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Der Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker befasst sich mit dem gemeinsamen Kulturerbe von Polen und Deutschen, d.h. mit der Kunst in den historischen deutschen Ostprovinzen, die heute den Nord- und Westteil Polens bilden. Der Arbeitskreis versteht sich als Kooperationsforum, in dem neue Forschungsergebnisse und -projekte zur Diskussion gestellt und denkmalpflegerische Probleme erörtert werden. Schwerpunkte des Oldenburger Tagungsbandes sind der Kunsttransfer im südlichen Ostseeraum, die Ikonographie der Residenzorte - etwa des wilhelminischen Kaiserforums in Posen (Poznan) - sowie die Erhaltung von Industriedenkmälern in Schlesien und in der ehemaligen Textilmetropole Lodz (Lódz).
Die Schriftenreihe des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) wendet sich ebenso an die Fachwissenschaft wie an eine wissenschaftlich interessierte Ãffentlichkeit. Das Publikationsspektrum umfasst Archivführer, Bibliographien, Quelleneditionen, grundlegende Monographien - sowohl Originalausgaben als auch Ãbersetzungen. Es erscheint auch eine Folge von Tagungsbänden, in denen die Ergebnisse der Fachkonferenzen dokumentiert sind, die vom Bundesinstitut durchgeführt wurden. Die Reihe behandelt Themen aus Geschichte, Literatur, Sprache, Volkskunde und Kunst der historischen deutschen Ostgebiete sowie der deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und Südosteuropa.
Die geographische und politische Situation Schlesiens als Peripherie und Grenzregion im 20. Jahrhundert hatte unmittelbare Auswirkungen auf die baukünstlerische Produktion. Ein Prestigeprojekt wie Max Bergs Jahrhunderthalle in Breslau konnte nur entstehen, weil sich die Stadt sich neben ihren westdeutschen Konkurrentinnen behaupten wollte. Der groà angelegte Ausbau des polnischen Kattowitz/Katowice in der Zwischenkriegszeit erklärt sich insbesondere aus dem kulturellen Wettstreit mit den deutschen Nachbarstädten, die ihrerseits nicht minder ambitionierte Bau- und Planungsinitiativen verfolgten. Die Suche nach "nationalen" Ausdrucksformen spielte dabei ebenso eine Rolle wie die Profilierung durch innovative architektonische und städtebauliche Lösungen. Beate Störtkuhl analysiert die Architekturgeschichte der Moderne in Schlesien von ihren Anfängen um 1900 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erstmals in einem Ãberblick, der neben den kulturellen Zentren Breslau und Kattowitz auch das Baugeschehen in den kleineren Städten wie Königshütte/Chorzów, Oppeln oder Waldenburg in den Blick nimmt.
Als Architekt und Lehrer an der Breslauer Akademie für Kunst und Kunstgewerbe gehörte Adolf Rading (1888-1957) zu den Protagonisten des Neuen Bauens in der Weimarer Republik. Seine Projekte, seine Schriften und sein kulturpolitisches Engagement inspirierten Schüler und Kollegen. In der Werkbundsiedlung in Stuttgart 1927 war Adolf Rading mit einem Musterhaus vertreten. Die Werkbundausstellung Wohnung und Werkraum (WuWA), mit der sich Breslau 1929 als moderne GroÃstadt profilierte, ging auf seine Initiative zurück. Mit dem vom Bauhaus nach Breslau gewechselten Oskar Schlemmer schuf er in Zwenkau eines der eindrucksvollsten Wohnhäuser der Moderne. Die Emigration 1933 ohne Rückkehr nach Deutschland und die Teilung Europas nach 1945, die Radings Wirkungsort Breslau aus dem Blick geraten lieÃ, erschwerten lange die Rezeption seines Werkes. Die Autor*innen zeichnen die Karriere des Architekten und seine Netzwerke nach und verfolgen seine Wege im Exil in Haifa und London. Kommentierte Quellentexte erschlieÃen Radings theoretische Ansätze. Die Publikation steht im Kontext aktueller Initiativen zum Erhalt zweier GroÃbauten des Architekten im heutigen Wroclaw.
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