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Dieses Buch bietet eine ausführliche und aktuelle Auseinandersetzung mit der Frage, wie der Zugang zum Forschungsfeld gelingen kann. Der Feldzugang ist eine notwendige Bedingung, um Feldforschung betreiben zu können ¿ gelingt der Zugang zum Feld nicht, dann ist auch die geplante Forschung nicht möglich. Das Anbahnen eines Feldzugangs ist entsprechend eine besonders kritische Phase des Forschungsprozesses, die grundsätzlich die Eigenschaft hat, krisenhaft zu sein oder es zu werden. Diesen Sachverhalt stellt der Band in den Mittelpunkt und versammelt Beiträge, die das krisenhafte Potential von Feldzugängen aus drei Perspektiven diskutieren: Erstens mit Blick auf veränderte und erschwerte äußere Rahmenbedingungen qualitativer Forschung (Der Feldzugang in der Krise); zweitens aus einer wissenssoziologischen Sicht (Der Feldzugang als krisenhafter Prozess) und drittens aus der Perspektive der Forschungsfelder und -gegenstände (Der Feldzugang als Krise fürden Forschungsgegenstand?). In dieser Diskussion verfolgt der Band das Ziel, Feldzugänge sowohl unter forschungspraktischen und methodologischen Gesichtspunkten zu erörtern als auch den Feldzugang als Forschungsgegenstand zu reflektieren. Der Band gibt Anregungen für alle, die ein empirisches Forschungsprojekt durchführen wollen und für die diejenigen, die ihre eigene Forschungspraxis selbstreflexiv thematisieren. Er bietet Anschlüsse an die ethnografische Literatur, Einblicke in die Arbeit der ethnografischen Feldforschung, und er bietet wichtige Impulse für die Debatte zur Zukunft der qualitativen Sozialforschung.
Der Band fragt nach dem Verhältnis von Mediatisierungsforschung und dem Kommunikativen Konstruktivismus. Aus verschiedenen soziologischen, medien- und kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven wird theoretisch und anhand von empirischen Beispielen diskutiert, ob und wie sich die Mediatisierungsforschung mit Hilfe des Kommunikative Konstruktivismus fundieren und weiterentwickeln lässt oder ob der Kommunikative Konstruktivismus die Mediatisierungsforschung benötigt, um empirisch und theoretisch gehaltvoll zu sein.
Mit dem Begriff der Wissensgesellschaft betonen Zeitdiagnosen den wachsenden Stellenwert von (wissenschaftlichem) Wissen für alle gesellschaftlichen Handlungsfelder. Eine noch wenig erforschte Konsequenz dieser Entwicklung ist das Erfordernis, Wissen zu kommunizieren und für andere Handlungsfelder zu übersetzen. Der Band untersucht die Frage, wie verschiedene Akteure der Wissensgesellschaft diese Kommunikationserfordernisse bewältigen und gestalten. Im ersten Teil finden sich Beiträge, die spezifische neue Formen und Paradigmen der Wissenskommunikation rekonstruieren und theoretisch verorten. Hier geht es um einschlägige Beispiele aus dem Spektrum neuer Kommunikationsformen, wie sie etwa Wissenschaftscomics und -romane darstellen. Im zweiten Teil stehen mediatisierte Kommunikationsformen im Fokus, die beispielsweise auf dem Wissensaustausch auf webbasierten Question-and-Answer-Plattformen oder YouTube aufbauen. Abschließend rückt die Kommunikations- und Übersetzungsarbeit von Akteurenins Zentrum, die zwischen verschiedenen Wissens- und Handlungsfeldern vermitteln.
Welches sind die elementaren Strukturen der Weltvertrautheit eines Erfahrungssubjektes? In der vorliegenden Studie wird der Versuch unternommen, diese Frage uber eine methodisch innovative Analyse von autobiographischen Erzahlungen zu beantworten. Sie bringt dazu zwei heterogene Quellen zusammen: Die Lebensweltphanomenologie in der Tradition von Husserl und Schutz einerseits, den Strukturalismus Levi-Strauss'scher Provenienz andererseits. In der Folge dessen wird dafur pladiert, das Verhaltnis von Erfahrung und Erzahlung als eine topologische Reprasentation anzusehen.
In diesem Band sind Texte versammelt, in denen Leibsein und Körperwissen den ¿roten Faden¿ bilden bei ethnographischen Studien in einer Reihe heterogener Sinn- und (Be-)Deutungszusammenhänge unserer Gegenwartsgesellschaft. Auf der Grundlage einschlägiger methodologisch-methodischer Überlegungen werden kleine soziale Lebens-Welten rekonstruiert ¿ Lebens-Welten von Bodybuildern und von Dementen, von Heimwerkern und von ehrenamtlichen Helfern, von Reproduktionsmedizinern und von Patienten. Im Nachwort beschreibt Ronald Hitzler den wissenschaftlichen Weg der Autorin.
Die Studie zeigt anhand empirischer Analysen, wie Akteure gemeinsam eine imaginäre Welt erzeugen, ausgestalten und bespielen. Deutlich wird dabei, wie durch das orchestrierte Zusammenspiel lautsprachlicher, gestischer und materialer Kommunikationsformen sukzessive eine stabile, aber gleichzeitig dynamische, verhandelbare Narration entsteht.
Die (spät-)moderne Gesellschaft hat sich in eine rigide Abhängigkeit von Medientechnologien und (audiovisuellen) Massenmedien gebracht. Dies hat einerseits zu einer operativen Anpassung und Strukturänderung in zahlreichen Vergesellschaftungsbereichen geführt, andererseits neuartige Denkweisen, Vorstellungswelten, Handlungsformen und Gebrauchskulturen auf Seiten der Subjekte ausgeprägt. Das Buch problematisiert jenes wechselseitige Produktions- und Abhängigkeitsverhältnis von Medien, Gesellschaft und Subjekt und konfrontiert die soziologische Gesellschaftstheorie mit kulturgeschichtlichen und medienwissenschaftlichen Beobachtungen zur veränderten Medienkultur.
Der Körper, der wir sind und den wir leben, ist in weitreichende Veränderungen einbezogen. Von staatlichen Bio- und Gesundheitspolitiken, persönlichen (Um-)Gestaltungsprogrammen, Blogs und Chats zum Körpererleiden bis hin zur publikumswirksamen Erkundung von ¿Feuchtgebieten¿ ¿ die Transformation des Körperlichen lässt sich mit dem Begriff des ¿Körperwissens¿ fassen. ¿Körperwissen¿ bezeichnet das lebensweltliche, private und intime Wissen von Individuen über den eigenen Körper sowie die medialen Vermittlungen. Die Beiträge des Bandes untersuchen die Verflechtungen zwischen dem Körperwissen der Individuen und dem durch Diskurse, Medien und Expertensysteme bereitgestellten Wissens- und Gestaltungspotenzial in unterschiedlichen gesellschaftlichen Erfahrungsräumen, vom Sport über die Schule, die medizinische Behandlung des Körpers bis hin zur sexuellen Lust.
Ajit Singh untersucht im Kontext des leistungsorientierten Nachwuchstrainings im Trampolinturnen, wie die Vermittlung von Körper- und Bewegungswissen durch Trainerinnen und Trainer sowie Athletinnen und Athleten gemeinsam koordiniert wird. Ausgangspunkt ist die These, dass Körper in einer Weise sinnhaft handeln und kommunizieren, die (methodisch) beobachtet, interpretiert und verstanden werden kann. Die videographische Studie verdeutlicht, dass die kommunikative Vermittlung von Körperwissen im Sport einer komplexen Orchestrierung unterschiedlicher Modalitäten unterliegt. Dabei reichen die verkörperten Wissensformen von grundlegenden Bewegungsfolgen bis hin zu Körperspannung, Zeitgefühl oder Konzentrationsfähigkeit. Anhand feingliedriger Interaktionsanalysen wird aufgezeigt, dass die gemeinsamen Abstimmungen durch Zeigen, Imaginieren, Re- und Preenactment und andere Formen der Wissenskommunikation kein Beiwerk sind, sondern in sozialer Hinsicht wesentlich für das, was sich in Trainingssituationen als kommunikative Konstruktion von Körperwissen realisiert. Der Inhalt. Körper-, Wissens- und Interaktionssoziologie. Körperwissen und Visualität. Sportliches Training und Wissenskommunikation. Videographie von Trainingssituationen Die Zielgruppen. Dozierende und Studierende der Soziologie, Linguistik, Sport- und Kommunikationswissenschaft . Expertinnen und Experten der TrainingspraxisDer AutorDr. Ajit Singh ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner.
Utopisches Denken und Utopieentwürfe stehen vordergründig für den Glauben an den menschlichen Fortschritt. Ausgangspunkt der Utopien ist fast immer eine schlechte Gegenwart, die überwunden werden soll. Aber im 20. und 21. Jahrhundert wachsen die Zweifel an einer durch die aufgeklärte Vernunft entworfenen, planbaren Zukunft, am Projekt der Moderne. Auf Utopien antworten Dystopien. Daran wird deutlich: Das Grundmotiv utopischen Denkens ist die Angst vor einer unbeherrschbaren Zukunft, eine Angst, die vielleicht durch das Prinzip Hoffnung (Ernst Bloch), eine liebenswürdige Illusion, überwunden werden könnte.Der InhaltDer "Widerspruch" von Rationalität und Irrationalität in utopischen Konzeptionen ¿ Fiktion und Wirklichkeit ¿ Modell und Mythos ¿ Symbol und symbolische Handlung ¿ Aufklärung zur Autonomie Die Zielgruppen¿ Geistes-, Politik- und SozialwissenschaftlerInnen¿ PhilosophInnen¿ TheologInnenDer AutorProf. Dr. Hans-Georg Soeffner ist emeritierter Professor für allgemeine Soziologie an der Universität Konstanz, Senior Fellow und Vorstandsmitglied am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und Permanent Visiting Fellow am Forum internationale Wissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Kompetenz ist als eigenständiges Thema in der Soziologie bisher nicht, jedenfalls nicht auffällig, in Erscheinung getreten. Wer im Rahmen der Sozialwissenschaften von Kompetenzforschung spricht, denkt vor allem an Disziplinen wie Psychologie und Pädagogik. Insbesondere in der Empirischen Bildungsforschung wird der Kompetenzbegriff seit einigen Jahren in das Zentrum vieler Untersuchungen gestellt. Ein Grund dafür, dass ¿Kompetenz¿ bislang kaum in den Fokus von Soziologen geraten ist, dürfte darin bestehen, dass der Begriff in der Regel ausschließlich personengebunden und häufig kognitiv reduziert angewandt wird, während er in der Soziologie zumeist lediglich metaphorisch verwendet und mitunter gar gesamt- und teilgesellschaftlichen Institutionen und Organisationen zugeschrieben wird. Der Band versammelt theoretische und empirische Herangehensweisen an Kompetenz aus soziologischer Sicht. Die Beiträge klären dabei auch die Frage nach dem Sinn und Nutzen des Kompetenzbegriffs als soziologische Kategorie, um dergestalt den Boden zu bereiten für eine dezidiert soziologische Kompetenzforschung.
Der Band exploriert die systematischen Bezüge zwischen Wissens- und Religionssoziologie. Zunächst enthält er daher die deutsche Erstübersetzung des klassischen Aufsatzes zu diesem Thema von Berger und Luckmann aus dem Jahr 1965. Das Spektrum der Beiträge umfasst aktuelle Forschungen über diverse Formen religiöser Kommunikation und weltanschaulichen Wissens aus drei Bereichen: Erstens empirische Studien zu religiösen und weltanschaulichen Kommunikationsgattungen, Veranstaltungsformen und Diskursen, zweitens Beiträge zu methodischen Zugriffen für die Analyse religiöser Kommunikation und die Weltanschauungs-analyse sowie drittens theoretische Beiträge zu wissenssoziologischen Aspekten religiösen und weltanschaulichen Wissens. Dabei werden soziologische sowie religionswissenschaftliche und linguistische Perspektiven eingenommen.Der InhaltWissens- und Diskursforschung . Staatliche Interventionen . Naturwissenschaft, Sinnkonstruktion und Weltanschauung . Erlösungskommunikation . Transformation religiöser Sinnresiduen . Gattungen der Sinnvermittlung . Rhetoriken der Normativität . Unsichtbare Religion in Massenereignissen Die Herausgeber*innenProf. Dr. Bernt Schnettler ist Inhaber des Lehrstuhls Kultur- und Religionssoziologie an der Universität Bayreuth. Thorsten Szydlik ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Marburg.Helen Pach ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Kultur- und Religionssoziologie an der Universität Bayreuth.
Die Kulturwirtschaft ist in aller Munde. Und nirgends, so wird behauptet, zeichne sich Zukunft der Erwerbsarbeitarbeit bereits jetzt so gut ab, wie in dieser Branche. Doch was für eine Zukunft zeigen uns die 'Kreativen'? Weisen sie als romantisch inspirierte Unternehmer in eine Zukunft voller attraktiver Lebensentwürfe, in denen Arbeit und Selbstverwirklichung verschmelzen? Oder sind sie Wegbereiter einer prekären Arbeitswelt, in der bei Strafe des öko-nomischen Untergangs ein Zwang zur Selbstökonomisierung besteht?
Charakteristisch für die Hermeneutische Wissenssoziologie ist der Anspruch, sich dem Verstehen der sozialen Wirklichkeit selbst reflexiv zuzuwenden. Denn wer die Strukturen und Arbeitsweisen alltäglicher Deutung nicht kennt, ist weder imstande, alltägliche Deutungen zu kontrollieren noch sie in aufklärerischer Absicht zu überschreiten. Jo Reichertz hat in seiner Auseinandersetzung mit den zeichen- und erkenntnistheoretischen Schriften von Charles S. Peirce die erkenntnislogischen Grundlagen der Konstruktion neuen Wissens für die Qualitative Sozialforschung und für die Hermeneutische Wissenssoziologie im Besonderen aufgearbeitet, ihnen zugänglich und für sie fruchtbar gemacht. In diesem Band sind Beiträge von Wissenssoziologinnen und Wissenssoziologen versammelt, die sich seinem Konzept zur Entdeckung des Neuen vom Grundsatz her anschließen. Im ersten Teil finden sich die Beiträge, die sich mit der Abduktion erkenntnislogisch, methodologisch und methodisch auseinandersetzen und im zweiten Teil die Beiträge, die sich auf das Konzept der Abduktion in empirischen Analysen beziehen.
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