind vor allem die einfache Varianzanalyse und die einfache lineare Regression. Wir wiederholen auch die wichtigsten Tafeln. Im Kapitel 1 stellen wir einige Begriffe aus der Wahr scheinlichkeitsrechnung, die elementaren Tests und die Grundzüge des Schätzens von Parametern zusammen. Kapi tel 2 bringt die varianzanalytischen Methoden, von der einfa chen bis zur dreifachen Klassierung. Wir gehen dabei auch auf die Probleme bei ungleichen Besetzungszahlen ein. Die Regressionsrechnung im Kapitel 3 beginnt mit dem einfachen Fall einer einzigen unabhängigen Variablen, dann wird über zwei Regressoren zum allgemeinen Fall von p Regressoren er weitert. Anschliessend an diese Grundlagen betrachten wir verschiedene Formen der nichtlinearen Regression, sowie die Spezialfälle der periodischen Regression und der Regression mit Anteilen und Anzahlen.
Die Wissenschaft arbeitet kumulativ. In der Mathematik und in den Naturwissenschaften gibt es keine unvollendeten Sympho nien. über Jahrhunderte hinweg können thematische Problem kreise ihre Dynamik behalten; im historischen Rückblick erschei nen dann lange, zusammenhängende Problemketten von einer faszinierenden Kontinuität des menschlichen Denkens. Es ist die Befriedigung grundlegender materieller und geistiger Bedürfnisse der Menschheit, die dem weitgespannten Bogen zwischen Ver gangenheit und Gegenwart Stabilität verleiht. Zugleich und andererseits liegt hierin der Umstand begründet, daß wissenschaftliche Fragestellungen der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft hineinwirken können. Gerade die führen den 'Wissenschaftler waren sich der Fruchtbarkeit historischen Selbstverständnisses für ihre eigenen Forschungen bewußt. Die Abhandlungen von LAGRANGE zum Beispiel gehören zu den Kost barkeiten auch der mathematik-historischen Literatur. Und wie wären die Leistungen von EULER und GAUSS, von EINSTEIN und v. LAUE möglich gewesen ohne die von ihnen selbst vorgenommene Einordnung in eine wissenschaftliche Tradition? Auch die durch greifenden Revolutionen in der 'Vissenschaft bedeuten nichts an deres als die dialektische überwindung eines zuvor bestätigten wissenschaftlichen Tatbestandes. In diesem Sinne stellt die hier dargestellte Geschichte der Dio phantischen Analysis geradezu einen klassischen Fall aktueller Geschichte der Mathematik dar. Der historische Bogen spannt sich über mehr als 17 Jahrhunderte, vom Ausgang der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, ohne daß eine künstliche Reaktivierung der Leistungen von DIOPHANT notwendig geworden wäre. 1* 4 Geleitwort Die Autorin des vorgelegten Büchleins ist eine erfahreneund er folgreiche Historikerin der Mathematik. Frau Prof. Dr. I. G.
welchem gesamtgesellschaftlichen Zusammen hang aktuelle Entwicklungen und Diskussionen z. B. urn die Menschenrechte in diesen Landern zu sehen sind.
Die Komplexität, Undurchschaubarkeit und Lebendigkeit der wirt schaftlichen Erscheinungen lassen jeden Versuch, sie zu beschreiben und zu anaysieren,zu einer Suche nach den "wesentlichen" Zusam menhängen werden. Vielleicht findet man dann derartige Beziehungen, die für eine Darstellung einfach genug sind, die jedoch bei einer rein verbalen Darstellung nur in unmittelbarem Bezug zu dem empi risch Erfaßten verstanden werden können. Die Aufdeckung von Wider sprüchen, die sich infolge der ungenauigkeit der Sprache einschlei chen können, oder die Ableitung der dem Sachverhalt innewohnenden Konsequenzen werden durch das anschauliche Verständnis der Begriffe und die Intuition sehr erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Die Mathematik mit ihren spezifizierten, trocken anmutenden Strukturen erscheint den lebendigen ökonomischen Beziehungen gegenüber zunächst als armselig oder gar unbrauchbar. Es hat sich aber gezeigt, daß sich im Bereich der quantifizierbaren Größen (und nicht nur dort) die ver bal beschriebenen Zusammenhänge auch mathematisch darstellen lassen mit zusätzlichen Vorteilen. Der Bezug zum Anschaulichen wird durch die weitere Abstraktion zunächst aufgehoben. Auf dieser abstrakten Ebene ist es möglich, sowohl die Widersprüche oder Trivialitäten leichter zu erkennen, als auch nach den mathematischen Regeln (deren Anwen dung infolge der Identifizierung der ökonomischen mit der mathema tischen Struktur gerechtfertigt ist) Folgerungen abzuleiten, für die der Bezug zur Realität wieder hergestellt werden kann. Die Mathematik ist dabei nichts weiter als eine präzise, für viele ökonomische Pro bleme geeignete Sprache.
Die KomplexWit, Undurchschaubarkeit und Lebendigkeit der wirtschaftlichen Erschei nungen lassenjeden Versuch, sie zu beschreiben und zu analysieren, zu einer Suche nach den "wesentlichen" Zusammenhlingen werden. Vielleicht findet man dann derartige Beziehungen, die fur eine Darstellung einfach genug sind, die jedoch bei einer rein verbalen Darstellung nur in unmittelbarem Bezug zu dem empirisch Erfl£ten verstanden werden konnen. Die Aufdeckung von Widerspriichen, die sich in Folge der Ungenauigkeit der Sprache einschleichen konnen, oder die Ableitung der dem Sachverhalt innewohnenden Konsequenzen werden durch das anschau liche Verstiindnis der Begriffe und die Intuition sehr erschwert oder sogar unmoglich gemacht. Die Mathematik mit ihren spezifizierten, trocken anmutenden Strukturen erscheint den leben digen okonomischen Beziehungen gegenuber zunachst als armselig oder gar unbrauchbar. Es hat sich aber gezeigt, dl£ sich im Bereich der quantifizierbaren Gro~en (und nicht nur dort) die ver bal beschriebenen Zusammenhiinge auch mathematisch darstellen lassen mit zusatzlichen Vor teilen. Der Bezug zum Anschaulichen wird durch die weitere Abstraktion zunachst aufgehoben. Auf dieser abstrakten Ebene ist es moglich, sowohl die Widerspriiche oder Trivialitaten leichter zu erkennen, als auch nach den mathematischen Regeln (deren Anwendung in Folge der Iden tifizierung der okonornischen mit der mathematischen Struktur gerechtfertigt ist) Folgerungen abzuleiten, fUr die der Bezug zur Relaitat wieder hergestellt werden kann. Die Mathematik ist dabei nichts weiter als eine prazise, flir viele okonomische Probleme geeignete Sprache.
Die vorliegenden Texte sind die z. T. iiberarbeiteten Referate einer uni versitatsoffentlichen internationalen Konferenz des Otto-Suhr-Instituts der Freien Universitat. Diese von der Projektgruppe »Vergleichende Krisenforschung« des Fachbereichs Politische Wissenschaft durchgefiihrte Tagung hat ein breites fachliches Interesse gefunden. Zugleich erhielt sie allerdings auch eine von ihrem Gegenstand abgehobene Publizitat durch die Tatsache, daB eine maoistische Gruppe glaubte, dieses angebliche Stell dichein internationaler Experten von Krisenmanagement und Massenunter driickung - an dem sich unglaublicherweise sogar Vertreter eines marxi stischen Ansatzes beteiligten! - verhindern zu miissen. Die Krisenkonfe renz wurde so zum Thema fiir diejenigen Journale, die sich· fiir Univer sitatsfragen nur dann interessieren, wenn Spektakulares zu berichten ist. Urn so dringlicher scheint es, dem an der Sache selbst Interessierten die Referattexte zuganglich zu machen. Dabei ist zu beriicksichtigen, daB es sich bei der »innenpolitischen« Krisen forschung nicht urn eine etablierte Spezialdisziplin handelt, die hier ihren neuesten Forschungsstand prasentiert und diskutiert. Die Krisenkonferenz hatte vielmehr weitgehend Neuland zu betreten. Dies bedeutet, daB nicht nur die wenigen vorhandenen Ansatze zur Analyse politischer System krisen zu referieren waren. Krisentheoretische Spezialgebiete der Politolo gie wie die Theorie Internationaler Krisen oder die polit-okonomische Krisentheorie waren ebenso auf ihre Brauchbarkeit fiir eine komparati stische Analyse innerer Krisen politischer Systeme hin auszuwerten wie bestimmte krisentheoretisch relevante Ansatze, insbesondere der System theorie und der vergleichenden Analyse kollektiver Gewalt. (Karl w.
Mit dieser Einführung in die elementaren statistischen Methoden soll einem breiten Kreis von Biologen, Medizinern, Ingenieuren, Wirtschaftswissenschaftern und Soziologen ermög licht werden, sich die am häufigsten verwendeten statistischen Hilfsmittel zu erarbeiten. Der Leser wird angeleitet, aus Beobachtungen oder Versuchen erhaltene Daten richtig auszuwerten. Nach den einleitenden Kapiteln 1 und 2 folgen in den Kapiteln 3 und 4 Verfahren zur Auswertung von Anzahlen (oder Häufigkeiten), im Kapitel 5 solche für die Auswertung von Messwerten. Die einfacheren Methoden der Korrelation und Regression finden sich im Kapitel6. Neben den klassischen, werden jeweils auch nichtparametrische Methoden angegeben. Im Kapitel 7 findet der Leser eine Uebersicht der mathe matischen Grundlagen, wobei wir-der Anlage des ganzen Buches entsprechend - die Beweise nicht ausführen. Diese finden sich beispielsweise bei LINDER (1964). Wir beabsichtigen keineswegs, alle in der Fachliteratur publizierten Methoden zusammenzutragen. Gestützt auf langjährige Erfahrung haben wir vielmehr jene Verfahren ausgewählt, welche wir als die nützlichsten und allgemein zweckmässigsten halten. Es ist unsere Absicht, in einem zweiten Band weiter gehende statistische Verfahren wie die Streuungszerlegung, die mehrfache Regression und die sogenannten multivariaten Methoden darzustellen. Unser Dank geht an alle, die mit Rat, Kritik oder Bei spielen zu diesem Buche beigetragen haben, insbesondere an Herrn Prof. H. L. Le Roy, der unsere Arbeit grosszügig unterstützt hat. Bei der Vorbereitung des Manuskripts für den Druck war Frl. M. Sehneeberger wesentlich beteiligt.
Die Politikwissenschaft wird von traditionsreichen Disziplinen häufig als eine Wissen schaft auf der Suche nach ihrem Gegenstand verspottet. Wer den Spott hat, braucht für den Schaden nicht zu sor gen; inzwischen befindet sich auch manche etablierte Wissenschaft auf der Suche nach dem verlorenen Gegenstand. Die Verlustanzeige ist in der Rechtswissenschaft mit Rechtstheorie, in der Soziologie mit Positivismusstreit oder in der Physik mit Einheit der Wissen schaft überschrieben. Recht, Gesellschaft oder Natur sind ebenso wenig eindeutig bestimmbare Gegenstände wie Politik, sondern variieren mit der wissenschaftlichen Fragestellung. Auf viele Fragen gibt es viele Antworten, die alle mit dem Risiko belastet sind, irrig zu sein: 0 glücklich, wer noch hoffen kann, Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! Was man nicht weip, das eb en brauchte man, 1 Und was man weip, kann man nicht brauchen. Wissenschaftliche Prüfungsinstanzen sind die Schwimmwesten, die helfen, daf. \ man im Meer des Irrtums den Kopf über Wasser halten kann. Derartige Prüfungsinstanzen müssen bestimmten Anforderungen genügen, urn sich als wissenschaftlich auszuweisen. Gleichgültig, wie diese Anforderungen beschaffen sein mögen, stets wird bean sprucht, daf. \ sie der Wahrheit näherbringen. Nun ist, nach einem alten deutschen Sprichwort, Wahrheit ein seltenes Kraut und wird noch seltener wohl verdaut.
politischer Opposition darstellt.
Einführend stelle ich kurz den Aufbau der Arbeit bzw. den Gang der Argumentation und die Kriterien der Analyse dar. Das Buch soll eine Einführung in die Strukturen und Probleme des RGW für Nicht-Ökono men und Nicht-Experten sein, eine Einführung, die zugleich einen Zugang zu den real-sozialistischen Gesellschaften' und eine politische Auseinandersetzung mit dem Realen Sozialismus darstellt. Ursprünglich hatte ich vor, mich weitgehend auf die ökonomischen Strukturen und Probleme des RGW, wie sie sich in den 60er und 70er Jahren 'herausgebildet haben, zu beschränken. Erfahrungen in universitären Veranstaltungen sowie in der Schule zeigten, daß die politische Absicht des Vorhabens deutlicher wird und die politische Bedeutung der ökonomischen Strukturen und Probleme im RGW besser verständlich wird, wenn man auf der politischen Ebene ansetzt und von da aus zu den mehr ökonomischen Fragen übergeht. Die politische Relevanz der ökonomischen Strukturen wird so deutlicher. Ein· anderes Vorgehen kann dazu führen, daß abgehobene ökonomische Kenntnisse - für den Nicht-Experten tote Wissenschaft über den RGW - vermittelt werden, ohne daß eine politische Beurteilung des RGW und damit eine politische Selbstverständigung überhaupt ermöglicht wird. Aus der stärkeren Einbeziehung der unmittelbar politischen Probleme und aus der Inten tion, von der politischen Ebene her in die (politisch bedingten) ökonomischen Strukturen und Probleme einzuführen, ergab sich gleich zeitig ein mehr historischer Zugang, also die Darstellung der Beziehun gen der osteuropäischen Länder' zueinander, seitdem sie Ende des zweiten Weltkrieges unter sowjetische Vormachtstellung gerieten.
1. Freiberg (Bibliographie Nr. 17), S. 16. 2. Schmidt-Jortzig, Edzard: Gemeinden und Kreise vor den offentlichen Aufgaben der Gegenwart, in: DVBI., 1977, S. 803 f. 3. Scheuner, Ulrich: Zur Neubestimmung der kommunalen Selbstver waltung, in: AfK, 111973, S. 1. 4. Klonne, Arno: Zum Begriff und zur Realitat von politischer Gemeinde, abgedruckt in: Zoll (Bibliographie Nr. 69), S. 249. 5. Konig, Rene: Grundtormen der Gesellschaft: Die Gemeinde, Hamburg 1958, S. 9 oder 45. 6. So bereits Kottgen (Bibliographie Nr. 36), aber auch Pagenkopf (Biblio graphie Nr. 46), S. 7 ff. 7. Grauhan (Bibliographie Nr. 25); Kevenhorster (Bibliographie Nr. 33); Kevenhorster, PaullWollmann, Hellmut (Hrsg.): Kommunalpolitische Praxis und lokale Politikforschung, Berlin 1978. 8. Grauhan, Rolf-Richard: Einftihrung, in: Grauhan (Bibliographie Nr. 25 (1», S. 12; ders.: Warum "Grogstadt-Politik"? (Bibliographie Nr. 24), S. 9); ahnlich auch: Scheuner, S. 40 f. (Anm. 3); Grauhan/Linder (Biblio graphie Nr. 26), S. 28 ff. 9. Als Beispielgemeinden dienen die Kleinstadte Leichlingen (Nordrhein Westfalen) mit 20.605, Nagold (Baden-Wiirttemberg) mit 19.171 und Westerstede (Niedersachsen) mit 17.535 Einwohnern (jeweils bei der letzten Volkszahlung 1970). Wir danken den Gemeinden fUr die uns zur Verftigung gestellten Informationen. 10. Grauhan, Rolf-Richard: Der politische Willensbildungsprozeg in der Grogstadt, in: Grauhan (Bibliographie Nr. 24), S. 149 unter Bezugnahme auf Narr, Wolf-Dieter: Logik der Politikwissenschaft, in: Kress, Gisela/ Senghaas, Dieter (Hrsg.): Politikwissenschaft, Frankfurt 1969, S. 22 ff.
Frage erarbeitet werden: In wieweit die heutige Arbeitswelt durch politisch veränderbare Bedingungen konstituiert ist. Dies betrifft insbesondere die sehr kontroverse Diskussion über Notwendigkeit und Abbau von Herrschaft in der Arbeitswelt.
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