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Was mag «Dialektik des Geheimnisses» heien? Die Dunkelheit der Dichtung nimmt zur Gegenwart hin zu, und Literatur wird hermetischer. Dieser Band betrachtet eine Reihe von Texten beginnend in der Goethe-Zeit, mit Hamann, Schiller, Novalis und F. Schlegel uber Schnitzler, Bloch, und Doblin bis hin zu Celan, Tawada und der neusten Holocaustliteratur.
Paarbeziehungen werden auf der Buhne des 20. und 21. Jahrhunderts in unterschiedlichen Konstellationen dargestellt und spiegeln gesellschaftliche sowie politische Diskurse aus der sozialen Wirklichkeit wider. Traditionelle Entwurfe des zwischenmenschlichen Miteinanders werden dabei genauso durchgespielt und hinterfragt wie moderne Lebensformen.
Das Buch stellt die sich wandelnden Interessen der europäischen Großmächte während des Ersten Weltkriegs gegenüber einer sich erst herausbildenden polnischen Frage dar. Es zeigt, wie die Mittelmächte und die Entente-Mächte Polen zunächst lediglich instrumental betrachteten. Auch den verschiedenen, mitunter gegensätzlichen Artikulationen und Aktionen der politischen und militärischen Lager in Polen selbst gibt der Autor breiten Raum. Zu den markantesten innerpolnischen Gegenspielern wurden nicht erst gegen Kriegsende das von Józef Pilsudski geführte Unabhängigkeitslager und das Polnische Nationalkomitee unter Roman Dmowskis Führung.
Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg setzen sich ForscherInnen aus Polen, Österreich und anderen europäischen Ländern mit dessen literarischem Niederschlag auseinander. Der germanistische Blickwinkel wird interdisziplinär erweitert, u.a. durch die Perspektive einer Polonistin und eines Osteuropahistorikers. Die in diesem Buch analysierten Romane, Gedichte, Stücke, aber auch Tagebücher und Theaterrezensionen stammen aus der Zeit zwischen 1914 und 2013. Neben Klassikern wie Arnold Zweig kommen weniger bekannte, vergessene und periphere Autoren zu Worte. Stark präsent ist das Interesse an literarischer Komparatistik, vor allem der deutsch- bzw. österreichisch-polnischen. Darüber hinaus stehen folgende Themenkreise im Fokus dieses Buches: Krieg und Autobiografie, Krieg als Trauma und Erinnerung, Krieg in der Unterhaltungsliteratur sowie geschichtsphilosophische Perspektiven.
Encounters with Isaiah Berlin
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