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Die jeweilige Staats- und Regierungsform Deutschlands und Italiens lässt sich - so die These - aus geschichtlicher Perspektive auf zwei recht unterschiedliche, stellenweise diametrale Auffassungen und historische Umsetzungen politischer "Partizipation durch Repräsentation" zurückführen. Deutlich wird dies, wenn man unter Partizipation keine persönliche politische Teilhabe, sondern eine Einflussnahme über Stellvertreter und Repräsentanten begreift. Die Entwicklung der politischen Repräsentation erscheint unter diesem Blickwinkel in Deutschland als von jeher föderal organisiert, während in Italien eher auf Individual-Repräsentanten bzw. auf Individuen aufbauende, nationalstaatliche ,Volks'-Vertretungen gesetzt wurde. Expertinnen und Experten aus Deutschland und Italien nehmen die historische Perspektive in den Blick, setzen sich aber zugleich auch mit der Gegenwart auseinander und hinterfragen die heutige "politische Partizipation" durch Repräsentation. Im Konkreten geht es um historische Hintergründe, politische Zielvorstellungen, Organisationsformen und institutionelle Subjekte der politischen Partizipation durch Repräsentation.
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