Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,0, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Autorepresentaciones latinoamericanas, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Identität? Wie konstruiert sie sich? Und vor allem: Wie stellt sie sich dar? Dass Identität nicht als feste, stabile Größe anzusehen ist, steht in den Kultur- und Sozialwissenschaften seit längerem außer Frage. Vielmehr muss sie sich im Laufe eines Prozesses konstituieren. Dabei muss sie nicht nur hergestellt, sondern auch repräsentiert werden, denn sie bedarf der Legitimation durch Andere. Zur Darstellung ihres ¿Ich¿ nutzen viele Künstler heute die verschiedensten Strategien, Medien und Möglichkeiten. Autobiographisches Schreiben kann als eines dieser Verfahren zur Selbstdarstellung angesehen werden. Seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts entfaltete sich mit der performativen Wende in den Künsten zudem eine weitere Form der Selbstdarstellung. Performanz wird hier als neuer autobiographischer Diskurs betrachtet, da er vorher nicht da gewesene Räume der Autorepräsentation schafft. Ein Künstler, der sich dieser Methode bedient, ist der lateinamerikanische Schriftsteller und Performance- Künstler Guillermo Gómez-Peña. Bewusst betont er seine hybride Identität, die auf seiner mexikanischen Herkunft und seinem jetzigen Leben in den USA beruht. In seiner Kunst verarbeitet er das Anderssein, die Angst gegenüber dem Fremden sowie seine vielseitige Identität und bedient sich dabei unterschiedlicher Medien. In der vorliegenden Arbeit soll der Blick nun auf die Hervorbringung dieser Identität gerichtet werden.Dabei möchte der Verfasser jedoch zuerst die Entwicklung autobiographischen Schreibens darlegen, um ¿Dangerous Border Crossers - The artist talks back¿ später einordnen zu können. Des Weiteren wird der Aspekt der Performanz als neuer autobiographischer Diskurs dargestellt. Dabei soll eine Begriffsexplikation des Performativen ebenso geliefert werden wie ein Überblick über die performative Wende der sechziger Jahre. Auch wird auf zwei wesentliche Attribute von Performanzen eingegangen: einerseits das besondere Verhältnis zwischen Akteur und Betrachter innerhalb performativer Aufführungen, andererseits auf Körper und Körperlichkeit. Letzteres spielt besonders bei Gómez-Peña eine wesentliche Rolle, denn er nutzt seinen Körper als Botschaft, als eigenes Zeichen um seine vielfältigen Identitäten zu repräsentieren. Abschließend findet dann eine Betrachtung des Künstlers statt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Linguistik und Soziolinguistik des Spanischen in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spanische der Kanarischen Inseln wurde, besonders während deren Eroberung im 15. Jahrhundert, von verschiedenen sprachlichen Einflüssen geprägt. Das westlich von Marokko liegende Archipel umfasst insgesamt 13 Inseln und dabei folgende sieben Hauptinseln: Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera. Amtssprache im gesamten Gebiet ist Spanisch, wobei das Kanarische eher als Varietät des castellano betrachtet werden muss. Viele verschiedene sprachliche und kulturelle Faktoren führten im Laufe der Jahrhunderte zu einer reichhaltigen Vielseitigkeit dieser Sprache. Besonders der kanarische Wortschatz hat viele Interferenzen mit anderen Kulturen zu verzeichnen. So zum Beispiel mischt er sich mit Wörtern der indigenen Sprache guanche, Begrifflichkeiten aus der Welt der Seefahrer, portugiesischen Bezeichnungen und solchen der amerikanischen Urbevölkerung. Nicht zuletzt sind auch die unzähligen sprachlichen Gemeinsamkeiten zwischen den Kanarischen Inseln und Amerika zu erwähnen, deren Eroberung im selben Jahrhundert durch die Spanier eine bis heute andauernde sprachliche Brücke schuf.Die hier genannten Einflüsse auf die kanarische Lexik werden in der vorliegenden Arbeit näher betrachtet, wobei dies stets in einem historischen Kontext geschehen soll. Zuerst möchte der Verfasser jedoch einen Einblick in die äußerst vielfältige Lexikographie des kanarischen Spanisch geben und dabei wichtige Werke herausstellen. Im Anschluss sollen neben dem guanchismo, americanismo, orígen marinero und portuguesismo noch weitere Einflussfaktoren auf das Kanarische ebenso beschrieben werden wie die Andalucismo- These, die in diesem Kontext nicht unerwähnt bleiben darf. Im dritten Teil der Arbeit werden dann am Beispiel von Fuerteventura und La Palma einige linguistische Besonderheiten dargestellt, die veranschaulichen, dass zwischen den verschiedenen Inseln viele kleine Differenzen zu beobachten sind, obwohl im gesamten Archipel grundsätzlich dieselbe Ausprägung der spanischen Sprache vorliegt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Nuevas formas de representación teatral en Latinoamérica (Chile y Argentina), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Macht und wie konstituiert sie sich? Welche Rolle spielt Körper dabei? Ist er nur Leib oder vielmehr als das? Die chilenische Theateraufführung Rey Planta wirft Fragen wie diese auf, denn sie wendet sich in Inhalt und Gestaltung von traditionellem Theaterdenken ab, indem sie sich postmoderner Strategien bedient. In der vorliegenden Arbeit sollen genau diese Strategien näher beleuchtet werden. Die Verfasserin möchte spezifische Charakteristika des postmodernen Theaters herausstellen und am Beispiel von Rey Planta überprüfen, inwiefern diese in Lateinamerika Anwendung finden können. Um sich dem postmodernen Theater Lateinamerikas zu nähern, soll zunächst die Epoche der Postmoderne näher beschrieben werden. Da diese sich vorrangig von Nordamerika und Europa aus entwickelte, soll sie zuerst allgemein betrachtet werden, bevor dargestellt wird, wie sie sich in der Philosophie, Kunst und Literatur Lateinamerikas etabliert hat. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Konzepte der Hybridität und Transmedialität sowie auf die in der Postmoderne besonders relevanten Konstrukte ¿Körper¿ und ¿Macht¿ gelegt werden.Des Weiteren möchte die Verfasserin dieser Arbeit einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des lateinamerikanischen Theaters geben. Da es sich bei Rey Planta wie bereits erwähnt um eine chilenische Aufführung handelt, soll im Speziellen auch auf Entwicklung und Charakteristika des chilenischen Theaters eingegangen werden. Anschließend wird die Autorin eine Beschreibung des aktuellen Theaters der Postmoderne vornehmen, bevor sie sich der Betrachtung des Stückes Rey Planta widmet. Es muss hier erwähnt werden, dass die postmoderne Debatte sich über die Konstrukte ¿Hybridität¿, ¿Transmedialität¿, ¿Körper¿ und ¿Macht¿ hinaus auch mit weiteren Aspekten wie ¿Sexualität¿ und ¿Begehren¿ auseinandersetzt. In dieser Arbeit soll der Fokus jedoch primär auf die Faktoren gelegt werden, die für das Stück Rey Planta von zentraler Bedeutung sind. So sollen insbesondere Stellung und Funktion von Macht und Körper in der Aufführung sowie transmediale bzw. hybride Strukturen herausgestellt werden.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.