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Der Autor stellt eine Verbindung zwischen betrieblicher Ordnungsbildung und organisationalen Lernprozessen her. Dadurch kann die Funktion von (spontanen und geplanten) Ordnungsstrukturen mit ihren Potentialen und Grenzen aufgezeigt werden.
Agilität wird seit einiger Zeit sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wirtschaft intensiv diskutiert. Dabei wird Agilität regelmäßig als Organisationsform zur Bewältigung der immer stärker zunehmenden Wettbewerbsintensität gesehen. Die steigende Wettbewerbsintensität lässt sich auf die ausgeprägte Globalisierung, die stark anwachsende Digitalisierung, auf den damit einhergehenden Trend zur kundenindividuellen Bedarfsdeckung sowie die daraus resultierenden Anpassungen der Unternehmensstrukturen zurückführen. In diesem Gesamtzusammenhang betrachtet Christoph Feichtinger die Spannungsfelder der Agilität im Zusammenspiel mit der Unternehmensführung und dem Controlling. Der Autor leitet in diesem Kontext Anforderungen der Agilität ab und erschließt Umsetzungsempfehlungen für den Umgang des Controllings mit der Agilität.
Der Autor zeigt, daß nur eine alle Führungsfunktionen in ihren Interdependenzen erfassende Perspektive die Ausrichtung der Unternehmensführung an der Wertsteigerung sicherstellen kann.
Planung gehört zu den am intensivsten behandelten Themengebieten der Betriebswirtschaftslehre. Ist nicht schon längst alles Wesentliche zur Planung gesagt? Warum noch ein weiteres Buch zur Planung? Die vorliegende Arbeit von Hamprecht ist Teil eines Forschungsprojekts an meinem Lehrstuhl, das sich mit der Gestaltung der Unternehmensführung (im Sinne einer Metaführung) beschäftigt. Neben grundlegender theoretischer Ein ordnung und Deduktion geht es uns -wie an der WHU nicht anders zu erwarte- stets auch um die praktische Reflexion unserer Ideen. Basis des intensiven Ein tauchens in die Unternehmenspraxis war für die Hamprecht'sche Arbeit ein Arbeitskreis Benchmarking Controlling, in dem acht nationale wie internationale Konzerne über einen Zeitraum von drei Jahren ihr Controlling (genauer: ihre Controllerbereiche) im Detail analysieren und vergleichen. Im zweiten Jahr standen die Planungssysteme im Kern der Betrachtung. Hamprecht hat diesen Arbeitsabschnitt im Arbeitskreis konzeptionell wie operativ wesentlich mitgestaltet. Dies merkt man der Arbeit auf jeder Seite an. Hamprecht weiß, wovon er redet. Er ist in der Lage, die in der Literatur vorfindbaren Aussagen von ihrem theoretischem Gehalt her kritisch zu hinter leuchten, und er ermöglicht es dem Leser, durch die von ihm gewählte Fallstu dienmethodik, seinen Erkenntnisstand und damit seine Argumentationsbasis nachzuvollziehen. Im Ergebnis liefert die Arbeit aus meiner Sicht dreierlei: ¿ Bezogen auf das praktisch mittlerweile dominierende Betrachtungs objekt "Konzern" hat Hamprecht ein Gestaltungsinstrumentarium entwickelt, das durch seine Konsistenz ebenso überzeugt wie durch die umfassende Einarbeitung der einschlägigen Literatur und die Wohlabgewogenheit des Vorgehens sowie der Argumentation.
Die Informationsbeziehung zwischen Management und Rechnungswesen ist häufig durch Vertrauensprobleme gekennzeichnet. Barbara E. Weißenberger untersucht im Rahmen einer agency-theoretischen Modellierung Wirkungsketten für die Entstehung von Delegationsversagen.
Die Arbeit von Pritsch ist eingebettet in ein Forschungsprograrnrn, das die Uberprufung der Tragfahigkeit bzw. Sinnhaftigkeit des Rationalitatssicherungs- ansatzes des Controlling zum Inhalt hat. Ahnlich wie dies fur die - ebenfalls in dieser Reihe erschienene Dissertation von U. von Rechberg bezogen auf Kostenschatzmodelle galt, befasst sich die vorliegende Dissertation mit der Uberprufung der Frage, ob und inwieweit ein neues Instrument der Willensbildung hilft, bestehende Rationalitatsdefizite zu vermindern. Die von Pritsch untersuchten Realoptionen bieten in mehrfacher Hinsicht ein lohnendes Forschungsfeld: Sie genieen in der Theorie eine stark steigende Aufmerksamkeit, die bisherige Diskussion ist fast ausschlielich auf instrumentell-methodische Fragen gerichtet, und das Anwendungspotenzial wurde bislang ebenso wenig hinreichend untersucht wie Fragen des Imp1ementierungsprozesses. Die Abdeckung des genannten Forschungsziels stellt erhebliche Anforderungen an den Forscher. Er muss uber intime Kenntnisse des - komplexen und anspruchsvollen - Instruments ebenso verfugen wie uber die Theorieansatze des Controlling. Zudem lat sich die gestellte Forschungsfrage nicht ausschlielich abstrakt beantworten, sondern bedarf eines empirischen Bezugs. Diesen Anforderungen wird Pritsch - wie die vorliegende Arbeit zeigt - in hervorragender Weise gerecht.
Unternehmen müssen sich ihrer Umwelt anpassen und sich weiterentwickeln. Solche Veränderungen erfolgen zumeist sprunghaft und umfassen häufig mehrere Dimensionen. Dieses Buch analysiert die Folgen für die strategische Planung und das organisationale Lernen.
In Abhangigkeit von Komplexitat und Dynamik der Fuhrungsaufgabe konzipiert der Autor idealtypische Muster zur Gestaltung der Planung und prasentiert Moglichkeiten der Verknupfung unterschiedlicher Gestaltungsmuster.
Frank Rösler zeigt anhand einer Fallstudie aus der Automobilindustrie, daß eine differenzierte Berücksichtigung der Kundenanforderungen erforderlich ist, um plausible, kundenorientierte Zielkosten für Komponenten eines zu entwickelnden Produktes bilden zu können.
Der Autor überträgt das Konzept der koordinationsorientierten Controllingtheorie auf vorwiegend durch Selbstabstimmung koordinierte Bereiche und gelangt so zu einer Gestaltungsempfehlung von entsprechenden Strukturen und Abläufen.
Logistische Leistungsmerkmale gewinnen eine immer größere Bedeutung sowohl als Differenzierungsmöglichkeit durch Steigerung des Kundennutzens als auch als Mittel zur Erschließung von Kostensenkungspotentialen.
Controlling befindet sich in Deutschland erst seit kurzem auf dem Weg, einen Platz im betriebswirtschaftlichen Theoriegebäude zu gewinnen. Begriffsverwirrung herrschte und herrscht noch heute vor. Hierzu trägt wesentlich eine mangelnde Abgrenzung zwischen der Controlling funktion und Controllern als einem speziellen Träger von Führungsaufgaben bei. Die große begriffliche Ähnlichkeit wird in den USA schon seit langem als möglicher Grund für Ver wirrungen genannt. Wortzusätze (Controllership versus Management control) haben diese Abgrenzungsgefahr nicht vermindern können. In Deutschland fehlen gleichartige Spezifizierungen (deshalb?) völlig. Den deutschen Bemühungen zur theoretischen Verankerung des Controlling entsprechende Ansätze in den Staaten sind nicht bekannt. Umgekehrt liegen dort deutlich mehr unmittelbar praxisbezogene Anleitungen bzw. Lehrbücher zum Controller und zur Controllership als in Deutschland vor. Vertiefte Aussagen über Controlling und Controllership in anderen Ländern finden sich weder in der deutschsprachigen noch in der einschlägigen englischsprachigen Literatur. Angesichts dieser Ausgangssituation besteht in mehrfacher Hinsicht ein Erkenntnisdefizit: ¿ Entspricht -wie häufig in der einschlägigen Literatur -das Controllerbild in Deutsch land trotz der angesprochenen Unterschiede dem historischen Vorbild USA oder führen die konzeptionell unterschiedlichen controllingbezogenen Sichten zu unterschiedlichen Controllershipbildern? ¿ Speziell: Hat die koordinationsbezogene Controllingtheorie in Deutschland eine Ent sprechung gefunden im Aufgabenspektrum des Controllers? Nehmen diese signifikant mehr Koordinationsaufgaben wahr als ihre amerikanischen Kollegen? ¿ Wie stehen die Ergebnisse für die USA und Deutschland, fürdie schon viele empirische Erhebungen vorliegen, im Verhältnis zum Stand in anderen wichtigen Industrienationen? U. a. Antworten auf diese Fragen zu finden, war Aufgabe der vorliegenden Arbeit von Stoffel.
Harald Nippel zeigt, wie sich Total Quality Management (TQM) auf die Logistik übertragen läßt. Der Autor entwickelt einen Ansatz, wie ein potentieller und fortwährender Erfolg eines Qualitätsmanagement-Ansatzes in der Logistik gemessen werden kann.
Klaus Daniel prasentiert eine praxisgerechte Konzeption zur reifegradbezogenen Gestaltung von Managementprozessen. Dazu entwickelt der Autor das Gedankengut des Performance Managements konsequent weiter und beschreibt eine Methodik fur den Aufbau von Process Blueprints als Ausgangspunkt fur die unternehmensspezifische Standardisierung von Managementprozessen.
Der Autor entwickelt unter Berücksichtigung der Handlungsträgerstruktur als komplexer Dienstleister Ansätze zur effizienten Gestaltung des Führungssystems von Krankenhäusern.
Rainer M. Geisler stellt die Leistungs- und Wertkette von TV-Unternehmen im Branchenkontext und den Stand des TV-Controlling dar.
Das Buch untersucht zahlreiche entscheidungsorientierte Kostenrechnungsansätze und zeigt die Differenzen in den Ausgangszwecken, den Annahmen und den Entwicklungsprozessen. Auf diese Weise wird die Vielfalt der Ansätze verständlich.
Dieses Buch umfasst sowohl eine theoretische als auch empirische Analyse der Zusammenhänge von Stress, Informationen und Entscheidungen im Management sowie die darauf einflussübenden Kontextfaktoren insbesondere in Zeiten zunehmender Digitalisierung. Hierzu entwickelt Maria Wolf einen wissenschaftlich fundierten Bezugsrahmen, auf dessen Basis Zusammenhänge identifiziert und analysiert werden. Zudem prüft die Autorin Hypothesen in Anlehnung an mögliche Kontextfaktoren und leitet aus den Ergebnissen spezifische Handlungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis ab. Insbesondere kommt dem Stressor der Informationsüberflutung mit einem signifikanten Wirkungseffekt auf die strategische Entscheidungsqualität im Management eine besondere Bedeutung zu.
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