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From her reflections on individual responsibility in the run-up to World War II to her reactions to accusations from her friends of having deserted Europe and the antifascist cause for Tehran, the author recorded a great deal about daily life in Persia, and, personally, her ill-fated love affair with Jale, the daughter of the Turkish ambassador.
Kort før Anden Verdenskrig kaster verden ud i kaos, rejser fortælleren i Den lykkelige dal ud i den store stilhed i Lar-dalen i det nuværende Iran. I dalen lever han blandt fårehyrder og nomader, høje bjergtinder og brusende flodvand. Dagene går langsomt under den brændende sol, men roen indfinder sig aldrig, for minderne presser sig på, og kærligheden, morfinen og de overvældende syner vil ikke slippe taget i ham.I værket skildrer den schweiziske forfatter Annemarie Schwarzenbach (1908-1942) en verden, der er både fremmedartet og hjemlig, fjern og alligevel tæt på hjertet. Menneskelige fortællinger væves sammen med brudstykker af Irans historie, og med sit skarpe øje for detaljer inviterer Schwarzenbach læseren til at opleve et land, hvor fortid og nutid mødes i en symfoni af farver, dufte og lyde.
“Men det var ikke mig, det var livet. Hvilke veje jeg end gik, hvilke jeg end undgik, så endte de her, i denne ’lykkelige dal’, hvorfra der ikke længere findes nogen udvej, og som alene derfor må være som dødens sted. Den fyldes af aftenskygger, blidt glider de ned fra de yderste bjerge og dækker skrænterne og de sovende hjorder, der sidder fast på dem som skum. Og blidt træder tinder og kamme frem i natlyset, den ene efter den anden: Verdens-ende-kulisser.”Død i Persien er en kollage, hvor det politiske møder det private i Annemarie Schwarzenbachs intime dokumentering af sine rejser til Persien i 1930´erne, hvor hun egenhændigt, og sammen med en veninde, tog turen i bil fra Schweiz til Afghanistan. Bogen udkom først i 1998 – 46 år efter hendes død – men det er et værket der stadig har en utrolig relevans, og berører en række diskurser der er i den grad er tilstedeværende i det helt kontemporære, skønlitterære landskab, som aspekter af queer studies, feminisme, ligestilling, autofiktion, forholdet mellem øst og vest etcetera. Annemarie Schwarzenbach (1908-1942) var en schweizisk forfatter, journalist og fotograf. I løbet af de sidste tre årtier er hendes vilde liv og værker blevet genopdaget, og store dele af hendes rejseberetninger, fortællinger og efterladte tekster udkommet på tysk, og flere af dem er blevet oversat til engelsk. Død i Persien er det første værk oversat til dansk.
Annemarie Schwarzenbach: Lyrische Novelle Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2016 Vollständiger, durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Berlin, Rowohlt 1933. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Annemarie Schwarzenbach, Selbstporträt mit ihrer zweiäugigen Rolleiflex Standard 621 Kamera, 1930er Jahre Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Annemarie Schwarzenbach: Das glückliche Tal Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2016 Vollständiger, durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Zürich, Morgarten-Verlag 1940. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Annemarie Schwarzenbach, Selbstporträt mit ihrer zweiäugigen Rolleiflex Standard 621 Kamera, 1930er Jahre Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Annemarie Schwarzenbach: Freunde um Bernhard Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2016 Vollständiger, durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Erstdruck: Zürich, Amalthea-Verlag, 1931. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Annemarie Schwarzenbach, Selbstporträt mit ihrer zweiäugigen Rolleiflex Standard 621 Kamera, 1930er Jahre Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Diese Stadt ist so klein, man kennt nach einem einzigen Spaziergang jeden Winkel. Auch einen alten, sehr hübschen Hof hinter der Kirche habe ich schon entdeckt und den besten Friseur des Ortes, der in einer gepflasterten Nebenstrasse wohnt. Als ich von seinem Laden aus einige Schritte weiterging, war ich plötzlich am Ausgang, es gab nur noch einige Backsteinvillen, und die Strasse war sandig und sah aus wie ein Feldweg. Dahinter begann gleich der Wald. Ich kehrte um, kam wieder an der Kirche vorbei und kannte mich ganz gut aus. Durch den alten Hof gelangt man in die Hauptstrasse, und jetzt trete ich in das Café »Zum roten Adler«, um hier ein wenig zu schreiben. In meinem Hotelzimmer komme ich immer wieder in Versuchung, mich auf mein Bett zu werfen und die kurzen Stunden des Tages untätig hinzubringen. Es kostet mich grosse Überwindung zu schreiben, denn ich habe Fieber, und mein Kopf dröhnt wie unter Hammerschlägen. Ich glaube, wenn ich hier einen Menschen kennen würde, wäre ich gleich am Ende meiner Beherrschung. Aber ich spreche kein Wort und gehe so umher, ohne mir über meine Empfindungen klar zu werden.
Die Griechen haben das Wort erfunden, schwer und volltönend wie eine farbige Abendstunde vor dem Erlöschen: Melancholie. Der Balkan war voll davon ¿ nur eine Ahnung liess uns die flüchtige Durchfahrt von Ländern, Grenzen, Gebirgen und Hauptstädten ¿, aber welche unerlöste Folge von Stunden, welch langsamer Abend, welches Einschlafen unter dem Druck dieser grauen Berge und bräunlichen Ebenen! Schafherden weideten überall, die Maisfelder standen in herbstlicher Dürre. Die Bauern sandten unverständlich schweigsame Blicke unserer verschlossenen Wagenreihe nach, die Frauen verbargen ihre vorgewölbten Leiber unter dickgefütterten Jacken, ihre zerfurchten Klagegesichter unter dunklen Kopftüchern. Ich versuchte, mich an die Namen der grossen Bulgarenzaren zu erinnern, der blutigen Schlachten mit den Byzantinern, an die türkischen Eroberer. Da begann an einem elenden Bahnhof eine Bläserkapelle zu spielen. Es war schon dunkel, die Leute standen im Wind und bliesen, während der Zug sich in Bewegung setzte . . . ein Volkslied vielleicht . . . traurig und verloren wehten die Töne uns nach.
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Annemarie Schwarzenbach: Das glückliche TalDie Sommerhitze treibt sie aus Teheran heraus an einen Fluss in der Hochebene. Größe und Stille, Sehnsucht und Heimweh stürzen sie in eine tiefe Depression. Ein autobiografisches Buch über Selbstfindung, Drogensucht und unglückliche Liebe.Erstdruck: Zürich, Morgarten-Verlag 1940.Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber die Autorin:1908 in Zürich als Tochter eines der größten Seidenfabrikanten der Welt in ein reiches Elternhaus geboren wächst Annemarie Schwarzenbach auf dem barocken Landgut Bocken auf. Sie studiert in Paris und Zürich und promoviert 1931 mit einer Arbeit zur Geschichte des Oberengadins. Sie ist mit Klaus Mann befreundet und in seine Schwester Erika unglücklich verliebt. 1935 heiratet sie den homosexuellen Diplomaten Claude-Achille Clarac. Nach ausgedehnten Reisen über Land u.a. nach Persien und Afghanistan lässt sie sich in den USA nieder, wo sie wegen ihrer langjährigen Morphiumsucht erneut mehrere Therapieanläufe nimmt. 1942 kehrt Annemarie Schwarzenbach in die Schweiz zurück, wo sie am 15. November an den Folgen eines Fahrradunfalls stirbt.
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Annemarie Schwarzenbach: Das glückliche TalDie Sommerhitze treibt sie aus Teheran heraus an einen Fluss in der Hochebene. Größe und Stille, Sehnsucht und Heimweh stürzen sie in eine tiefe Depression. Ein autobiografisches Buch über Selbstfindung, Drogensucht und unglückliche Liebe.Erstdruck: Zürich, Morgarten-Verlag 1940.Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber die Autorin:1908 in Zürich als Tochter eines der größten Seidenfabrikanten der Welt in ein reiches Elternhaus geboren wächst Annemarie Schwarzenbach auf dem barocken Landgut Bocken auf. Sie studiert in Paris und Zürich und promoviert 1931 mit einer Arbeit zur Geschichte des Oberengadins. Sie ist mit Klaus Mann befreundet und in seine Schwester Erika unglücklich verliebt. 1935 heiratet sie den homosexuellen Diplomaten Claude-Achille Clarac. Nach ausgedehnten Reisen über Land u.a. nach Persien und Afghanistan lässt sie sich in den USA nieder, wo sie wegen ihrer langjährigen Morphiumsucht erneut mehrere Therapieanläufe nimmt. 1942 kehrt Annemarie Schwarzenbach in die Schweiz zurück, wo sie am 15. November an den Folgen eines Fahrradunfalls stirbt.
In June 1939 Annemarie Schwarzenbach and fellow writer Ella Maillart set out from Geneva in a Ford, heading for Afghanistan. The first women to travel Afghanistan's Northern Road, they fled the storm brewing in Europe to seek a place untouched by what they considered to be Western neuroses. This title documents that Afghan journey.
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