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Es gibt wenig Aussagen im wirtschaftswissenschaftlichen Schrifttum, die eine so weite Anerkennung und Verbreitung gefunden haben wie Adolph Wagners "Gesetz der wachsenden Ausdehnung der offentlichen. insbesondere der staatlichen T?tigkeit". Erstmals in einer Zeit ausgesprochen (1861), in der die Staatst?tigkeit entsprechend den damals vorherrschenden Interessen und Idealen sich in ?uBerst bescheidenen Grenzen hielt, hat diese Voraussage - um ein "Gesetz" im strengen Sinne des Wortes handelt es sich dabei selbst verst?ndlich nicht - seitdem eine wohl auch von Wagner selbst kaum ge ahnte Best?tigung gefunden. GewiB ist diese Entwicklung durch die finan ziellen Auswirkungen der beiden Weltkriege und die Steigerung der Aus gaben auf milit?rischem Gebiete beschleunigt worden. Von entscheidender Bedeutung sind jedoch die Stl'1lkturwandlungen der modernen Industrie gesellschaft, die im Zusammenhang mit der Entwicklung zur modernen Massendemokratie die Ursache fur die Herausbildung des heutigen "Ver sorgungsstaates" bilden. Angesichts dieser allseitig bekannten und auch in der tiffentlichkeit viel es seltsam erscheinen, daB die wirtschafts fach diskutierten Entwicklung mag und finanzwissenschaftliche Theorie sich nur zogernd an die Analyse des in diesen Tatsachen zum Ausdruck kommenden Geschehens herangetastet hat. Vor einem Menschenalter konnte der Verein fur Socialpolitik die "Wand lungen des Kapitalismus" zum Gegenstand seiner Zuricher Tagung (1928) machen, ohne daB dem Thema der steigenden offentlichen T?tigkeit nennens werte Beachtung geschenkt wurde.
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