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Steeped in honey, Juventius, your golden eyes, and as sweet too when I press my lips to them - three hundred thousand kisses is not close to enoughFor centuries, evidence of queer love in the ancient world was ignored or suppressed. Even today, only a few, famous narratives are widely known - yet there's a rich literary tradition of Greek and Roman love that extends far beyond this handful of stories. Here, the poet Seán Hewitt and painter Luke Edward Hall collect together, for the first time, forty of the most exhilarating queer tales in the classical canon and bring them newly to life. A ground-breaking anthology that changes the way we see the ancient world - and invites us to reflect on the puritanism of our own - 300,000 Kisses is a riotous celebration of desire in all its forms.
Die Institution des antiken griechischen Symposions wird in der bisherigen Forschung wie folgt charakterisiert: Es handle sich dabei um eine aristokratische Einrichtung, die ausschließlich Männern vorbehalten war. Doch erlaubt dieses dominierende Deutungsmodell tatsächlich, dem griechischen Trinkgelage epochenübergreifend gerecht zu werden? Um dies zu überprüfen, bot es sich an, von den ersten Zeugnissen zum Symposion auszugehen. Gegenstand des Buches sind daher Text- und Bildzeugnisse des 8.-6. Jahrhunderts v.Chr. Dreh- und Angelpunkt war dabei der sogenannte "Nestorbecher" von der Insel Ischia, ein Trinkgefäß, dessen dreizeilige, poetisch geformte Inschrift als erstes Testimonium für das spezifisch griechische Trinkgelage anzusehen ist. Ausgehend von diesem im ersten Kapitel behandelten Objekt und seinem kulturellen Kontext werden dann in den übrigen drei Kapiteln, gerade auch in Bezug auf das Verhältnis zwischen Schriftgebrauch und Symposion, drei Problembereiche analysiert, mit dem Ergebnis, dass das frühgriechischen Trinkgelage von vielerlei Mischungen bestimmt wird, die im Zeichen der Gottheiten Dionysos und Aphrodite stehen und Männer wie freizügige Frauen betreffen, ohne dass diese Institution auf Aristokraten beschränkt war.
Wie werden behinderte Figuren in der antiken Mythologie dargestellt? Diese Arbeit beleuchtet sechs prominente Figuren mit Behinderungen (Thersites, Teiresias, Oidipus, Hephaistos, Philoktetes und Plutos) und untersucht, wie verschiedene Autoren diverser Genres der antiken Literatur diese Figuren gestalten und welche Rolle dabei ihre Lahmheit bzw. Blindheit spielt. Es wird gezeigt, dass sich die Behandlung von behinderten Figuren keineswegs in ihrer Exklusion erschöpft, sondern Behinderungen ein Teil des ausgefeilten Instrumentariums antiker Erzählkunst sind. Gleichzeitig zeigt sich, wie wandelbar Mythen in den Händen ihrer Erzähler sind, die das narrative Material ihren Absichten anpassen. So erreicht beispielsweise Oidipus keineswegs notwendig durch seine Selbstblendung den Status eines Sehers, sondern zeigt dadurch bei Sophokles, dass er seine eigene Verantwortung nicht anerkennt; der hinkende Schmiedegott Hephaistos ist keineswegs immer nur ein Außenseiter, sondern bei Homer sogar der Sympathieträger auf dem Olymp. Die Einbeziehung spätantiker Philosophen und Allegoriker im Bereich des Hephaistos schließt eine Forschungslücke. Auf diese Weise korrigiert die Arbeit schematisierende Deutungen und legt Rezeptionsphänomene offen.
Rome was an empire of images, especially images that bolstered their imperial identity. Visual and material items portraying battles, myths, captives, trophies, and triumphal parades were particularly important across the Roman empire. But where did these images originate and what shaped them? Empire of Images explores the development of the Roman visual language of power in the Republic in Iberian Peninsula, the Gallic provinces, and Greece and Macedonia, centering the development of imperial imagery in overseas conquest. Drawing on a range of material evidence, this book argues that Roman imperial imagery developed through prolonged interaction with and adaptation by subjugated peoples. Despite their starring role in Roman imagery, the populations of Rome's provinces continuously reinterpreted and reimagined Roman images of power to navigate their membership in the new imperial community, and in doing so, contributed to the creation of a universal visual language that continues to shape how Rome is understood.
The Cippus of the Forum is reviewed in a new light thanks to the results of laser scanning commissioned by the Soprintendenza di Roma. A synergistic approach to the inscription, with the use of autopsies of the original and reproductions and digital
What If Sparta Ruled An Empire?In this action-packed novel, the Spartan Empire wages war to suppress a widespread rebellion.Meanwhile, a yagar warrior attempts the unthinkable to save someone he loves.
"Drawing on literary, epigraphic, and archaeological evidence, this book provides cases studies that test the various ways in which juridical categories and normative discourses shaped the social and cultural landscape in which freed people lived. It addresses the challenge of studying Roman freed persons on the basis of highly fragmentary sources"--
Eine Bardin, verflucht, nie sesshaft zu sein. Eine große Liebe. Gute Geschichten und treue Gefährten.Gallien, im Jahr 37 vor unserer Zeitrechnung. Seit neun Jahren wandert die Bardin Arduinna mit ihrem Wolfshund und ihrem Raben dem Gebot ihres Maistirs folgend durch die Welt. Ihre kleine Sippe hat sich vergrößert, damit aber oft auch die Schwierigkeiten.Endlich weisen die Zeichen darauf hin, dass sich ihr Weg einem Ende nähert. Doch wird sie es schaffen, den Fluch endgültig aufzuheben? Muss sie sich ihrem Maistir stellen oder entgeht sie dieser Gefahr?Der 7. und letzte Band der Keltenroman-Serie »Die Wortflechterin«Tauch ein in die Welt der Kelten und fühle den Pulsschlag jener Zeit in dir.
Der Triumphzug bestimmte das Denken und Handeln der Römer in hohem Maße. Dies gilt nicht nur für die Zeit der späten Republik, in der die Triumphzüge hart umkämpft waren, sondern auch für die frühe Kaiserzeit, in der das Ritual immer mehr aus dem Alltag verschwand. Der vorliegende Band untersucht neben Texten, die auf den römischen Triumph rekurrieren, vor allem solche, die den Triumph als Modell performativ oder metaphorisch in sich eingeschrieben haben: Während Caesar seinen eigenen Feldzug in De bello Gallico literarisch verewigt, präsentiert Plinius der Ältere seine Naturalis Historia als einen Triumph der Wissenschaft. Cicero und Vitruv übertragen das Konzept in die geistigen Bereiche der Rhetorik und Architektur und die frühkaiserzeitliche Laus Pisonis lässt das Leben eines kaiserzeitlichen Aristokraten als einen einzigen Triumphzug erscheinen. Der Begriff der konzeptuellen Metapher ermöglicht es, den Triumph als ein intertextuelles und intermediales Modell zu verstehen und seine Aktualisierung in verschiedenen Kontexten zu untersuchen. Durch die Systematisierung der heterogenen Texte unter Berücksichtigung kulturwissenschaftlicher Konzepte liefert dieser Band einen wichtigen Beitrag zur Erforschung antiker Ästhetik und kultureller Identität.
Themistios, ein anerkannter Philosoph seiner Zeit, gilt als einer der erfolgreichsten Lobredner des 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Lange Zeit wurde ihm vor allem die Rolle eines Regierungssprechers zugeschrieben und seine Behauptung, dass er den Kaiser als Philosoph lobt, für reine Rhetorik gehalten. Diese Arbeit geht unter der Prämisse des Akzeptanzmodells vor allem der Frage nach, wie der große Erfolg Themistios' zu erklären ist, der immerhin Hauptredner auf vier aufeinanderfolgende Kaiser war. Die textnahe Untersuchung der Reden zeigt, dass sich Themistios als nicht-christlicher Philosoph stark von den neuplatonischen Philosophen seiner Zeit unterscheidet und vor allem diese Themistios abgesprochen haben, als Philosoph zu sprechen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Gruppe der nicht-christlichen Philosophen weniger homogen war als bisher vermutet, und es bei Themistios eine größere Nähe zu den christlichen Herrschaftsvorstellungen, gibt als bislang angenommen. Es zeigt sich, dass Themistios' Vorstellung eines guten Herrschers mit dem der Neuplatoniker nicht zu vereinbaren ist und diese jedoch bei dem Gros der Eliten großen Anklang fand. Themistios kann damit als einer der ersten politischen Philosophen gelten.
Rome, 6th Century BC, is a brutal place.Battles with neighbouring tribes are common and kings can be easily thrust from their thrones, through diplomacy or at the point of a sword, it doesn't really matter.When Lucomo, first of the Tarquins, is brutally murdered by hired assassins, his adopted son Servius takes the throne without the approval of the senate. Over time, he earns their trust, but his unelected accession rankles with Lucomo's grandson, Lucius.Lucius believes the throne should be his and he's prepared to do whatever it takes to get it. And so, he and his lover set out on a path that will lead them to commit murder, regicide and usurpation.Lucius is King of Rome, but there's a shadow darkening his victory. A terrible curse plagues the family while a prophecy foretells the fall of the Tarquins.Can Lucius defy the Fates and secure the throne for the Tarquin dynasty?Or can the Roman Republic be seen, flexing its muscles, on the horizon?
Reveals how the empire of Attalid Pergamon dominated the Hellenistic world by controlling culture and identity through its fiscal system.
In this highly original book, Obert Bernard Mlambo offers a comparative and critical examination of the relationship between military veterans and land expropriation in the client-army of the first-century BC Roman Republic and veterans of the Zimbabwean liberation war. The study centres on the body of the soldier, the cultural production of images and representations of gender which advance theoretical discussions around war, masculinity and violence. Mlambo employs a transcultural comparative approach based on a persistent factor found in both societies: land expropriation. Often articulated in a framework of patriarchy, land appropriation takes place in the context of war-shaped masculinities.This book fosters a deeper understanding of social processes, adding an important new perspective to the study of military violence, and paying attention to veterans' claims for rewards and compensation. These claims are developed in the context of war and its direct consequences, namely expropriation, confiscation and violence. Land Expropriation in Ancient Rome and Contemporary Zimbabwe contributes to current efforts to decolonise knowledge construction by revealing that a non-Western perspective can broaden our understanding of veterans, war, violence, land and gender in classical culture.
Im Rahmen des griechisch-lateinischen Alexanderromans stechen die Res gestae Alexandri Macedonis des Iulius Valerius (frühes 4. Jh. n.Chr.) durch ihre hohen literarischen und stilistischen Ansprüche hervor. Die elf Beiträge des vorliegenden Sammelbands nehmen überwiegend Fragen der Erzähltechnik, sprachlichen Gestaltung und Intertextualität in den Blick, und verdeutlichen so Eigenart und literaturhistorischen Rang des oft vernachlässigten Werkes.
"Cultural memory theory explains why, how, with what results we remember certain information. This book explores these questions in relation to late Republican and Augustan Rome and provides an excellent and accessible starting point for readers who are new to the topic, whilst also appealing to the seasoned scholar"--
'Delphi is a compact miracle of a book' Evie Wyld, author of The Bass Rock'Bold, brave and uncompromising, Pollard has found a way to write about the last couple of years which is both truthful and enjoyable to read, which I didn't think was possible' Cathy Rentzenbrink, author of Everyone is Still Alive'Dark and dangerous, disturbed and disturbing in equal measure - I loved it' Anna Hope, author of Expectation'I am sick of the future. Up to here with the future. I don't want anything to do with it; don't want it near me' It is 2020 and in a time more turbulent than any of us could have ever imagined, a woman is attempting to write a book about prophecy in the ancient world.Navigating the tightening grip of lockdown, a marriage in crisis, and a ten-year-old son who seems increasingly unreachable, she becomes fixated on our many forms of divination and prediction: on oracles, tarot cards and tea leaves and the questions we have always asked as we scroll and click and rage against our fates. But in doing so she fails to notice the future creeping into the heart of her own home. For despite our best intentions - our sacrifices and our bargains with the gods - time, certainty and, sometimes, those we love, can still slip away ...Heartbreakingly relatable and achingly funny Delphi is both a snapshot and a time capsule, deftly capturing our pasts, our presents, and how we keep on going in a world that is ever more uncertain and absurd.
Die Grundthese des Buches ist, dass die meisten unserer Ortsnamen in Wirklichkeit aus der keltischen Sprache kommen. Es gelang denn auch, zahlreiche Namen auf ihre keltischen Bestandteile zurückzuführen und ihre wahre Bedeutung zu entschlüsseln. Im Lexikon finden sich beispielhaft Hunderte Deutungen von Ortsnamen vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu kommen Orte aus Europa und sogar von andern Kontinenten. Die vollkommen neuen Deutungen ermöglichen einen einzigartigen Blick in die Welt und auf die Werte unserer Vorfahren. Besonders spannend: Die über zweihundertfünfzig erstmals hier dargestellten urkeltischen Wörter ermöglichen dem Leser, selbst Ortsnamen zu deuten. Mithilfe dieser urkeltischen Worte werden zwei alte Inschriften neu übersetzt.Die Folgen der Entdeckungen in diesem Buch für die Kenntnis der Kelten und deren Sprachen sowie für die germanischen und indogermanischen Sprachen sind kaum abzuschätzen. Beispielsweise legt die Einfachheit der urkeltischen Worte nahe, dass sie zur indogermanischen Ursprache gehören.
DieMonographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmaler die Athener Haltung dem Tod gegenuber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und den grundsatzlichen Unterschied von der christlich-abendlandischen heraus.Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erlosung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhofe; die Graber saumen die Straen auerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Graber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergraber im demosion Sema. Die privaten Graber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmaler lasst viel uber die lebenden Athener jener Jahre erkennen.
Claudius Claudianus (ca. 370-404 n. Chr.) galt lange vor allem als panegyrischer Chronist des weströmischen Kaiserhofs ab 395 n. Chr. Auch die wohl nach seinem Tod unter dem Titel Carmina minora gesammelten kürzeren Gedichte lassen den Panegyriker Claudian erkennen, zeigen jedoch gleichzeitig einen Dichter, der besonders anhand der Beschreibung von Naturmirabilia weitere Facetten seines poetischen Programms präsentiert. Dieses Programm zeichnet sich einerseits durch eine intensive intratextuelle Bezogenheit aus, die unterschiedliche Aspekte eines ausgeprägten ars-natura-Diskurses aufzeigt, in dessen Rahmen die Erzeugnisse einer natura artifex vom poeta artifex Claudian ekphrastisch höchst raffiniert inszeniert werden. Andererseits verdeutlichen intertextuelle Bezüge zu zahlreichen griechischen und lateinischen Dichtern die Einbindung einer Tradition, die ergänzt durch typische Gestaltungsmittel spätantiker Dichtung die programmatische Bedeutung der concordia discors offenbart. Genannte Bestandteile des poetischen Programms Claudians betrachtet die vorliegende Publikation anhand detaillierter Textanalysen und leistet so einen wertvollen Beitrag zur weiteren philologischen Erschließung der Carmina minora.
Why did ancient autocrats patronise theatre? How could ancient theatre - rightly supposed to be an artform that developed and flourished under democracy - serve their needs? Plato claimed that poets of tragic drama "drag states into tyranny and democracy". The word order is very deliberate: he goes on to say that tragic poets are honoured "especially by the tyrants, and secondly by the democracies" (Republic 568c). For more than forty years scholars have explored the political, ideological, structural and economic links between democracy and theatre in ancient Greece. By contrast, the links between autocracy and theatre are virtually ignored, despite the fact that for the first 200 years of theatre's existence more than a third of all theatre-states were autocratic. For the next 600 years, theatre flourished almost exclusively under autocratic regimes. The volume brings together experts in ancient theatre to undertake the first systematic study of the patterns of use made of the theatre by tyrants, regents, kings and emperors. Theatre and Autocracy in the Ancient World is the first comprehensive study of the historical circumstances and means by which autocrats turned a medium of mass communication into an instrument of mass control.
In hellenistischer und römischer Zeit waren Figuren mit entstelltem Aussehen außerordentlich beliebt. Archäologen/-innen haben ihnen eine breite Palette von Funktionen zugeschrieben. Zweck dieser Bilder sei es laut der bisherigen Forschung, Randgruppen der Gesellschaft und körperlich Deformierte zu verspotten und zu entwürdigen. Der vorliegende Band legt dar, dass diese Statuetten im Gegensatz dazu eine durchaus positive Bedeutung besaßen.
Zur Feier der Wiedereröffnung der Dauerausstellung des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung Berlin im Neuen Museum erscheint ein Editionsband mit bisher unpublizierten griechischen Urkunden aus der Berliner Papyrussammlung. Der unter Beteiligung zahlreicher Papyrologen aus aller Welt entstandene Band gibt Einblicke in Verwaltung, Alltags- und Rechtsleben im griechisch-römischen Ägypten. Band II enthält byzantinische Texte.
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