Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Grundlegende technologische und regulatorische Veränderungen haben zur Jahrtausendwende die Telekommunikationsmärkte mit erheblichem Anpassungsdruck konfrontiert. Im Mittelpunkt der hier untersuchten Problemstellung steht der Wandlungsprozeß dieses dynamischen Marktes, in dem auch eine verstärkte Ausnutzung der vorhandenen Innovationspotentiale zu beobachten ist. Dabei ist die Qualität und der Preis der Informationsübermittlung im Fest- und Mobilfunknetz zu einem determinierenden Element der Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften geworden. Zusätzlich verändern die technologischen Meilensteine wie Internet, E-Commerce und UMTS die "Spielregeln" für alle Marktteilnehmer in immer kürzerer Zeit. Der Vergleich der Märkte in den USA, in Großbritannien und in Deutschland zeigt dabei einige Parallelen, aber auch überraschende Unterschiede.
Die Möglichkeiten einer systematischeren Existenzsicherung und Begrenzung der Umverteilung werden in diesem Buch untersucht. Die Ziele einer solchen Politik hängen stark von der normativen Basis ab. Im Unterschied zu manchen anderen ethischen und ökonomischen Arbeiten, wird daher der jeweilige Anspruch ethischer Konzeptionen (Utiliarismus, Rawls, Nozick, Buchanan, Diskursethik) an die Sozialpolitik offen mit den institutionellen Anreizen und Ergebnissen ökonomisch rationalen Handelns auf Märkten, im Dritten Sektor und im Sozialstaat konfrontiert. Dabei wird auch die Situation Nicht-Leistungsfähiger berücksichtigt. Es wird verdeutlicht, inwieweit das von der Neuen Politischen Ökonomie prognostizierte "Versagen sozialstaatlicher Existenzsicherung und Umverteilung" die deutsche Sozialpolitik prägt.
Politische Pläne zur Rücknahme von Steuervergünstigungen oder Subventionen sind häufig mit der Forderung nach Vertrauensschutz für Altinvestoren verbunden. Dieses Problem der Übergangsgerechtigkeit ist Gegenstand dieses Buchs. Ausgangspunkt ist die finanzwissenschaftliche Diskussion um Steuerreformprobleme und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum verfassungsrechtlichen Vertrauensschutz. Hierauf aufbauend wird analysiert, wie sich Übergangsgerechtigkeit implementieren läßt und welche distributiven und allokativen Effekte zu erwarten wären. Neben einer Simulation der Verteilungswirkungen von Übergangsregelungen im Rahmen eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells findet sich eine ausführliche Anwendung der Risiko-Nutzen-Theorie und des Public-Choice-Ansatzes.
Eine Vielzahl experimenteller Studien hat gezeigt, daß Entscheider systematisch gegen die Verhaltenshypothese des Erwartungsnutzenmodells verstoßen. Die Maximierung des erwarteten Nutzens stellt aber die Standardannahme bezüglich der Präferenzen von Investoren bei der Ableitung von Kapitalmarktmodellen dar. Damit besteht eine Lücke zwischen verhaltenswissenschaftlichem Erkenntnisstand und der Modellierung von Märkten. Durch die Ableitung eines Kapitalmarktmodells auf Basis eines Modells, welches ambiguitätsaverse Präferenzen abbilden kann, wird ein Beitrag zum Schließen dieser Lücke geleistet.
Ziel dieser Arbeit ist es, die distributiven und allokativen Effekte des traditionell praktizierten Verteilungsverfahrens im Hinblick auf die entsprechenden föderalstaatlichen Ziele zu analysieren. Dazu wird im Rahmen eines kontinuierlichen Modells die Verteilung von Zuweisungen analytisch bestimmt. Komparative Statistik wird auf die regulierenden Parameter angewandt. Auf Seiten der Kommunen wird nutzenmaximierendes Verhalten angenommen. Insgesamt kann gezeigt werden, daß das herrschende Ausgleichssystem fundamentalen Anforderungen nicht genügt. Es weist verschiedene inhärente Inkonsistenzen auf. Dies betrifft insbesondere die im einzelnen nachweisbare Existenz regressiver Effekte, die die gängige These einer simultanen Realisierung vertikaler und horizontaler Verteilungsziele eindeutig widerlegt.
Die Energienachfrage der privaten Haushalte zählt zu den dynamischen Segmenten der gesamten Energienachfrage. Dies steht in scheinbarem Widerspruch zu den für diesen Bereich glaubhaft ausgewiesenen Sparpotentialen. Diese Analyse geht der Frage nach, welche Gesetzmäßigkeiten das Verhalten der Haushalte bestimmen. Demografische Entwicklungen als auch technische Parameter in Form höherer Effizienzen gehen in die Analyse ein. Es wird gezeigt, daß die Integration der o.a. Einflüsse das Modellverhalten gegenüber sigulären Modellansätzen nachhaltig verändert und die Aussagekraft entscheidend verbessert. Insbesondere der Umstand, daß die einzelnen Komponenten der Haushaltsnachfrage im Gesamtzusammenhang ein thermodynamisches System bilden und eine isolierte Betrachtung demnach unbefriedigend ausfällt, unterstreicht die Notwendigkeit der integrativen Betrachtung. Damit sind drei Schwerpunkte der Analyse vorgegeben: Die Erstellung einer nach Nutzenergiekomponenten disaggregierten Bilanz der Haushaltsenergienachfrage, die Integration technischer Erklärungsfaktoren in ein primär ökonomisch ausgerichtetes Modell und die Einarbeitung thermodynamischer Einflüsse. Anhand österreichischer Daten wird dieses Modell empirisch umgesetzt.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Heidelberg, 1992.
Gesamtwirtschaftliche integrierte Input-Output Modelle zählen zu den aussagekräftigsten und ambitioniertesten Instrumenten der empirischen Wirtschaftsforschung. Ihr Einsatz wird freilich durch die mangelnde Aktualität der Datenbasis wesentlich eingeschränkt. Die Arbeit unternimmt eine Inventur der Ansätze, die in den wichtigsten Input-Output Modellen zur Aktualisierung und Prognose der Matrix der technischen Koeffizienten Verwendung finden. Diese Inventur berücksichtigt die jeweilige Datensituation in den einzelnen Ländern ebenso wie die unterschiedlichen Aufgabestellungen der einzelnen Modelle. Eine kritische Würdigung der Methoden verschafft einen Überblick über das verfügbare Instrumentarium. Umfangreiche empirische Arbeiten demonstrieren die strategische Bedeutung der adäquaten Abbildung der Produktionstechnologien. Ihre zentrale Stellung sowohl für die Strukturentwicklung als auch für die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Aggregate wird sowohl durch detaillierte ex-post Simulationen und Analysen als auch durch ex-ante Simulationen illustriert.
In einem Zwei-Länder Außenhandelsmodell ricardianischer Provenienz werden der Einfluß international unterschiedlicher Technologieniveaus sowie verschiedener Arten technischen Fortschritts auf das Einkommen und die Außenhandelsstruktur der Handelspartner wirkungsanalytisch untersucht. Im Zentrum stehen der Prozeß- und der Produktfortschritt als jeweils verschiedene Spielarten des Catch-up bzw. Forging-ahead. Die traditionelle außenhandelstheoretische Analyse technischen Fortschritts, ausschließlich verstanden als Verbesserung der Produktionstechnologie, wird so um den Produktfortschritt erweitert, und die dabei auftretenden unterschiedlichen analytischen Ergebnisse werden einander gegenübergestellt.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Johann Wolfgang Goethe-Universit'at, Frankfurt am Main, 1989.
Das wirtschaftliche Führungsverhalten und der ökonomische Sachverstand der Krankenhausleitung wird von Kassen, Staat und Krankenhausträgern verstärkt gefordert. Dies resuliert u.a. aus der Bundespflegesatzverordnung (BPflV) 1986, die die ca. 3 100 Krankenhäuser der Bundesrepublik Deutschland vor die neue Problematik der Budgetierung stellt. Mit der vorliegenden Arbeit wird erstmalig das gesamte Grundwissen der internen und externen Budgetierung im Krankenhaus dargestellt. Darüber hinaus enthält sie das Lösungsmodell eines internen Budgetierungssystems auf der Basis der pretialen Lenkung sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis unter Einbezug des anglo-amerikanischen Sprachraums. Dieses Buch ist für die Krankenhauspraxis ebenso geeignet wie zur wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet.
Das Phänomen der Überalterung und der absehbare Rückgang der Bevölkerung finden immer mehr Aufmerksamkeit auch in der breiten Öffentlichkeit. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden in der vorliegenden Studie für Österreich untersucht. Diesen Untersuchungen wurden zwei Hauptszenarien der längerfristigen Bevölkerungsentwicklung bis 2051 zugrundegelegt. Neben makroökonomischen Aussagen, etwa über die Finanzierbarkeit des Transfersystems (Pensionen) und über mögliche Entwicklungen des Arbeitsmarktes und der Produktion, werden zahlreiche branchliche Aspekte aufgezeigt. Die hier erstmalig vorgenommene Analyse der branchlichen Effekte von Überalterung und Bevölkerungsrückgang auf 48 Wirtschaftsbereiche kann für die einzelnen Branchen Basis für weitere Analysen einer Marktentwicklung sein.
Der Einfluß wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf das Zusammenspiel der Größen Wachstum, Umwelt und Bevölkerung wird im neoklassischen Wachstumsmodell untersucht. Ausgehend von der Tatsache, daß die Anzahl der Kinder sowie die Höhe der Ersparnisse endogene Größen des Entscheidungskalküls der Haushalte sind, wird aufgezeigt, wie die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes auf zwei unterschiedlichen Wegen durch seine Fiskalpolitik beeinflußt wird. Zum einen ändern sich die Anreize für Investitionstätigkeiten, zum anderen reagiert das Bevölkerungswachstum auf eine Veränderung der mit der Erziehung der Kinder verbundenen Einkommensverluste. Als Ergebnis dieser Analyse wird die Notwendigkeit demonstriert, in Entwicklungsländern Fiskalpolitik mit bevölkerungs- und umweltpolitischen Maßnahmen zu kombinieren.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Freiburg im Breisgau.
Die vorliegende Arbeit ist während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Heinz-Dieter Wenzel am Lehrstuhl für Volkswirt schaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft der Universität Bamberg ent standen und an der Universität Bamberg als Dissertation angenommen wor den. Für die Betreuung der Arbeit durch Herrn Prof. Dr. Heinz-Dieter Wenzel möchte ich an dieser Stelle herzlich Dank sagen. Mein Dank gilt ebenso Herrn Prof. Dr. Ulrich Meyer, der als zweiter Gutachter durch hilfreiche Anregungen zum Gelingen der Arbeit beitrug. In einem kollegialen Klima der gegenseitigen Unterstützung gedeiht wissen schaftliche Arbeit am besten. Meinen Kollegen Herrn Dr. Martin Arnold und Frau Dipl.-Volkswirtin Barbara Wolfe möchte ich Dank aussprechen für ihre Bereitschaft, sich während des gesamten Entstehungsprozesses der Arbeit mit den von mir zu Papier gebrachten Ideen in Inhalt und Form auseinanderzusetzen. Besonderen Dank schulde ich Herrn Dr. Kai Konrad und meinem Bruder, Herrn Dipl.-Mathematiker Ingo Wrede, die zu einzelnen Aspekten der The matik äußerst wertvolle Hinweise gaben. Frau Andrea Wölfe! und Herrn Michael Betten, die durch sorgfältiges Durcharbeiten des Manuskriptes manchen Fehler auszumerzen halfen, danke ich hierfür. Mein innigster Dank aber gilt meiner Frau, Frau Dipl.-Volkswirtin Christi ane Wrede, die mir nicht nur durch kritische Lektüre zahlreicher Entwürfe geholfen hat. Ihr Verständnis und ihre Unterstützung gestatteten es, mir die erforderliche Zeit zur Fertigstellung der Arbeit zu nehmen.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Heidelberg.
Mit der Anwendung klassischer ökonometrischer Verfahren und neuronaler Netze auf praktische und theoretische Fragestellungen im Finanzmarkt befaßt sich dieser Band. Die folgenden Themen werden behandelt: Wechselkursprognosen mit ökonometrischen Methoden und künstlichen neuronalen Netzen, Analyse und Prognose von Finanzmarktdaten, Beziehungen zwischen Renten- und Aktienmarkt, Simultane Prognose von Aktienkursen, Zinsen und Währungen mit neuronalen Netzen in einem integrierten Modell, Variablenselektion und Prognose, Wechselkursvolatilitäten und Autokorrelationsfunktion bei operationalen Zeitskalen, Prognosevergleich von verschiedenen Verfahren zur Zinsprognose mit Teilnahme von mehreren Forschern und Fortbildungsinstitutionen, Tutorien zur Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz.
Das Buch befaßt sich mit der Analyse von Märkten für freiwillige Pflegeversicherung und den Wirkungen der Einführung einer Pflichtpflegeversicherung. Nach einem umfassenden Überblick zur Theorie der Pflegeversicherung wird in verschiedenen modelltheoretischen Ansätzen aufgezeigt, weshalb die Nachfrage nach Pflegeversicherung typischerweise gering bleibt. Dabei werden familieninterne Einflüsse ebenso berücksichtigt wie die Existenz von moralischem Risiko. Ausführlich wird auch die Wirkung der Einführung einer Pflichtversicherung auf die gesamtwirtschaftliche Ersparnis erörtert. Das Buch trägt eine Reihe von Argumenten zur kompetenten Beurteilung wirtschaftspolitischer Maßnahmen zur Pflegefallfinanzierung bei.
Durch die Entwicklung innovativer Übertragungstechnologien, Deregulierungsinitiativen auf nationaler und supranationaler Ebene und die schrittweise Privatisierung der ehemaligen staatlichen Netzbetreiber haben sich die Voraussetzungen für den Markteintritt von Newcomern in der Telekommunikationswirtschaft geändert. Dieses Buch zeigt die neueren Entwicklungen innerhalb der Telekommunikationswirtschaft, insbesondere mit Blick auf die Länder der Europäischen Union auf, analysiert aus theoretischer und regulierungspolitischer Sicht und formuliert effiziente Politikoptionen. Weiterhin werden internationale Impulse, Verflechtungen und Deregulierungsinterdependenzen vedeutlicht und die sich hieraus ergebenden Veränderungen und Anpassungstendenzen in der europäischen Telekommunikationswirtschaft aufgezeigt.
Die Implikationen des endogenen technischen Fortschritts durch learning by doing für offene Volkswirtschaften werden unter positiven und normativen Gesichtspunkten formalmathematisch analysiert. Durch die Berücksichtigung der Faktorausstattungen als Erklärung für unterschiedliche Lerneffekte erfolgt in der positiven Analyse eine Verbindung des Ricardo-Modells mit dem Heckscher-Ohlin-Samuelson-Modell. Unter plausiblen Annahmen erzielen relativ kapitalreiche Länder langfristig größere Lerneffekte. In der normativen Analyse werden die mit dem Erziehungszollargument verbundenen Fragestellungen ausführlich diskutiert und wirtschaftspolitische Implikationen des learning by doing für offene Volkswirtschaften abgeleitet. Das neoklassische 2 x 2 x 2-Modell der Außenhandelstheorie wird kompakt dargestellt.
Um zu überprüfen, ob die Europäische Union aus Effizienzgründen ihre Vergabe von Entwicklungshilfe rechtfertigen kann, wird zum einen die Wohlfahrtstheorie verwendet. Zum anderen wird die Entwicklungshilfe der EU mit Hilfe der Public Choice Theorie analysiert und mit der Vergabe von bilateraler und Weltbankhilfe verglichen. Die Public Choice Theorie wird mit großem Erfolg auf Internationale Organisationen im allgemeinen angewendet. Auf den Bereich der Entwicklungshilfe wurde sie bisher noch nicht übertragen. Sie liefert eine überzeugende Erklärung für die Entstehung, die regionale und sektorale Allokation und den Instrumenteneinsatz der EU-Entwicklungshilfe. Die Unterschiede der EU-Vergabe von Entwicklungshilfe im Vergleich mit bilateralen Gebern und Weltbank werden damit politisch ökonomisch erklärt.
In der Produktionsplanung treten häufig Maschinenbelegungs- und Reihenfolgeprobleme auf, die mit herkömmlichen Planungsmethoden nicht zu bewältigen sind. Die vorliegende Arbeit nähert sich dieser Problemstellung über das aus dem Operations Research bekannte Modell des Job Shop Scheduling. Verschiedene heuristische Planungsmethoden werden dargestellt und diskutiert. Gleichzeitig wird das Modell um praxisrelevante Besonderheiten, wie Rüstzeiten, parallele Maschinen oder begrenzte Maschinenarbeitszeit erweitert. Mit Hilfe eines Simulationssystems werden für verschiedene Szenarios bei einer praxisrelevanten Problemgröße von bis zu 300 Aufträgen die Planungsmethoden überprüft und für verschiedene planerische Zeitkriterien ausgewertet.
Unternehmen sind aus dem Leben der Industrieländer des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. In der Bundesrepublik Deutschland gab es 1992 beispielsweise ungefähr 55000 Industrieunternehmen mit etwa 10 Millionen Beschäftigten, fast 40000 Großhandelsunternehmen mit über 1 Million Beschäftigten und annähernd 1 160000 Einzelhandelsunternehmen mit mehr als 2 Millionen Beschäftigten. Die Einwohner der Industrieländer stellen tagtäglich den Unternehmen ihre Arbeitskraft und ihr Kapital zur Verfügung und konsumieren die von den Unternehmen produzierten materiellen Güter und Dienstleistungen. Angesichts der Bedeutung, die Unternehmungen für den Wirtschaftsprozeß haben, ist es erstaunlich, daß seit Adam Smiths bahnbrechenden Überlegungen zum Wohlstand von Nationen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses von Ökonomen sehr viel häufiger der Markt als die Unternehmung gestanden hat. Dies ist wohl nur durch die Faszination zu erklären, die das wundersame Funktionieren der "Unsichtbaren Hand" im Vergleich zum anscheinend selbstverständlichen 2 Funktionieren der "Sichtbaren Hand" hervorruft. Zum ersten Mal wurde von Coase mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß Unternehmungen und Märkte alternative Institutionen zur Koordination ökonomischer Aktivitäten sind. Im Rahmen seines berühmten, 1937 erschienenen Aufsatzes "The Nature of the Firm" gelangte er zu der fundamentalen Einsicht, daß sowohl die zentrale Koordination in Unter nehmungen als auch die dezentrale Koordination auf Märkten mit Kosten verbunden sind, aufgrund derer keine Koordinationsform -d. h. weder Unter nehmung noch Markt -der anderen generell überlegen ist.
Mit diesem Buch liegt eine betriebswirtschaftliche Analyse von Kompensationsgeschäften vor. Trotz der großen Bedeutung des Kompensationshandels werden solche Geschäfte vielfach als Ergebnis von Ad-hoc-Entscheidungen durchgeführt. Oft wird keine systematische Planung vorgenommen. Eine wissenschaftliche Behandlung dieser Thematik wird ebenfalls vermißt. Dieses Buch liefert damit einen Beitrag zur Schließung der Lücke in Forschung und Praxis. Auf der Basis von zahlreichen Geprächen mit Vertretern aus der Praxis wird ein methodisch fundiertes Konzept entwickelt, welches beiden an einem Kompensationsgeschäft beteiligten Geschäftspartnern eine optimale Angebotspolitik bei internationalen Kompensationsgeschäften ermöglicht. Der Praxis wird hiermit eine Entscheidungshilfe gegeben.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universit'at Fridericiana zu Karlsruhe, 1993.
Das Buch befaßt sich mit theoretischen Untersuchungen zur deutschen Vereinigung. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Welcher makroökonomische Anpassungsprozeß wird durch die deutsche Vereinigung ausgelöst? Und wie kann die Wirtschaftspolitik diesen Prozeß unterstützen? Neben der kurzen Frist geht es vor allem um die mittelfristigen und langfristigen Perspektiven. Was bedeutet das für Ostdeutschland beziehungsweise Westdeutschland? Was heißt das im Verhältnis zur Europäischen Gemeinschaft, zu den Vereinigten Staaten und zu Japan? Den analytischen Rahmen bildet das AD-AS-Modell einer offenen Wirtschaft, erweitert um die Dynamik von privaten Investitionen, Budget und Leistungsbilanz. Als Mikrofundierung dient das Modell überlappender Generationen. Es erweist sich dabei als sinnvoll, eine ganze Reihe von Szenarien zu betrachten. Zu unterscheiden ist zwischen dem System flexibler Wechselkurse, dem System fester Wechselkurse sowie dem System gemischter Wechselkurse. Der Nominallohn kann flexibel, fest oder langsam sein. Darüber hinaus gibt es drei Abteilungen der Stabilisierungspolitik: die Geldpolitik, die Fiskalpolitik und die Wechselkurspolitik. Auch die Politik ist entweder fest (exogen), flexibel oder langsam (endogen).
Gegenstand des Buches ist die theoretisch fundierte Bestimmung des monetären Wertes für den immateriellen Vermögensgegenstand "Marke". Ausgehend von der Darstellung der Marke und des Markenartikels wird die Notwendigkeit der Bewertung von Marken dargelegt (Bilanzierung von Marken, Kauf/Verkauf von Marken, Bestimmung von Lizenzgebühren bei der Lizenzierung der Marke u.ä.). Anschließend werden bisherige Ansätze der Markenbewertung dargestellt und einer kritischen Würdigung unterzogen. Aufbauend auf diesen Ansätzen wird ein neues Verfahren zur Bewertung von Marken entwickelt und für unterschiedliche Zwecke der Markenbewertung konkretisiert. Die theoretische Basis hierfür bietet die hedonische Theorie. Das entwickelte Modell erlaubt dabei, unterschiedliche Erscheinungsformen von Marken wie Einzelmarken, Markenfamilien und Dachmarken sowie regionale, nationale und internationale bzw. globale Marken zu bewerten. Besonderer Wert wird auf die praktische Umsetzung des vorgeschlagenen Ansatzes gelegt. Daher wird eine empirische Überprüfung des entwickelten Markenbewertungsansatzes anhand eines typischen Marktes für kurzlebige Konsumgüter vorgenommen. Aspekte des Marken-Managements schließen das Buch ab. Konkret wird aufgezeigt, wie der Wert einer Marke mit ausgewählten Marketing-Instrumenten gesteuert werden kann. Dabei wird auch auf den Markengewinn eingegangen, um die Beziehungen zwischen Markenwert und Markengewinn offenzulegen.
Das Buch behandelt die Lagerproblematik in Handelsbetrieben. Bei Unsicherheiten im Bedarf und vorgegebenem Servicegrad wird die Lagermenge minimiert. Es vergleicht die gängigen theoretischen Methoden und wählt jene für die Praxis relevanten aus. Das bislang ungelöste Problem der Optimierung von mehrstufigen Lagersystemen (Zentrallager - Filiallager) wird durch ein spezielles Verfahren gelöst. Die spezifische Situation der Lagerhaltung in Großhandelsbetrieben wird in Form einer Case-Study erörtert. Ziel des Buches ist es, für diese spezielle Situation des Handels ein praktisch erprobtes Lösungsverfahren anzubieten und Tips für die Implementierung zu geben. Der Leser, der sich mit dem Problem der Lagerhaltung im Handel beschäftigen will, erspart sich nicht nur langwieriges Literaturstudium, sondern erhält auch neben Verfahrensvergleichen einen Lösungsvorschlag durchgerechnet und ausprogrammiert. Durch die Beschreibung sämtlicher Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Lösung erhält das Buch höchste Relevanz für den Praktiker. Das Buch wurde im November 1991 mit dem Preis der Österreichischen Gesellschaft für Operations Research ausgezeichnet.
unproblematisch war.
Der vorliegende Band beschreibt sowohl die theoretischen als auch die empirischen Aspekte neuronaler Netze. Nach einer detaillierten, auch für Einsteiger geeigneten Einführung in die Funktionsweise neuronaler Netze, richtet sich der zweite Teil des Buches an Forscher, die ein neuronales Netz als Erwartungsbildungsmodul oder als Optimierungsmodul in volkswirtschaftliche Modelle integrieren wollen. Im dritten Teil des Buches schließlich wird am Beispiel der Geldnachfrage dargestellt, wie neuronale Netze für die Analyse und Prognose wirtschaftswissenschaftlicher Zusammenhänge eingesetzt werden können. Gängige Trainings- und Optimierungsverfahren werden vorgestellt, und es wird gezeigt, wie diese Verfahren in einem Simulator für neuronale Netze implementiert werden können. Die beiliegende CD enthält eine interaktive Version des Buches. Computer-Simulationen, Programmierbeispiele und Quellcode für die Programme können direkt aus dem Text aufgerufen und Schritt für Schritt nachvollzogen werden.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.