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Dieses Buch ist die erste umfassende Darstellung der Vor- und Frühgeschichte des Buddhismus in der Habsburgermonarchie und in der Republik Österreich. Das Augenmerk gilt den Berichten Reisender nach Asien und den zeitgenössischen geistigen Strömungen, die das Interesse an dieser Religion förderten. Hubert Weitensfelder begleitet zunächst österreichische Reisende auf ihre Fahrten in buddhistisch geprägte Länder. Mit ihren Berichten zählten sie zu den frühesten "Sinneszeugen" buddhistischen Lebens. In der Habsburgermonarchie bzw. der Republik Österreich verbreiteten sich Kenntnisse über diese Religion durch Texte und Bilder ebenso wie durch Gegenstände. In seltenen Fällen gelangten auch Menschen aus Ost- und Südostasien nach Mitteleuropa. In Österreich wurde das Interesse am Buddhismus durch einige zeitgenössische Strömungen beflügelt. Dazu zählten Spiritismus und Okkultismus, Theosophie und Anthroposophie sowie die Ethische Bewegung und der Monismus. Auch in Wissenschaft, Literatur und bildender Kunst machten sich gelegentlich Einflüsse dieser exotischen Religion bemerkbar. Erste Bekenntnisse zum Buddhismus erfolgten seit dem späten 19. Jahrhundert. Gegen Ende des hier dargestellten Zeitraums schlossen sich einige kleine Gruppen zu einer dauerhaften Organisation zusammen.
Die vom Gustav Mahler-Experten Prof. Franz Willnauer in einer aktualisierten und um fünf Kapitel erweiterten Neuausgabe vorgelegte Studie "Gustav Mahler und die Wiener Oper" zeichnet, unterstützt von umfangreichem Quellenmaterial und einem reichhaltigen Bildteil, ein eindrucksvolles Porträt des "Gesamtkünstlers" Mahler als Dirigent, Regisseur und Manager.Das Bild des Komponisten Gustav Mahler, dessen sinfonisches Werk längst seinen Siegeszug um die ganze Welt angetreten hat, ist unvollständig ohne die Kenntnis seiner nahezu lebenslangen Theater-Tätigkeit, die ihren Höhepunkt in seinem zehnjährigen Wirken als Direktor der Wiener Hofoper gefunden hat. Willnauers 1993 erschienene Studie "Gustav Mahler und die Wiener Oper" versammelte erstmals die Dokumente und Statistiken dieser Tätigkeit und wurde zu einem Standardwerk der Mahler-Forschung. In einer aktualisierten und um fünf Kapitel erweiterten Neuausgabe vorgelegt, entspricht das Buch nun dem aktuellen Wissensstand und entfaltet das faszinierende Panorama einer Glanzzeit des bedeutendsten europäischen Opernhauses an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, die von einem Ausnahmekünstler mit seiner Dreifach-Begabung als Dirigent, Regisseur und Manager geprägt war.
Die Festschrift für Anas Schakfeh, ehemaliger Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, würdigt ihn als Menschen und Denker. Er ist vielen bekannt als das langjährige Gesicht des Islams in Österreich, der sich einerseits für einen Platz der MuslimInnen in der Gesellschaft und andererseits für einen interreligiösen Dialog und ein gedeihliches Miteinander eingesetzt hat und als Verteidiger der Demokratie, mitunter auch in seiner ursprünglichen Heimat Syrien. Namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Religion widmen dem Jubilar thematische Beiträge sowie persönliche Erinnerungen.
Europa kämpft gegen Napoleon, doch ein niederösterreichisches Dorf hat andere Probleme: Ein pelziges Ungeheuer geht um in Feld und Flur und erschreckt einsame Frauen. Jede ist ihm bisher noch entkommen, keine hat den Verfolger genau gesehen, und so könnte er alles sein, sogar ein Raubtier oder ein außerweltlicher Dämon. Doch vieles spricht für ein menschliches Wesen, vom perversen Spaßvogel bis zum Mörder, vielleicht jemand aus dem Ort! Die Angst der Bevölkerung entlädt sich in Gewalttaten, und auch die Pläne der Gemeinde, mit einer Schwefelquelle dereinst ein Kurbad zu werden, sind gefährdet.Noch ist kein Blut geflossen - lohnt es sich da überhaupt für den Grundherrn, deshalb zwei invalide Soldaten als Flurwächter einzustellen? Doch dann schlägt die Bestie zu, und es fließt mehr Blut, als der Gemeinde lieb ist. Jetzt tun sich Fragen auf: Was hat ein längst vergessener Mordfall in der Steiermark damit zu tun? Was ein Groschenroman von 1800? Und was das Bänkellied vom Schwarzen Knecht?Der zwanzigjährige Invalide Alois Strasser, künftiger Oberkommissär der Geheimen Staatspolizei, hat seinen ersten Fall zu lösen. Und mit der Bestie eine Rechnung offen ...
Der Paläobotaniker Bruno Kubart war einer der entschiedensten Nationalsozialisten an der Universität Graz. Im Mai 1945 wurde er von der US-Armee verhaftet. Nach seiner Internierung in "Glasenbach" bemühte sich Kubart unermüdlich und letztlich erfolglos an die Universität Graz zurückzukehren. Der Paläobotaniker Bruno Kubart war wie viele seiner Kollegen und Kolleginnen an der Universität Graz bereits vor dem "Anschluss" Österreichs an Deutschland nationalsozialistisch gesinnt. Seine Karriere verlief trotz eines vielversprechenden Starts eher glanzlos: Keinem seiner Berufungsanträgen war Erfolg beschieden, sein Labor sollte stets unterfinanziert bleiben. Fortlaufend stritt er sich mit seinen Kollegen und der Universitätsleitung. Einen Höhepunkt dieser Enttäuschungen bildete seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand 1936. Nach dem "Anschluss" wurde er wieder in Dienst gestellt, die erhoffte Professur und wissenschaftliche Anerkennung blieben ihm jedoch weiterhin verwehrt. Auf Grazer Terrain blieb Kubart ein wissenschaftlicher "Einzelkämpfer" unter vielen politisch Gleichgesinnten. Das Buch liefert ungewohnte Einsichten in die Arbeitswelt eines Paläobotanikers, der forsch und letzten Endes erfolglos um die Würdigung seiner Leistungen kämpfte.
Wer erinnert sich heute noch an Uruguay als Aufnahmeland für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime? Wer der Betroffenen dachte 1938 an eine Flucht nach Uruguay? Warum entschieden sich ExilantInnen für das kleine Land? Und wie viele ÖsterreicherInnen flüchteten seit März 1938 dorthin?Hätten sie die Wahl gehabt, wären die meisten EmigrantInnen, wenn es schon Übersee sein musste, wohl lieber in die USA gegangen. Uruguay galt erst nach dem Verschwinden anderer Möglichkeiten als Alternative. Für die Forschungen zur Emigration nach Uruguay definiert der Autor Personen, die in Österreich geboren wurden oder 1938 hier lebten und jene, die sich selbst als ÖsterreicherInnen bezeichneten, als ÖsterreicherInnen. Insgesamt wurden nach diesen Kriterien 788 Personen erfasst - fast ausschließlich Menschen, die das NS-Regime als Jüdinnen und Juden verfolgte. Zahlreiche biografische Beispiele illustrieren die schikanösen Ausreisebedingungen der ExilantInnen, deren Statusverlust, den Neuanfang in Uruguay und schließlich deren dortiges politisches und soziales Leben.
Als Q&A beantwortet Asyl-FAQ die wichtigsten Fragen zum österreichischen Asylrecht und -verfahren (auch in zweiter und dritter Instanz) in einfacher und verständlicher Sprache.Angewandt-praktisch mit vielen Tipps zu Verfahren, Integration, (Fort-)Bildung und Gesundheit wird so möglichst vielen Personen ein niederschwelliger Zugang zu rechtlicher Information geboten.Der Erlös dieses Buchs kommt ehrenamtlicher Vereinstätigkeit im Asylrechtsbereich zugute.Vienna Law Clinics (VLC) ist ein an der Universität Wien verankerter gemeinnütziger Verein. Student*innen und Absolvent*innen eines rechtswissenschaftlichen Studiums engagieren sich in Beratung, Recherche und Bewusstseinsbildung in unterschiedlichen Rechtsbereichen (Refugee Law Clinic & Startup Law Clinic).
The religious minorities of post-Soviet Russia remain an understudied phenomenon and this book aims to partially fill this gap. The collective monograph on the example of the Republic of Mordovia in the 1990s - 2010s examines the following confessional minorities: Muslim ummah, Protestant communities, "pagans", neo-Hinduists, Yezidis, and destructive cults. It is recommended for students, undergraduates, postgraduates in the humanities, university professors and lecturers, employees of state institutions and law-enforcement agencies.
"Partecipazione" war eine der Kernforderungen der 1970er-Jahre an eine offene, demokratische Biennale, ebenso das Arbeiten vor Ort im Kontext Venedigs. Diese beiden Ansätze greift der österreichische Beitrag zur 18. Internationale Architekturausstellung La Biennale di Venezia 2023 auf und beleuchtet dabei kritisch die Raumpraxis Venedigs wichtigster Kulturinstitution. Unter dem Titel "Partecipazione/Beteiligung" planen AKT & Hermann Czech einen gesellschaftlich wirksamen temporären Umbau des Österreichischen Pavillons in den historischen Giardini. Der Pavillon wird geteilt, eine Hälfte zum angrenzenden Wohnquartier geöffnet und frei zugänglich an die Bevölkerung Venedigs abgetreten. Die Publikation formuliert ökonomische, sozialräumliche und architekturtheore-tische Aussagen, die der Konzeption des österreichischen Beitrags zugrunde liegen. Internationale und lokale Autor*innen und Organisationen beleuchten den prekären Zustand der Stadt sowie das ambivalente Verhältnis zwischen Venedig und Biennale.
Ein Roman und zwei Hände voll Miniaturen - blanke Lügen über eine Zukunft, welche nirgendwo passieren kann, außer in einem zur Unvernunft begabten Gehirn.
Der Ausstellungspavillon im Salzburger Zwergelgarten wurde 1950 anlässlich einer großen Retrospektive des Nazi Bildhauers Josef Thorak errichtet, welche die gesamte Parkanlage westlich des Mirabellgartens einbezog.Erstmals wird das Gebäude nun einer architekturhistorischen Analyse unterzogen: Im Zentrum steht dabei der Architekt des Pavillons, Karl Mayr (1902-1979), der als preisgekrönter Holzmeister-Schüler einen der bedeutendsten modernen Sakralbauten Oberschlesiens schuf, sich dann in den Dienst Hitlers stellte und nach dem Krieg als Stadtplaner und VdU Politiker im Salzburger Landtag wirkte.In Wort und Bild macht dieses Buch die wechselvolle Geschichte des Pavillons und seines Planers erlebbar. In ihr bündeln sich wie in einem Brennglas die postfaschistische Restauration nach 1945, die Kulturpolitik der Besatzungsmacht USA und die Architektur der "alten Sachlichkeit", welche das Baugeschehen der Mozartstadt bis weit in die 1960er Jahre prägte.Heute dient der "Zwergelgartenpavillon" der Galerie der Stadt Salzburg als Sommerquartier. Künstler:innen schätzen sein schlichtes, atmosphärisches Interieur und die zentrale Lage.
Wie jeden Tag machte sich André Bregenz auf den Weg in den ersten Bezirk. Er ging die leicht geneigte Straße hinab und der Schnee knirschte unter seinen Füssen. Neben ihm spazierten noch einige Leute mit ihren Taschen, in dicke Wintermäntel gehüllt, gut gelaunt, als ob sie zu einem Fest gingen. Er knöpfte seinen Mantel noch weiter zu, denn ihm war kalt. Licht ist ein Kein-Roman Roman. Mit kurzen Beschreibungen dervon Menschen webt Katrin Butt ein Gesamtbild der österreichischen Gesellschaft, das einen Teppich des Erschreckens, aber auch des Erstaunens zeigt. Offene Wunden werden sichtbar gemacht, was schockieren kann. Sie erscheinen witzig, poetisch, aufrüttelnd, berührend und tiefgründig. Aber sie weist auch auf das Glitzern hin, dass dort aufscheint. Ein Glitzern des Mitgefühls und der Liebe, das einen Ausweg zeigen kann und eine Möglichkeit ist, sein Glück zu finden.Die Erzählungen handeln unter anderem vom Leiter des Backimperiums Backparadies Süß, Joshi Süß aus Ischgl, der selbst in seinen Werbeclips mitspielt, vom Wiener Kriminalinspektor André Bregenz, der sich fragt, wer sind wirklich die Guten? Hat das Gericht, die Politiker und er überhaupt das Recht, andere zu richten, weil er selbst auch kein Heiliger ist? Oder sie beschreiben die achtjährige Anna, die in ihrer Kindheit gehemmt ist, sich beim Ballettunterricht nicht frei tanzen zu traut und als ihr Bruder stirbt, vor ihren inneren Augen ein Film abläuft, in dem sie sieht, wie ihr damals zwölfjähriger Bruder, als sie ein noch Baby war, sie missbraucht hat.
Gottfried Helnweins (* 1948) Gemälde von Kindern berühren und verstören zugleich. Der hyperrealistische Charakter seiner Bilder verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Das verletzbare und wehrlose Kind dient dem Künstler als zentrales Motiv in der Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt. Der Katalog gibt einen Überblick über das Schaffen der letzten zwanzig Jahre.Das Kind in Helnweins Arbeiten verkörpert stellvertretend psychologische und gesellschaftliche Ängste. Der Künstler setzt seine Darstellungen auch dazu ein, Nationalsozialismus und Holocaust oder das Tabuthema des Missbrauchs anzuprangern. Helnwein gilt bis heute als Provokateur. Mit seinen Werken, die nach fotografischen Vorlagen entstehen und durch ihre technische Perfektion bestechen, gelingt es ihm nach wie vor, Menschen aufzurütteln. »Meine Bilder haben schockiert, weil ich sichtbar gemacht habe, was die Leute lieber unsichtbar gelassen hätten.«
New York, 1937. Clara og Madeleines bedstemor Violet ligger for døden, og det får de to søstre til at tilsidesætte deres forskelligheder for at opfylde hendes sidste ønske: at rejse tværs gennem Europa for at levere tre afskedsbreve til bekendte, som Violet ikke har set siden sin rejse dertil fyrre år forinden.Pligtopfyldende Clara ser turen som en ubelejlig ekskurs inden brylluppet med millionæren Charles Hancock, mens den spirende journalist Madeleine øjner muligheden for at rapportere om den voksende trussel i Tyskland og Mussolinis Italien.Søstrene er i konstant strid med hinanden fra ombordstigningen på den luksuriøse Queen Mary og rejsen med Orientekspressen til opholdene i Paris og Venedig. Men da de når til Wien for at levere det sidste brev, truer gamle hemmeligheder med at spolere deres gryende forsoning.Tre afskedsord er en rørende rejse over oprørte farvande og gennem et Europa i forandring. Det er en fortælling om søskendekærlighed i skæbnens time og om at rette op på fortiden, før det er for sent.
Das Vokaloeuvre von Josef StraussIn seinem heute weitgehend vergessenen Vokaloeuvre offenbart Josef Strauss seine melancholisch-dramatische Seite. Sechs Lieder, wahrscheinlich aus einer frühen Schaffensperiode, erzählen von Todessehnsucht, Trauer und einer im restlichen Werk kaum thematisierten Frömmigkeit.Fünf Lieder - Elegie, Meineid, Der Todtengräber, Nachtgebeth und Der Bettler - für eine tiefe Männerstimme gesetzt, sind bis heute im Autograph erhalten und wurden niemals zuvor veröffentlicht. Das sechste - Wenn ein Kindlein faltet fromm die Hände - erschien 1866 im Oesterreichischen Volkskalender.In dieser Edition setzt sich Günter Stummvoll kritisch mit dem Notentext auseinander, der die damalige musikalische Avantgarde als Josef Strauss' Inspirationsquelle erkennen lässt. Und schließlich wird mit dem Versuch der Rekonstruktion der Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte eine Publikations- und Forschungslücke im OEuvre eines der wichtigsten Komponisten der Wiener Tanz- und Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts geschlossen.
This book is the result of a research with interest in identifying the existing narratives about the city of Goiânia, through literature and periodicals produced in the city in its early years. In contact with these sources, it was possible to find two important typologies of writing, one utopian and the other realistic. Narrative typologies that in turn constructed multiple images of the city. At the end, we present to the reader which unfoldings, implications and consequences these different narratives were able to produce, especially regarding the construction of a historical consciousness.
Ein malerisches Bergdorf im Zillertal. Ein rätselhafter Überfall. Und ein Mörder im Goldrausch. Eigentlich wollte sich das Allgäuer Ermittlerduo Leopold Geiger und Anna Zähler im schönen Zillertal eine kleine Auszeit gönnen. Während die Kommissarin in einem Yoga-Retreat auf Entspannung setzt, erklimmt Geiger lieber die umliegenden Berge. Doch als in Mayrhofen der Überfall auf einen Goldtransporter für Aufregung sorgt und der Fahrer sowie der ortsansässige Bankdirektor ermordet aufgefunden werden, ist es erst einmal vorbei mit der Urlaubstimmung. Dass sich Anna und Leopold in die Ermittlungen der Dorfpolizei vor Ort einmischen, gefällt nicht allen, und der Sumpf des Verbrechens scheint tiefer als gedacht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte), Veranstaltung: Antisemitismus und ethnische Gewalt in Europa zwischen den Weltkriegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gegenwart erleben wir aktuell einen Konflikt zwischen der Türkei und dem Inselstaat Griechenland. Es geht um den Status einiger griechischer Inseln der Ägäis. Auch die Sorge vor einer militärischen Eskalation ist nicht unbegründet. Blickt man weiter in die Vergangenheit zurück, gab es vor etwas mehr als 100 Jahren bereits eine militärische Eskalation zwischen diesen beiden Völkern. Der griechisch-türkische Krieg 1919 - 1922 und das daraus resultierende Massaker- beziehungsweise der Brand von Smyrna. Der Krieg und insbesondere das Massaker steht für bedeutende ethnische Gewalt und Vertreibung, weswegen es wichtig ist, sich im Rahmen dieses Seminars damit zu beschäftigen. Diese Seminararbeit soll daher analysieren, wer für die Brandlegung in Smyrna 1922 verantwortlich war. Ich werde dabei verschiedene Standpunkte von unterschiedlichen Seiten betrachten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Berichterstattung von Augenzeugen und auf Argumentationen von damals relevanten Akteuren wie Mustafa Kemal und George Horton. Letzterer, ein früherer US-Amerikanischer Diplomat und sein Werk ¿The Blight of Asiä, steht dabei besonders im Fokus, da sich viele andere auf dieses Werk beziehen, die sich mit der Frage der Verantwortung für das Feuer beschäftigt haben. Dadurch hat dieses Buch eine hohe Relevanz für diese Arbeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird untersucht inwieweit der Antisemitismus bereits zur Zeit der Weimarer Republik Einfluss auf die Justiz hatte. Dabei wird ebenfalls die geschichtliche Entwicklung vom frühzeitigen Antijudaismus bis zum Antisemitismus in der Weimarer Republik beleuchtet. Der Antisemitismus und seine Folgen hat Deutschland bis auf alle Ewigkeit gebrandmarkt. Die Geschehnisse während des NS-Regimes dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Über den Erhalt einer Erinnerungskultur gibt es in weiten Teilen der Gesellschaft und der Wissenschaft einen breiten Konsens. Dabei wird allerdings oft vernachlässigt, dass der Antisemitismus in Deutschland und in weiten Teilen Europas eine langanhaltende Tradition innehat und darüber hinaus heute noch ein nicht zu unterschätzendes Problem für viele Menschen darstellt. Aus diesem Grund soll diese Hausarbeit einen kleinen punktuellen Einblick in das Problem des Antisemitismus zur Zeit der Weimarer Re-publik eröffnen.
Eine »öffentliche Biographie« Arthur Schnitzlers im Spiegel der Zeit - in bislang unerforschten Interviews, Meinungen und Protesten.Arthur Schnitzler gab angeblich keine Interviews, vermied es, Umfragen zu beantworten und äußerte sich nicht öffentlich. Doch über 180 weitgehend vergessene, bislang unerforscht Texte widerlegen diese Behauptung und bieten ein neues Bild seiner öffentlichen Person. Die Interviews, Meinungsäußerungen und Leserbriefe belegen Schnitzlers Bedeutung als Leserbriefschreiber und Interviewpartner für seine Zeitgenossinnen und Zeitgenossen.Martin Anton Müllers Edition stellt eine »öffentliche Biografie« dar, die dokumentiert, was man schon zu Lebzeiten von der Privatperson Schnitzlers wissen konnte. Der ausführliche Kommentar erläutert Fakten und Hintergründe, das Register erleichtert den Zugang und das Nachwort bietet eine vorzügliche Überblicksdarstellung.Insgesamt ergibt sich aus dieser Edition ein überraschendes Bild des berühmten Autors Arthur Schnitzler, der entgegen seiner angeblichen Zurückhaltung, in der Öffentlichkeit ein engagierter und eloquenter Gesprächspartner und Schriftsteller war.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beantwortet die Frage, wie neutral sich Argentinien unter Juan Peróns erster Präsidentschaft im Kalten Krieg nach Einschätzung des Außenministeriums der Vereinigten Staaten im Jahr 1951 verhielt. Dazu wird zunächst kurz ein Kontext zu Juan Peróns Politik in seiner ersten Präsidentschaft gegeben. Danach wird gezeigt, wie die Quelle die Neutralität der Dritten Position inmitten des Kalten Krieges auffasste. Hierbei werden vier Kategorien untersucht: die wirtschaftlichen Beziehungen, die diplomatische Kooperation auf internationaler Bühne sowie die militärische Zusammenarbeit und schließlich die innenpolitische Haltung und öffentliche Stimmung gegenüber den USA in Argentinien.Dazu soll zunächst der Bericht einer für diese Analyse zuträgliche Reihenfolge wiedergegeben werden, um die Inhalte dann jeweils auf ihre Unparteilichkeit im Ost-West-Konflikt zu untersuchen. Die verwendete untermauernde Sekundärliteratur stammt bewusst zu großen Teilen aus den Federn argentinischer Autoren, da diese in den letzten Jahren ein besonderes Engagement in der Aufarbeitung in ihrer populistischen und diktatorischen Vergangenheit aus multidisziplinären Ansätzen geleistet haben. Wegen der höchst kritischen Medienberichtung und der öffentlichen Meinung in den USA über Argentinien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, ist lange davon ausgegangen worden, dass sich Buenos Aires und Washington feindlich gegenüberstanden. Erst jüngste akademische Arbeiten beginnen diese Annahme anzuzweifeln und argumentieren, dass die schlechte Presse damals nicht zwangsläufig die Meinung der politischen Entscheidungsträger wiederspielte. Die bisherige These der Animosität der beiden amerikanischen Staaten geht primär darauf zurück, dass angenommen wurde, dass Washington Argentiniens Neutralität angesichts des Endes der 1940er Jahre anbrechenden Kalten Krieg nicht guthieß.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner neuen Position als Kaiser des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation verabschiedete Karl auf zwei Hoftagen in Nürnberg 1355/56 und Metz 1356/57 mit der Goldenen Bulle ein Gesetzbuch, welches bis zum Ende des Reiches 1806 Gültigkeit behielt. Zentrales Thema der Goldenen Bulle war die Regelung der Wahl des römischen Königs, um zukünftig Gegenkönige zu verhindern, aber Thema waren auch weitere reichspolitische Aspekte. Die Frage wie es nun genau zur Verabschiedung eines solch bedeutenden Gesetzeswerks kam, soll im Folgenden hauptsächlich anhand des Verlaufes des Nürnberger Hoftages und mit einem Ausblick auf den Hoftag in Metz untersucht werden. Die genaue Einteilung der einzelnen Phasen wird sich dabei an Hergemöllers Dissertation "Der Nürnberger Reichstag von 1355/56 und die 'Goldene Bulle' Karls IV." orientieren.Das Jahr 1356 bot im Heiligen römischen Reich deutscher Nation eine Situation, die es seit der Herrschaftszeit Friedrich II. so nicht mehr gegeben hatte. Mit der Kaiserkrönung Karls IV. herrschte zum ersten Mal seit über einhundert Jahren wieder ein vom Papst anerkannter römischer Kaiser im Reich. Karls Vorgänger, Ludwig der Bayer, hatte sich gegen den Willen des Papstes vom römischen Volk zum Kaiser wählen lassen und stand seitdem in Konflikt mit der Kurie. In dieser angespannten Lage ernannten die Kurfürsten Karl zum Gegenkönig. Nachdem dieser sich gegen alle Widerstände durchgesetzt hatte, zog er 1355 nach Rom und wurde durch den Papst zum Kaiser gekrönt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Deutsche Außenpolitik 1933 bis 1939, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Annexion Österreichs war ein zentraler Punkt der Ideologie der Nationalsozialisten und wurde von Hitler bereits in ¿Mein Kampf¿ als solcher betrachtet. Verwirklicht wurde dieser Plan am 12.03.1938 durch den Einmarsch in Österreich und den darauffolgenden ¿Anschluss¿ Österreichs an das Deutsche Reich. Ein Einmarsch der weitestgehend ohne Verluste blieb. Einen Monat zuvor hatte auf dem Obersalzberg ein Treffen zwischen Reichskanzler Hitler und dem österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg stattgefunden, bei dem das Berchtesgadener Abkommen verhandelt wurde. Die Bedeutung dieses Treffens für den weiteren Verlauf der deutschen Außenpolitik bis zum Einmarsch in Österreich wird in der folgenden Arbeit untersucht. Dazu werden zunächst die Entwicklungen in der politischen Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Reich und Österreich betrachtet, um einen Überblick über die Ereignisse die zu dem Treffen führten zu erhalten. Danach werden die Vorbereitungen und Sichtweisen der beiden beteiligten Lager betrachtet, um im Anschluss den eigentlichen Ablauf des Treffens und die Ergebnisse zu untersuchen. Vor dieser Grundlage werden die Folgen und die weitere Entwicklung bis zum Einmarsch in Österreich behandelt. Einen Überblick über die gesamte Außenpolitik des Deutschen Reichs liefern die drei Werke ¿Das vergangene Reich¿, ¿Das Dritte Reich¿ und ¿Geschichte des Dritten Reiches¿ von Klaus Hildebrandt, ohne dabei jedoch besonders in die Tiefe zu gehen. Explizit mit dem Anschluss setzt sich dagegen Schmidl in seinem Buch und auch in seinem Aufsatz auseinander, wobei letzterer einen besonderen Blick auf die militärischen Aspekte wirft. In seinem Buch bewertet er in Bezug auf das Treffen in Berchtesgaden, dass es eher erstaunlich ist, dass Schuschnigg nicht weitere Zugeständnisse machen musste. Bray und Hopfgartner betrachten die Ereignisse dagegen aus der österreichischen Perspektive, genauer gesagt der perspektive Kurt Schuschniggs, indem sie sein Handeln untersuchen. Dabei geht aber besonders Hopfgartner auch auf die gesamte Entwicklung der Beziehung zwischen dem Deutschen Reich und Österreich ein. Weinberg nimmt in seinem Beitrag dagegen die deutsche Außenpolitik in den Blick und vertritt dabei die These, dass zwar das Ziel des Anschlusses bereites früh gefasst war, die letztendliche Methode bis zum Schluss nicht klar war.
Kritik und Publikum in Wien sind sich einig: Die Uraufführung des neuen Stücks von Gregor Hofmann war ein voller Erfolg. Umjubelter Star des Abends ist Anna Brehm, eine altgediente Theaterschauspielerin, deren künstlerischer Zenit noch lange nicht überschritten ist. Die Medien sind begeistert, alle Beteiligten zufrieden. Doch das harmonische Miteinander an diesem Premierenabend ist nicht selbstverständlich. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt einen selbstgefälligen Regisseur, der auf ein höchst eigenwilliges Ensemble trifft, auf persönliche Macken und Marotten, Eitelkeiten und Empfindlichkeiten, also eine Menge Konfliktpotenzial. Und außerdem: Wie war es überhaupt möglich, dass der Autor ausnahmsweise die streng gehüteten Rechte an seinem Stück freigegeben hat? Dazu bedurfte es in der Tat einiger Anstrengungen.
This study examines the real Trapp family in Austria until 1939. Using scores of contemporaneous sources, this fully referenced book introduces Maria (von) Trapp's own, hitherto unknown, family: the Kutscheras, the Reiners (Rainers), and her foster family, the Kramers. Moreover, the first chapter critically analyzes Maria's tales about her childhood and youth up to her wedding with Georg (von) Trapp in 1927. The second chapter covers Georg, his family, his activities in war and business, as weil as the family choir started in 1934. Several misconceptions, from Georg having been a baron to his alleged anti-fascism, get corrected here, too. The third chapter overturns the central myth of the Trapp family story: there is no evidence that the Trapps ever received offers from the Nazis, or resisted them; on the contrary, Georg unsuccessfully tried to solicit business in Germany. Nor were the Trapps in danger of persecution, or "escaped" from Austria. Filled with details as well as context - and based on a very broad range of sources and literature - these three "notes" present a history of the Trapp family different from and much more reliable than anything available up to now, including the family members' memoirs.(But please note that this book is not about the adaptations of the family's stories, such as "The Sound of Music", nor does it contain illustrations.)
Project Report from the year 2023 in the subject History - Africa, , course: Biographical Studies, language: English, abstract: Globally, in every known society women rights have been violated. However, because of advancement in knowledge and advocacy for the girl child education and gender sensitivity, many women have come out boldly in the fight for their rights and defense of their positions as women and makers of history in a patriarchal society, where male have the lion¿s share in all sheres of life. International community has been clamoring for women¿s political empowerment. Despite this clamor, research consistently shows that in many parts of the world women still linger on the fringes of political realm and their participation in government structures and the democratic processs remains low.The theory of liberal-feminism by Charles Fourier (1837), argue that society holds false belief that women are, by nature, less intellectually and physically capable than men; thus it tends to discriminate against women in all aspects of social, economic and political spheres. The proponents of this theory believe that female subordination is rooted in a set of customary and legal constraints that blocks women¿s entrance to and success in the so-called public world, and they work hard to emphasize the equality of men and women through political and legal reforms. These theorists advocate for the promotion of equal opportunities for both men and women in the political, economic and social spheres. Feminists believe that women are oppressed due to their sex based on the dominant ideology of patriarchy. Ridding society of patriarchy will result in liberation for women. Patriarchy is the system which oppresses women through its social, economic and political institutions.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Kleidung schreibt Kulturgeschichte; eine Kulturgeschichte, die sich spätestens im 14. Jahrhundert über das Interesse an exotischen Materialien, Verarbeitungstechniken und Motiviken aus dem fernen Osten umfassend international verflechtet. Die vorliegende Arbeit befasst sich zunächst mit der Rolle der Kleidung im Mittelalter und dem Stand der Forschung, ehe der Blick auf Kleidung aus Seide als Medium kulturellen Transfers gerichtet wird. Hierbei soll dargestellt werden, wie Kenntnisse und Materialien den Weg ins europäische Seidenzentrum Italien fanden und wie Motive nach hiesiger Vorstellung umgedeutet wurden.
Two novellas by Peter Handke-his first new works since he won the 2019 Nobel Prize in Literature. The Second Sword and My Day in the Other Land are two new novellas by the 2019 Nobel laureate Peter Handke. The first picks up the story where Handke's last work of fiction, The Fruit Thief (described in The New York Times as "an experience of unadulterated literature"), left off. Here a man has returned to his home in the suburbs of Paris, only to soon set out again. Why? We learn, over the course of a story redolent of Handke's harrowing A Sorrow Beyond Dreams, that he is seeking to avenge his mother, who has been unjustly denounced in the pages of a newspaper. The Second Sword is a suspenseful work of self-examination: Will the narrator's journey end in him throwing down the gauntlet?My Day in the Other Land is Handke's most recently published work-and the first to be written after he was awarded the Nobel Prize. Evoking imagery from the Bible and classical mythology, it portrays a man who has been possessed by demons, causing him to rage endlessly against the inhabitants of his rural village. Aided by his sister, he embarks on a journey to a lake on whose opposite shore lies the "other land." What ensues is an exorcism of sorts-and one of Handke's most evocative and original endings. Together, The Second Sword and My Day in the Other Land are essential new entries in a body of work like no other.
The first edition of the Revista Ciencia y Humanidad invites us to explore the wonders of geology and seismology, as well as archaeological aspects of great touristic and cultural value. This publication contributes to scientific education with quality based on international standards of scientific research. Science and Humanity Magazine presents a compendium of carefully developed articles based on thorough studies developed in Nicaragua. Here you will find photos, maps, graphs and other resources to better illustrate the reader. With the Journal, the international dissemination of academic results is given way to greater dissemination of research work that contributes to the social, environmental and economic development of today's societies.
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