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Einsamkeit, Bitternis, Verlassenheit, Leid, Indolenz des Milieus, kaputte Beziehungen, Pseudoidealismus, elende Liebe, Lebensangst, existenzielle Langeweile, banale Konversation innerhalb öder Konventionen, Erschöpfung, aussichtslose Fluchten; sinnfremd, sinnlos, ausweglos, fruchtlos!Nach den Meistererzählungen (Orlando Syrg Taschenbuch, OrSyTa 12021) sowie zwei seiner berühmten Meisterdramen: Die Möwe und Onkel Wanja (Orlando Syrg Taschenbuch, OrSyTa 92023) beschließen diese Auswahledition der Werke Anton Tschechows seine späten Schauspiele: Drei Schwestern und Der Kirschgarten; Spitzenwerke der Weltliteratur, nach wie vor mitreißend und uneingeschränkt aktuell.
Einsamkeit, Bitternis, Verlassenheit, Leid, Indolenz des Milieus, kaputte Beziehungen, Pseudoidealismus, elende Liebe, Lebensangst, existenzielle Langeweile, banale Konversation innerhalb öder Konventionen, Erschöpfung, aussichtslose Fluchten; sinnfremd, sinnlos, ausweglos, fruchtlos!Nach den Meistererzählungen Anton Tschechows (Orlando Syrg Taschenbuch, OrSyTa 12021) bringt dieser Band zwei seiner berühmten Meisterdramen, Spitzenwerke der Weltliteratur, nach wie vor mitreißend und uneingeschränkt aktuell.
Da hat man es! Es ist nicht zum Anhören, wirklich wahr! Nikolai Michailowitsch ist gestorben, so war es Gottes Wille, Gott geb' ihm die ewige Ruh'¿ Sie haben sich gegrämt, nun ist's genug, es ist Zeit, aufzuhören. Man kann nicht ewig weinen und Trauerkleider tragen. Auch mir ist vor Jahren meine Alte gestorben¿ Ich habe mich gegrämt, einen Monat lang habe ich geweint, und dann war's genug. Kann man denn ewig Klagelieder singen? Das war ja die Alte auch nicht wert. (Er seufzt.) Sie haben alle Nachbarn vergessen¿ Sie fahren nicht aus und wollen auch niemand empfangen. Wir leben, verzeihen Sie, wie die Spinnen, das liebe Tageslicht sehen wir nicht. Die Livree ist von den Mäusen zerfressen¿ Und wenn es noch keine guten Menschen gäbe, aber der ganze Umkreis ist voll von Herrschaften¿ In Riblow steht das Regiment, Offiziere ¿ einfach Konfekt, man kann sich nicht satt sehen! Und im Lager ist an jedem Freitag Ball, und jeden Tag spielt die Militärmusik¿ Ach, meine liebe, gnädige Frau! So jung und so schön wie Sie sind, Milch und Blut, wenn Sie doch nur Ihrem Vergnügen leben wollten ¿ die Schönheit ist nicht für immer gegeben! Wenn so zehn Jährchen vorbei sind, dann werden Sie gern paradieren wollen, um die Herren Offiziere daran zu bekommen, aber da wird es zu spät sein.
Anton Tschechow: Lustige Geschichten. ErzählungenLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck dieser Zusammenstellung: München, Musarion Verlag, 1920. Die Erzählungen »Mnemotechnik«, »Der Tod des Beamten«, »Starker Tobak« und »Die Sünde« sind übersetzt von Wladimir Czumikow, »Das Gewinnlos« von Korfiz Holm und alle übrigen vom Herausgeber Alexander Eliasberg.Inhaltsverzeichnis:Lustige Geschichten.Eine schreckliche Nacht.Der Redner.Die Nacht vor der Verhandlung.Verwirrung der Geister.Der Rächer seiner Ehre.Ein Glücklicher.Der teure Hund.Der Dramatiker.Der Gast.Der Kater.Ein Unikum.Die Rache.Die Freude!Ein wehrloses Geschöpf.Eine Tochter Albions.Das Drama.Das Kunstwerk.Mnemotechnik.Der Tod des Beamten.Ja, das Publikum!Starker Tobak.Ein Chamäleon.Aus dem Regen in die Traufe.Teure Stunden.Das Gewinnlos.Die Sünde.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ivan Kramskoy, Kramskoi Ivan Mina Moiseev Sun, 1882.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Anton Tschechow: Onkel Wanja. Tragikomödie in vier AktenLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2022Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenUraufführung: 26. Oktober 1899 am Moskauer Künstlertheater.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Szene aus »Onkel Wanja«, Deutsches Theater, Berlin, 1945. Fotograf: Abraham Pisarek. Lizenz: Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Wolodja und sein Freund Tschetschewizyn haben den geheimen Plan nach Amerika durchzubrennen, um nach Gold zu graben. Doch als an Weihnachten der Plan in die Tat umgesetzt werden soll, hat Wolodja Mitleid mit der Mama ... Ulrike Hübschmann liest Anton Tschechows heitere Erzählung über zwei Jungs mit großen Plänen.
Wanijka ist ein neunjähriger, armer Junge, der zum Schuster in die Lehre gegeben wurde. In der Nacht vor Weihnachten schreibt er einen Brief an sein Großväterchen auf dem Dorf, damit dieser den armen Wanijka wieder zurück nach Hause holt ... Carlo von Tiedemann liest diese Weihnachtsgeschichte von Anton Tschechow.
Die Möwe ist ein Drama von Anton Tschechow aus dem Jahre 1895. Tschechows Stück spielt auf dem Land im zaristischen Russland der Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert). In schrecklicher Langeweile öden die Gäste auf einem Landsitz einander an: Sie gehen sich mit kleinen Sticheleien auf die Nerven und machen sich so das Leben zur Hölle. Der Sohn einer Schauspielerin, Konstantin Gavrilovic Treplev, möchte Schriftsteller werden und hat ein kleines Theaterstück geschrieben, welches am Abend auf einer improvisierten Bühne den Gästen vorgespielt werden soll. Die Hauptrolle spielt dabei seine Geliebte und Muse Nina. Treplev leidet jedoch unter der ständigen Nörgelei seiner Mutter, die sein schriftstellerisches Talent und sein ganzes Leben in Frage stellt. Außerdem hat sie einen Freund, Boris Alekseevic Trigorin, der ebenfalls und bereits sehr erfolgreich Schriftsteller ist. Diesen Trigorin führt sie immer wieder an, wenn sie versucht, Treplevs Selbstvertrauen in sich und seine Arbeit zu schwächen. Bei der Aufführung von Treplevs Stück kommt es schließlich zum Eklat, Mutter und Sohn geraten in Streit. Mehr und mehr zeigt sich, dass Nina sich zu Trigorin hingezogen fühlt...
Der Kirschgarten ist eine tragische, gesellschaftskritische Komödie in vier Akten von Anton Pawlowitsch Tschechow. Das Stück spielt um 1900 auf einem russischen Landgut mit einem Herrenhaus, das von einem wunderschönen Kirschgarten umgeben ist. Anja, die Tochter der Gutsbesitzerin Ranjewskaja, holt ihre Mutter aus Paris zurück, weil das Anwesen hoch verschuldet ist und versteigert werden muss. Die Mutter war vor fünf Jahren mit ihrem Geliebten nach Frankreich geflohen, nachdem ihr kleiner Sohn damals im nahe gelegenem Fluss ertrunken war. Der Bruder von Ranjewskaja, Gajew, war unfähig, mit Geld umzugehen und genoss das Leben. Eine Rettung könnte der ehemalige Leibeigene der Familie, der Kaufmann Lopachin, bedeuten, der zu einem Vermögen gekommen ist. Er schlägt vor, Datschen (Ferienhäuser) auf dem Grundstück zu errichten und sie an Sommergäste zu vermieten. Die Voraussetzung dafür wäre das Abholzen des wunderschönen, aber nutzlos gewordenen Kirschgartens, der gerade in voller Blüte ist. Eine andere Lösung wäre, wenn Warja, die Pflegetochter der Gutbesitzerin, Lopachin heiraten würde, aber ihr Traum geht nicht in Erfüllung. Es entfaltet sich hingegen eine Liebe zwischen dem ehemaligen Erzieher des ertrunkenen Sohnes, dem ewigen Studenten Trofimov, und Anja, der Tochter der Gutsbesitzerin. Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker. International ist Tschechow vor allem als Dramatiker durch seine Theaterstücke wie Drei Schwestern, Die Möwe oder Der Kirschgarten bekannt. Mit der für ihn typischen, wertneutralen und zurückhaltenden Art, Aspekte aus dem Leben und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Tschechow als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.
Der junge Literaturlehrer Wassiljitsch verliebt sich in die 18-jährige Manjussja, bei deren Familie er oft zu Gast ist. Als er Manjussjas Vater um die Hand seiner Tochter bittet, rät dieser zunächst ab, da er beide für zu jung hält. Trotzdem kommt die Ehe zustand und beide ziehen in ein großes Haus und verbringen wundervolle Tage zusammen. Doch dann wird das Glück der beiden von der Krankheit und dem Tod eines alten Freundes überschattet. Für Wassiljitsch ändert sich daraufhin alles und er beginnt, sein jetziges Leben in Frage zu stellen. Ist er wirklich glücklich in seiner Ehe oder gibt es nicht noch etwas anderes, was er entdecken und erleben kann? Schließlich trifft der Literaturlehrer eine Entscheidung, in der Manjussja keine Rolle mehr zu spielen scheint."Ich empfehle von Herzen, Tschechows Werke so oft wie möglich zur Hand zu nehmen und durch sie hindurchzuträumen, wie das ein Leser tun soll" -Vladimir Nabokov, russisch-amerikanischer Schriftsteller.Anton Tschechow (1860-1904) war ein russischer Schriftsteller, Novelist und Dramatiker. Tschechow studierte zunächst Medizin in Moskau und arbeitete später als Arzt. Nebenbei schrieb er über 600 literarische Werke. International bekannt sind vor allem Tschechows Dramen "Drei Schwestern", "Die Möwe" und "Der Kirschgarten", und heute gilt er als eoner der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.
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