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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz fortschreitender medizinischer Errungenschaften wächst die Anzahl der Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung mit zunehmenden Lebensalter erheblich ansteigt. Infolge des demografischen Wandels ist somit auch für die Zukunft mit einer wachsenden Anzahl an Beeinträchtigten zu rechnen. Dies zeigt die Bedeutsamkeit des Themas barrierefreie Stadtgestaltung.Zwar benötigen Menschen mit Behinderungen zu ihrer vollständigen Integration in die Gesellschaft ebenso soziale und kulturelle Angebote, diese können allerdings nur wahrgenommen werden, wenn durch bauliche Voraussetzungen der äußere Rahmen dazu gegeben ist.Stadtplanung zählt nicht zu den primären Aufgaben der Sozialplanung, deren Mitarbeit bei Stadtentwicklungskonzepten ist aber unverzichtbar und in der Praxis bereits auch gut umgesetzt worden. Eine der wesentlichen Aufgaben dabei ist die Entwicklung von grundlegenden Leitlinien, die bei der Erstellung von räumlichen Stadtentwicklungs-plänen berücksichtigt werden müssen und die u. a. die Belange von Menschen mit Behinderungen vertreten.Weitere Aufgabenfelder sind die Mitwirkung bei vorbereitenden Untersuchungen, die Aktivierung von Betroffenen, die Prozessbeobachtung sowie die Mitarbeit bei der Entwicklung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Barrierefreies Bauen betrifft so unterschiedliche Bereiche wie Wohnungsbau, Stadtgestaltung, Verkehrsplanung, Dienstleistungsplanung, Grünflächengestaltung; daher ist eine der zentralen Voraussetzungen für Sozialplaner die Fähigkeit zu Koordination und Kooperation.Im Rahmen dieser Hausarbeit werde ich zunächst auf das Arbeitsfeld der Sozialplanung näher eingehen, mich dann dem Thema Behinderung im Allgemeinen zuwenden und zu spezifischen Anforderungen aufgrund bestimmter Behinderungs-formen kommen. Anschließend stelle ich gesetzliche Grundlagen für das barrierefreie Bauen vor und Herausforderungen, denen sich die Sozialplanung in diesem Bereich gegenüber sieht. Kapitel zur spezifischen Ausgestaltung von Behindertenhilfe-einrichtungen, von barrierefreien Wohnräumen, Stadt- und Verkehrsräumen folgen. Den Abschluss bildet eine kurze Beschreibung der Situation in der Stadt Leipzig.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Genaue Angaben zur Häufigkeit von Kindeswohlgefährdungen in Deutschland liegen bislang nicht vor, da es an zuverlässigen und repräsentativen Studien mangelt (vgl. Nationales Zentrum Frühe Hilfen, 2008, S.8). Unumstritten ist jedoch, dass es sich um ein nicht zu unterschätzendes Problem handelt, das zur Bearbeitung jede erdenkliche Anstrengung erfordert. Betrachtet man die Entwicklungen der letzten Jahre, zeigt sich eine massive Zunahme an komplexen Problemlagen in den betroffenen Familien, die aufgrund steigender sozialer, bildungsbezogener und finanzieller Armut Unterstützung unterschiedlicher Bereiche wie Gesundheitswesen, Sozialhilfe und Jugendhilfe benötigen (vgl. Stadt Leipzig; Jugendamt, 2008, S. 5). Auch die Auswertung von Todesfällen nach Kindesmisshandlung der letzten Jahre offenbart Defizite auf dem Gebiet der Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen, vor allem bezüglich der Weiterleitung von Informationen, der Abstimmung von Hilfeleistungen oder der Regelung von Zuständigkeiten (vgl. Orosz, 2007, S. 7 f.). Zur Ermöglichung umfassender Hilfeleistung wird daher die Vernetzung aller Akteure im Bereich Kinderschutz vorangetrieben. Bereits im SGB VIII §81 ist die Zusammenarbeit der öffentlichen Jugendhilfe mit Einrichtungen aus den entsprechenden Handlungsfeldern festgeschrieben.
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